Android-FlaggschiffeGoogle stellt neue «Pixel»-Smartphones vor
dpa/dj
16.10.2019
Google hat neue Pixel-Smartphones, Smarthome-Gadgets, Kopfhörer, Laptops und mehr vorgestellt. Auf vieles werden Schweizer aber verzichten müssen.
Google hat die vierte Generation seiner «Pixel»-Smartphones vorgestellt. Der Internet-Konzern setzt bei seinem Flaggschiff-Smartphone erstmals auf eine Doppelkamera, nachdem die Vorgängermodelle stets nur mit einer Hauptkamera ausgekommen waren. Zu den Innovationen, die Google auf einem Event in New York präsentierte, gehört auch eine Gestensteuerung, für die ein Radarsensor verwendet wird.
Mit den Preisen überraschte Google die Beobachter: Das Pixel 4 wird in der kleineren Variante mit 5,7-Zoll-Bildschirm und 64 GByte Hauptspeicher bereits für 749 Euro angeboten. Das 128-GByte-Modell kostet 849 Euro. Das grössere XL-Modell (6,3 Zoll und 64 GB) wird ab 899 Euro verkauft, 128 GByte kosten 999 Euro. In der Schweiz waren die Pixel-Smartphones bisher nur als Importware erhältlich und das scheint sich auch dieses Jahr nicht zu ändern.
Weitere Verbesserungen an guter Kamera
Das Pixel 3 beeindruckte vor einem Jahr unter anderem mit seiner Nachtmodus-Software für Aufnahmen bei wenig Licht. Inzwischen legten auch andere Smartphone-Anbieter wie Samsung, Huawei und Apple bei ihrer Kamera-Technologie nach. Beim Pixel 4 hat Google hier noch weitere Verbesserungen an der Kamera-Software vorgenommen.
Bei der digitalen Optimierung der Bilder setzt Google mit seinem neuen Modell nicht mehr vor allem auf die Cloud, sondern hat dafür das Smartphone mit einem eigenen Chip ausgestattet, dem Pixel Neural Core. Der Mikroprozessor soll auch Sprachaufzeichnungen in Echtzeit in geschriebenen Text umwandeln können. Diese Funktion ist allerdings bislang nur für die englische Sprache verfügbar.
Google verkauft seine Pixel-Telefone in relativ geringen Stückzahlen, positioniert sie aber als eine Art Referenz-Gerät für das Mobil-Betriebssystem Android, das bei dem Internet-Konzern entwickelt wird.
Smarthome-Gadgets auch in der Schweiz
Auf der Veranstaltung in New York präsentierte Google auch neuartige drahtlose Ohrhörer («Pixel Buds»), die im kommenden Jahr gegen die Airpods von Apple und ähnliche Produkte von Samsung, Microsoft und Huawei antreten sollen. Weiterhin stellte der Konzern eine Neuauflage seiner WLAN-Hardware sowie ein Dienstleistungspaket für eine smarte Alarmanlage mit Cloudspeicher vor.
Der smarte Lautsprecher Nest Mini (69 Franken) sowie das smarte Display Nest Hub (139 Franken) werden dann auch offiziell in der Schweiz erhältlich sein. Vorbestellen lassen sich sich ab sofort, die Auslieferung erfolgt ab dem 22. Oktober.
Schliesslich hat Google auch noch sein neues Chromebook, das Pixelbook Go angekündigt. Es wird zu Preisen ab 649 Dollar zunächst nur in Nordamerika erhältlich sein. Der Spiele-Streaming-Dienst Stadia startet am 19. November, für alle, die sich eine «Premiere Edition» für 129 Euro kaufen. Auch wird leider die Schweiz erstmal aussen vor bleiben.
Es muss nicht immer der Monopolist sein. Das sind die besten Alternativen zur Suche per Google.
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Wichtigster Konkurrent ist wohl Bing von Microsoft. Es bietet alle wichtigen Features einer Suchmaschine und erstellt seinen eigenen Suchindex.
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Auch der Kartendienst von Bing ist eine Eigenentwicklung.
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Qwant versteht sich explizit als die europäische Alternative zum Giganten Google. Der französische Dienst erstellt ebenfalls einen eigenen Suchindex und will mit besserem Datenschutz punkten.
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Der Kartendienst von Qwant greift auf Daten von OpenStreetMaps zurück.
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Höchste Priorität auf den Privatsphärenschutz legt DuckDuckGo. Keinerlei persönlichen Daten der Nutzer sollen gesammelt werden. Die Suchergerbnisse bei DuckDuckGo stammen aus verschiedenen Quellen, hauptsächlich Bing.
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Bei Kartendienst setzt DuckDuckGo auf Daten aus Apple Maps.
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Nebenbei der Regenwald retten geht mit Ecosia. Diese verwendet ihre Werbeeinnahmen für das Pflanzen von neuen Bäumen. Die Suchergebnisse stammen hier von Bing.
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Einen eigenen Kartendienst hat Ecosia nicht, sondern leitet Nutzer zu anderen Anbietern weiter, etwa diese Öko-Maps von Treeday.
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Aus Schweizer Landen stammt Swisscows, das ebenfalls einen Datenschutzfokus hat. Seine Ergebnisse stammen auch von Bing.
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Wer Google nicht ganz verlassen möchten, kann Startpage nutzen. Diese zeigt die Suchergebnisse von Google an, allerdings ohne jegliche Personalisierung. Damit soll man den herausragenden Suchindex von Google nutzen können, ohne dabei die eigene Privatsphäre zu kompromittieren.
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Und wie kann man nun dafür sorgen, dass Suchanfragen auch zur bevorzugten Suchmaschine geschickt werden? Bei Chrome muss man dazu in die Einstellungen -> «Suchmaschine» gehen. Hier gibt es erste Alternativen.
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Klickt man auf «Suchmaschinen verwalten», vergrössert sich die Auswahl deutlich. Durch Klicken auf die drei Punkte bei jedem Eintrag kann man die jeweilige Suchmaschine zur Standard-Option machen.
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Bei Firefox muss man auf das Lupen-Symbol in der Suchleiste klicken. Nun gibt es eine Auswahl alternativer Suchmaschinen, die durch Klick auf «Sucheinstellungen ändern» nochmal deutlich grösser wird.
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