Schutz gegen HackerGoogle passt auf Passwörter auf
dj
6.2.2019
Eine neue Chrome-Erweiterung alarmiert Nutzer nun, wenn ihre Passwörter kompromittiert wurden. Ausserdem wird der Schutz bei Nutzung des Google-Accounts auf anderen Diensten verbessert.
Google hat eine neue Erweiterung für seinen Browser Chrome lanciert, mit der Nutzer informiert werden, wenn ihre Zugangsdaten bei einem beliebigen Dienst kompromittiert werden. Die Erweiterung Password Checkup überprüft dabei bei jedem Login in einem Internet-Dienst, ob die dabei verwendeten Passwörter Teil einer Datenbank von vier Milliarden Zugangsdaten sind, bei denen bekannt ist, dass sie bei irgendeinem Datenleck kompromittiert wurden.
Ist dies der Fall, bekommt der Nutzer ein aufdringliches, rotes Popup-Fenster zu sehen und wird aufgefordert, das Passwort zu ändern. Bei dem gesamten Prozess werden Passwörter dank mehrere Verschlüsselungstechniken allerdings nie im Klartext für Google sichtbar.
Schutz bei Nutzung von Google Sign In
Als ein weiteres neues Sicherheitsfeature hat Google die so genannte Cross Account Protection eingeführt. Hierbei sollen Nutzer geschützt werden, die sich mit ihrem Google-Account bei anderen Diensten einloggen.
Falls nun ein Google-Account kompromittiert wird, sollen dank des neuen Features automatisch auch alle anderen Dienste informiert werden, auf denen der betroffene Account verwendet wird. Dadurch können diese Dienste dann Massnahmen einleiten, um die persönlichen Daten von Nutzer zu schützen und ihnen wieder Zugang zu ihrem Account zu verschaffen.
Sicherheit im Internet: Die essentielle 7-Punkte-Checkliste
Für die eigene Sicherheit im Netz ist man selbst verantwortlich. Einige einfache Schritte sorgen hier bereits für den richtigen Schutz. Wir zeigen Ihnen, welche Sicherheitchecks Sie regelmässig durchführen sollten:
Bild: iStock
1) Passwörter müssen regelmässig geändert werden.
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Regelmässig sollten Sie zudem checken, ob Ihre Passwörter oder Ihre Accountdaten vielleicht kompromittiert wurden. Diese geht unter «Have I been pwned» (https://haveibeenpwned.com/).
Bild: Bluewin/Dirk Jacquemin
2) Von wo waren Sie überall eingeloggt? Dienste wie Facebook oder Google bieten Übersichtsseiten an, auf denen man sehen kann, wo man sich alles eingeloggt hat. Dazu gibt es dann meistens Infos wie die genutzte IP-Adresse oder den verwendeten Browser.
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3) Bei vielen Websites und Diensten muss man sich nicht direkt anmelden, stattdessen wird der Umweg über den Facebook- oder Google-Account genommen. Daher sollte bei diesen Zugriffsrechten regelmässig aufgeräumt werden. Was nicht genutzt wird, fliegt raus.
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4) Das gleiche Prinzip gilt für Apps auf dem Smartphones. Brauchen diese wirklich alle ihnen zugestandene Berechtigungen? Will man eine App nicht ganz löschen, kann man zumindest ihre Rechte einschränken.
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5) Wissen Sie, was alles gerade auf Ihrem PC aktiv ist? Der Task-Manager von Windows...
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...sowie die Aktivitätsanzeige von macOS geben Antwort
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6) Gefahr droht nicht nur von Hackern in fernen Ländern. Vielleicht macht sich der 15-jährige Sohn Ihrer Nachbarn ein Spass daraus, in fremde WLANs einzudringen. Daher sollten Sie regelmässig überprüfen, ob sich nicht Eindringlinge in Ihrem Netzwerk tummeln.
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7) Schliesslich sind regelmässige Updates auf allen Geräten und bei aller Art von Software essentiell. Aktuelle Software ist der beste Schutz gegen jegliche Gefahren. Daher sollte wo immer möglich das automatische Updaten aktiviert werden oder ersatzweise regelmässig manuell nach Updates geschaut werden.
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