Beim Kauf von Handys und Zubehör lassen sich mit Schnäppchen schnell mal ein paar Franken einsparen. Gewisse Billig-Produkte sind allerdings gefährlich. Bei folgenden Käufen lohnt es sich, ein bisschen tiefer in die Tasche zu greifen:
Ladegeräte oder Ladekabel lassen sich oft auf Märkten und Basaren zu einem Bruchteil des Preises vom Original kaufen. Warum sollte man auch 20 Franken für einen Adapter ausgeben, wenn's ihn auf Alibaba für 2 Dollar gibt?
Doch gerade wenn es um die Stromversorgung geht ist höchste Vorsicht angebracht: Hersteller von Billig-Produkten sparen oft an der Isolierung oder den Bauteilen. Im schlimmsten Fall kommt es zu Stromschlägen oder Bränden.
Auch bei externen Akkus, sogenannten Powerbanks, sollte man auf Qualitätsware achten. Denn minderwertige Lithium-Ionen-Akkus gehen gerne mal in Flammen auf, wenn der Hersteller bei Sicherheitsmerkmalen spart.
Bietet der Strassenhändler eine SD-Speicherkarte zum Sparpreis an? Auch hier ist Vorsicht geboten: Die Etiketten sind oft gefälscht, wo 512 GB draufsteht, sind dann plötzlich nur 4 GB verfügbar, zudem sind bei Billig-Karten Lese- und Schreibgeschwindigkeit oft langsam.
USB-Sticks werden im Cloud-Zeitalter zwar immer weniger eingesetzt, gerade deshalb sollte man aber hier auf Qualität setzen. Und bei Billig-Sticks versteckt sich manchmal sogar fabrikfrisch Schadsoftware auf dem Speicher. Vor der ersten Nutzung sollte man einen neuen USB-Stick daher erstmal formatieren.
Viele günstige Smartphones sind in der Schweiz offiziell gar nicht erhältlich. Da ist es natürlich verlockend, etwa in Fernost nach billigen Modellen zu suchen und hierher liefern zu lassen. Doch das scheinbare Schnäppchen könnte schnell nach hinten los gehen. Handelt es sich etwa um bewusste Nachmachungen anderer Geräte, könnte der Zoll Ihr neues Smartphone ersatzlos einkassieren.
Bevor man einen Drucker kauft, sollte man genau schauen, wie viel die Ersatzpatronen für dieses Modell kosten. In manchen Fällen sind sie so teuer wie ein neues Gerät. Wer relativ viel druckt, sollte daher eher in einen etwas teureren Laserdrucker investieren. Sonst muss man jeden Monat ein halbes Vermögen für Patronen-Nachschub bezahlen.
Wenn Geiz richtig teuer werden kann
Beim Kauf von Handys und Zubehör lassen sich mit Schnäppchen schnell mal ein paar Franken einsparen. Gewisse Billig-Produkte sind allerdings gefährlich. Bei folgenden Käufen lohnt es sich, ein bisschen tiefer in die Tasche zu greifen:
Ladegeräte oder Ladekabel lassen sich oft auf Märkten und Basaren zu einem Bruchteil des Preises vom Original kaufen. Warum sollte man auch 20 Franken für einen Adapter ausgeben, wenn's ihn auf Alibaba für 2 Dollar gibt?
Doch gerade wenn es um die Stromversorgung geht ist höchste Vorsicht angebracht: Hersteller von Billig-Produkten sparen oft an der Isolierung oder den Bauteilen. Im schlimmsten Fall kommt es zu Stromschlägen oder Bränden.
Auch bei externen Akkus, sogenannten Powerbanks, sollte man auf Qualitätsware achten. Denn minderwertige Lithium-Ionen-Akkus gehen gerne mal in Flammen auf, wenn der Hersteller bei Sicherheitsmerkmalen spart.
Bietet der Strassenhändler eine SD-Speicherkarte zum Sparpreis an? Auch hier ist Vorsicht geboten: Die Etiketten sind oft gefälscht, wo 512 GB draufsteht, sind dann plötzlich nur 4 GB verfügbar, zudem sind bei Billig-Karten Lese- und Schreibgeschwindigkeit oft langsam.
USB-Sticks werden im Cloud-Zeitalter zwar immer weniger eingesetzt, gerade deshalb sollte man aber hier auf Qualität setzen. Und bei Billig-Sticks versteckt sich manchmal sogar fabrikfrisch Schadsoftware auf dem Speicher. Vor der ersten Nutzung sollte man einen neuen USB-Stick daher erstmal formatieren.
