Angriff auf Alexa Google Assistant wird zum persönlichen Dolmetscher

dj

9.1.2019

Auf dem Google Home Hub wird die neue Übersetzungsfunktion zuerst verfügbar sein.
Auf dem Google Home Hub wird die neue Übersetzungsfunktion zuerst verfügbar sein.
Google

Google investiert mächtig in seinen Assistant. So hat er nun anderem eine Echtzeit-Übersetzungsfunktion, kann automatisch für Flüge einchecken und wird in Google Maps integriert.

An der CES in Las Vegas ist Google mit seinem Assistant in die Offensive gegangen. Mit einer Reihe von neuen Features und noch mehr Geräten will man es vor allem mit dem Hauptkonkurrenten Amazon Alexa aufnehmen. Eine der neue Funktionen ist die automatische Übersetzung von Gesprächen in 27 Sprachen, darunter auch Deutsch. Ein automatische Übersetzung gab es von Google zuvor schon mit den Kopfhörern Pixel Buds.

Der Dolmetscher wird zunächst auf dem Google Home Hub verfügbar sein und wurde in Las Vegas in Hotels getestet. Zur Nutzung muss man einfach in der eigenen Sprache mit den Home Hub reden. Auf dem Bildschirm erscheint die Übersetzung in der Sprache des Gesprächspartners, zudem wird das Übersetzte auch vorgelesen. Theverge.com konnte die Funktion bereits ausprobieren, dabei zeigten sich allerdings bei der Übersetzung recht simpler Sätze von Mandarin in Englische noch einige Probleme. Mit Deutsch kommt der Google Assistant aber offenbar besser klar:

Assistant bald überall?

Nach und nach soll das Übersetzung-Feature auch auf andere Geräte mit dem Google Assistant kommen. Und Google arbeitet daran, dass der Assistant auf immer mehr Geräten auch von Drittherstellern verfügbar ist. So wurde zur CES eine Integration unter anderem mit Sonos-Lautsprechern, der Smart TV-Plattform von Samsung oder der Lenovo Smart Clock, einer Nachttischuhr, bekannt gegeben. Am Mobile Word Congress in Februar in Barcelona sind weitere Ankündigungen zu erwarten.

Für Smartphone-Nutzer führt der Google-Assistant nun einen automatischen Check-In für Flüge ein. Direkt im Assistant sollen sich alle Schritte erledigen lassen die nötig sind, um eine mobilen Bordkarte zu bekommen. Die Website der Fluggesellschaft muss so nicht mehr besucht werden. Schliesslich wird der Assistant nun auch in Google Maps integriert. Das dürfte Google vor allem auf iPhones helfen, wo seine Karten-App von viel mehr Nutzer installiert wird als die eigenständige Assistant-App.

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