Xbox Series XDie Power der neuen Xbox sprengt einfach alles
tsch
26.2.2020
Jetzt ist es offiziell: Die kommende Xbox Series X wird mit 12 Teraflops an Rechenleistung rund doppelt so stark sein wie das aktuelle Konsolen-Flaggschiff Xbox One X. Spannend, weil kundenfreundlich: die «neue Generation der Kompatibilität».
Nach zahlreichen Info-Leaks macht Microsoft nun reinen Tisch: Der für die Xbox-Sparte zuständige Manager Phil Spencer hat im hauseigenen Blog Gerüchte über den Nachfolger der Xbox One bestätigt und weitere Details über die kommende Xbox Series X verraten. Demnach besitzt der AMD-Grafikchip der Konsole eine Rechenleistung von 12 Teraflops - doppelt so viel die Xbox One X und acht- bis neunmal so stark wie die erste Xbox One. Experten wissen allerdings, dass die Teraflops nicht alles sind.
Der Trailer zur Xbox Series X.
Video: Youtube
Phil Spencer bestätigte deshalb weitere Gerüchte, die über die technischen Eigenschaften der nächsten Konsole durchs Netz geisterten. So dient als «Motor» der Series X ein achtkerniger Prozessor aus AMDs Zen-2-Reihe mit viermal so viel Prozessorleistung wie bei der Xbox One. Hardwarebasiertes DirectX Raytracing wird ebenfalls unterstützt und soll dynamischere Beleuchtung und realistischere Umgebungen erlauben.
Stolz ist Spencer auch auf eine von Microsoft patentierte Technik namens «Variable Rate Shading» (VRS). Spencer beschreibt, die GPU könne damit selbständig «einzelne Effekte auf bestimmte Spielfiguren oder wichtige Umgebungsobjekte priorisieren». Sinn der Sache: eine höhere native Auflösung und stabilere Bildraten ohne Verlust der Grafikqualität.
«Neue Generation der Kompatibilität»
Gamers should never be forced to purchase the same game twice or pay for upgrades. Owners of #Cyberpunk2077 for Xbox One will receive the Xbox Series X upgrade for free when available. https://t.co/nfkfFLj85w
Mit dem «Smart Delivery System» läutet Microsoft zudem eine «neue Generation der Kompatibilität» ein. Die Series X wird nicht nur abwärtskompatibel zur Xbox One sein. Das System sorgt auch automatisch dafür, dass gekaufte Titel Generationen-übergreifend laufen und auf den Konsolen die jeweils optimierte Version installiert wird. Konkret: Wer sich den Microsoft-Shooter «Halo Infinite» oder das Action-Rollenspiel «Cyberpunk 2077» zunächst für seine Xbox One kauft und später auf die Series X aufrüstet, bekommt das Spiele-Upgrade kostenlos auf sein System geladen.
Microsoft verspricht, dass alle Spiele der Xbox Game Studios, Smart Delivery unterstützen, und stellt allen Publishern die Technologie zur Verfügung.
Nach der Kampfansage von Microsoft gerät Sony unter Zugzwang
Der Wert von 12 Teraflops tauchte bereits Ende 2019 in Dokumenten auf, welche User in einem GitHub-Repository entdeckten. Es wurde angenommen, dass Mitarbeiter von AMD die Infos über die GPU der kommenden Xbox Series X und des Mitbewerbers PlayStation5 von Sony bei dem Onlinedienst hinterlassen hatten. In diesen Dokumenten lag die PS5-GPU noch bei 9,2 Teraflops. Danach soll Sony an einer Leistungssteigerung getüftelt haben.
Spätere Leaks nannten 12,6 Teraflops Rechenleistung für die PS5. Das renommierte «Forbes»-Magazin nannte dabei einen Entwickler als Quelle, der das aktuelle Devkit ausgelesen habe. Während man über die PS5 noch spekulieren muss, wurden die Specs der Xbox Series X dank Phil Spencers Beitrag nun bestätigt. Nach dieser Kampfansage steht Sony ein bisschen mehr unter Druck, eine Reaktion zu zeigen.
Markt: Der globale Umsatz im Gaming-Markt betrug 2019 rund 150 Milliarden Dollar. Damit hat man andere Unterhaltungsindustrien wie etwa Hollywood längst hinter sich gelassen.
Bild: Getty Images
Spieler: Mehr als 2,5 Milliarden Menschen bezeichnen sich als Gamer. Wenn Sie also das nächste Mal in einem Raum mit zehn zufälligen Menschen sind, können Sie davon ausgehen, dass drei davon Gamer sind.
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Alter: Der durchschnittliche Gamer ist 34 Jahre alt. Obwohl man häufig davon ausgeht, dass Gaming eher was für die Jüngeren ist, wächst das Durchschnittsalter bereits seit Jahren.
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Spielzeit: In Amerika geben 60 Prozent der Befragten an, täglich Videospiele zu spielen. Vor rund zehn Jahren, hätten viele davon wohl noch nicht dazu gestanden.
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VR: 63 Prozent der 25 bis 34-Jährigen gibt an, schon VR-Spiele ausprobiert zu haben oder regelmässig zu spielen. Erstaunlich viel für eine Technologie, die noch immer in den Kinderschuhen steckt.
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Beliebte Mobile-Spiele: Der Handy-Spielemarkt wächst seit Jahren am stärksten, was zu einem grossen Teil auch an China liegt. Dabei spielen die meisten Menschen am liebsten sogenannte Matching Puzzles wie «Candy Crush».
Bild: King
Gratiskultur: Free-to-play-Spiele machen rund 80 Prozent des gesamten Umsatzes im Gaming-Markt aus. In-Game-Käufe sorgen für diesen Erfolg. Ein Monetarisierungsmodell, das sich bewäht und bezahlt gemacht hat.
Bild: Sony
Preis: Der durchschnittliche Preis für ein Spiel auf Steam beträgt 8.86 Dollar. Eigentlich ein erschwingliches Hobby.
Bild: Valve
Preisgeld: Der erfoglreichste eSportler ist KuroKy. Der Deutsche gewann in «Dota 2» in seiner Karriere bereits über vier Millionen Dollar nur mit Preisgeldern. Zahlreiche Sponsoren-Gelder sind da nicht miteingerechnet.
Bild: Valve
Fun Fact: Oft haben Games auch schon die Zukunft richtig vorhergesehen. Ähnlich wie das auch den Simpsons oft zugeschrieben wird. «Deus Ex» etwa hat schon im Jahr 2000 den Angriff auf die Twin Towers in New York prognostiziert, was ein Jahr später leider Tatsache wurde.
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