Viele günstige Smartphones sind in der Schweiz offiziell gar nicht erhältlich. Da ist es natürlich verlockend, etwa in Fernost nach billigen Modellen zu suchen und hierher liefern zu lassen. Doch das scheinbare Schnäppchen könnte schnell nach hinten los gehen. Handelt es sich etwa um bewusste Nachmachungen anderer Geräte, könnte der Zoll Ihr neues Smartphone ersatzlos einkassieren.
Bevor man einen Drucker kauft, sollte man genau schauen, wie viel die Ersatzpatronen für dieses Modell kosten. In manchen Fällen sind sie so teuer wie ein neues Gerät. Wer relativ viel druckt, sollte daher eher in einen etwas teureren Laserdrucker investieren. Sonst muss man jeden Monat ein halbes Vermögen für Patronen-Nachschub bezahlen.
Wir alle machen gerne Schnäppchen, vor allem bei Technik-Einkäufen lässt sich viel Geld sparen. Doch Geiz ist nicht immer geil: Manchmal zahlt es sich aus, ein Bisschen mehr zu investieren. Wir zeigen, bei welchen Produkten Sie - auch Ihrer Sicherheit zuliebe - lieber etwas mehr investieren sollten.
1: Ladegeräte und -kabel
Einen Ersatz für das mitgelieferte Ladegerät oder -kabel zu bekommen, ist oft eine teure Angelegenheit. Denn die Hersteller lassen sich Ersatzteile in der Regel fürstlich bezahlen. Da ist die Versuchung gross, einfach im Internet nach billigem Ersatz zu suchen.
Doch gerade wenn es um die Stromversorgung geht, ist höchste Vorsicht angebracht. Mangelhaftes Zubehör mit schlechter Isolierung oder falscher Spannung kann Ihre Geräte beschädigen oder sogar Stromschläge und Brände verursachen. Daher hier lieber Originalzubehör oder solchen von renommierten Drittherstellern verwenden - das kostet zwar oft ein paar Franken mehr, aber bei der Sicherheit sollte nicht eingespart werden.
2: Powerbanks
Durch die immer stärker werdende Abhängigkeit vom Smartphone steigt auch der Bedarf, deren meist schwache Akkulaufzeit zu verlängern. Ergo tragen immer mehr Menschen Powerbanks mit sich rum.
Auch hier sollte man auf Qualitätsware achten. Denn minderwertige Lithium-Ionen-Akku sind besonders volatil und gehen auch gerne mal in Flammen auf. Sitzt man mit der Powerbank dann beispielsweise gerade im Flugzeug, kann das ganz böse enden.
Darauf müssen Sie beim Kauf von Powerbanks achten
Das müssen Sie beim Kauf von Powerbanks beachten
Im Sommer ist man besonders gerne in der Natur und damit fern von jeder Steckdose. Doch fleissig Fotos schiessen oder beim Picknick laut Musik hören zwingt die meisten Smartphone-Batterien schnell in die Knie. Hier braucht es dann eine Powerbank.
Portable Akku-Packs, sogenannte «Powerbanks» sind praktisch, um Handy und Co. unterwegs mit Strom zu versorgen. Doch es gibt viele Modelle und Ausführungen. Welches ist der richtige Powerbank für meine Zwecke? Das gilt es zu beachten:
Wie viele Anschlüsse brauchen Sie und welche Art Anschluss soll es sein? Wenn Sie mehrere Geräte gleichzeitig aufladen wollen, brauchen Sie natürlich auch die entsprechende Anzahl von Anschlüssen an der Powerbank.
Und diese Anschlüsse müssen zu Ihren Geräten passen. iPhones etwa brauchen einen USB-A-Anschluss, um sich mit dem mitgelieferten Lightning-Kabel aufladen zu lassen. Bei immer mehr Android-Smartphones und zunehmend auch Laptops ist allerdings ein USB-C-Anschluss verbaut. Will man diese ohne Adapter aufladen, ist entsprechend ein USB-C-Anschluss an der Powerbank erforderlich.
Viele Powerbanks verbinden inzwischen USB-A und USB-C in einem Gerät
Wenn die Powerbank nur helfen soll, mit dem Smartphone durch den Tag zu kommen oder einen Langstreckenflug zu überstehen, dann reicht ein Mini-Modell mit knapp 3000-4000 Milliampèrestunden (mAh) aus.
Für diesen Einsatzzweck kann man sich alternativ auch eine praktische Batteriehülle zulegen.
Wollen Sie hingegen wochenlang vom Stromnetz unabhängig sein, oder etwa einen Laptop aufladen, dann ist ein wenig mehr Kapazität nötig. Grosse Modelle bringen es mittlerweile auch schon auf 50'000 mAh, was über 10 Voll-Ladungen eines Smartphones entspricht - oder ein paar Stunden mehr Laptop-Arbeit.
3: USB-Sticks und SD-Karten
Auch Speicherplatz ist immer mehr gefragt, die ganzen hochauflösenden Bilder und Videos müssen schliesslich irgendwo abgelegt werden. Doch auch hier ist Geiz oft fehl am Platz.
Denn zum einen ist SD-Karte nicht SD-Karte. Neben Format und Kapazität muss man vor allem auf die Lese- und Schreibgeschwindigkeit achten. Hier gibt es dramatische Unterschiede, die in diesem Artikel erklärt werden.
USB-Sticks werden im Cloud-Zeitalter zwar immer weniger eingesetzt, gerade deshalb sollte man aber hier auf Qualität setzen. Und bei Billig-Sticks versteckt sich manchmal sogar fabrikfrisch Schadsoftware auf dem Speicher. Vor der ersten Nutzung sollte man einen neuen USB-Stick daher erstmal formatieren.
4: Smartphones aus dem Ausland
Viele günstige Smartphones sind im Hochpreisland Schweiz offiziell gar nicht erhältlich. Da ist es natürlich verlockend, etwa in Fernost nach billigen Modellen zu suchen und hierher liefern zu lassen. Doch das scheinbare Schnäppchen könnte schnell nach hinten los gehen. So könnte Malware auf dem Gerät versteckt sein. Und handelt es sich etwa um bewusste Nachmachungen anderer Geräte, könnte der Zoll Ihr neues Smartphone ersatzlos einkassieren.
Selbst bei legitimen, günstigsten Android-Smartphones ist es aber sehr wahrscheinlich, dass Sie nie ein Software-Update bekommen werden. Wird dann etwa in einem halben Jahr eine kritische Sicherheitslücke bei Android entdeckt, bleiben Sie ungeschützt. Auch dieses Risiko sollte gegen das vermeintliche Schnäppchen abgewogen werden.
5: Drucker
Auch im digitalen Zeitalter muss man ab und zu mal was auf Papier fassen. Also braucht es einen Drucker. Die Auswahl ist riesig, und viele Modelle sind ziemlich günstig.
Doch Vorsicht: Bevor man einen Drucker kauft sollte man genau schauen, wie viel die Ersatzpatronen für dieses Modell kosten. In manchen Fällen sind sie sogar genauso teuer wie ein neues Gerät. Wer relativ viel druckt, sollte daher eher in einen etwas teureren Laserdrucker investieren. Sonst muss man jeden Monat ein halbes Vermögen für Patronen-Nachschub bezahlen.
Speicherkarten erklärt
SD-Speicherkarten erklärt: Mehr Speicher für Ihr Gerät
Warum ist der interne Speicher auch immer so schnell voll? Nicht verzagen, denn mehr Speicherplatz war noch nie günstiger: Schieben Sie einfach eine Speicherkarte in Ihr Handy, Ihre Kamera oder Ihre Drohne.
Denn mit microSD-Karten lässt sich der Speicher Ihres Smartphones günstig erweitern. Doch die Auswahl der Speicherkarten ist riesig. Welches ist die Richtige für mich?
Zuerst einmal ist natürlich ein entsprechender microSD-Slot im Smartphone nötig. Prüfen Sie, ob Ihr Handy-Modell über einen solchen verfügt.
Die meisten Android-Smartphones sind für eine Speichererweiterung ausgerüstet: Sony, HTC, Samsung, LG und Motorola zum Beispiel bieten ihren Nutzern diese Möglichkeit. iPhone-Nutzer bleiben aussen vor.
Zu den wenigen Ausnahmen ohne microSD-Unterstützung gehört das Pixel von Google. Google setzt mehr auf Speichererweiterung über die «Cloud».
Bei microSD-Karten sollte man vor allem auf die Geschwindigkeit achten. Die 10 im nach rechts offenen Kreis zeigt an, dass die Karte nie langsamer als 10 Megabyte/Sekunde schreibt.
Die 3 im nach oben offenen Kreis zeigt das «UHS Speed Class Rating» an, was mindestens 30 MB/s Schreibgeschwindigkeit bedeutet.
Die römisch geschriebene «II» zeigt hier an, das die Karte mit mit bis 312 MB/s Daten lesen kann. Solche schnellen Karten sind allerdings noch extrem teuer und für die meisten Nutzer nicht notwendig.
Mit «adoptable storage» kann man bei Android die microSD-Karte als internen Speicher für Apps nutzen. Viele Smartphones, wie das Samsung Galaxy S7, unterstützen das Feature aber nicht offiziell.
Nutzer des HTC 10 beispielsweise können «adoptable Storage» allerdings von Haus aus nutzen.
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