100 Meisterwerke «Grand Basel»: Hier erzählt jedes Automobil eine eigene Geschichte

Pascal Landolt und Nico Morawitz

5.9.2018

Die Autos, die sich an der «Grand Basel» (6. - 9. September) bestaunen lassen, sind zweifellos von eindrücklicher Schönheit. Doch den Veranstaltern geht es nicht primär um Marke oder Preis eines Automobils. Vielmehr erzählt hier jedes Exponat eine eigene Geschichte.

Die Veranstalter der «Grand Basel» sind sich bewusst, dass wir in der Schweiz schon reich gesegnet sind mit Events rund um das Automobil. Trotzdem lancieren sie diese Woche die «Grand Basel» – eine internationale Autoausstellung, die in Basel ihren Einstand feiert und in der Folge auch in weiteren Städten wie Miami Beach und Hong Kong stattfinden soll.

Einige Highlights von der «Grand Basel»:

Ikonische Autos ins beste Licht gerückt

Aufgebaut wird jede Show wie eine Galerie, bei der die Autos allesamt auf dem selben schlichten Podium stehen, durch helle Spots ins beste Licht gerückt. Nichts soll von der Schönheit der einzigartigen Karosserien und Materialien ablenken, die hier in acht Jahrzehnten verbaut wurden.

Über 100 «sinnvolle» Autos sind also an der «Grand Basel» aufgereiht: Spitzenfahrzeuge aus Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft, die in den Kontext von Kunst, Design, Architektur und Lifestyle gestellt werden. Welches Modell genügend relevant ist, um einen Platz auf den 32'000 Quadratmetern Ausstellungsfläche einzunehmen, darüber entscheidet ein Gremium aus über 100 Persönlichkeiten mit den unterschiedlichsten Hintergründen.

Mit diesem Aston Martin DB5 ist Sean Connery alias James Bond in «Goldfinger» über den Furkapass geheizt.
Mit diesem Aston Martin DB5 ist Sean Connery alias James Bond in «Goldfinger» über den Furkapass geheizt.
Bluewin

Alle Ikonen unter einem Dach

Und das Resultat kann sich sehen lassen, wie ein erster Rundgang von «Bluewin» in den Hallen der heiligen Automobile beweist: An der «Grand Basel» wird Automobilgeschichte zelebriert. Und sogar dem Autor, der sich selber nicht als Autonarr bezeichnen würde, fuhr beim Anblick der handverlesenen Schmuckstücke ein wohliger Schauer über den Rücken. Und das nicht nur beim Gedanken daran, dass der Versicherungswert der gesamten Ausstellung auf rund 300 Millionen Franken beziffert wird.

Jedes Fahrzeug wirkte überlegt an seinem Ort platziert und zugleich als Teil einer einmaligen Erfahrung für Autoliebhaber. Wo sonst lassen sich so viele ikonische Autos auf einem Fleck bestaunen, teilweise sogar aus nächster Nähe? Denn viele der Modelle befinden sich in Privatbesitz und sonst kaum öffentlich zu bestaunen. Das braucht viel Vertrauen Seitens der Leihgeber, zeugt aber auch davon, dass sie ihre Schmuckstücke gerne mit anderen Enthusiasten teilen.

Weil Fiat-Chef Giovanni Agnelli einen Kleinwagen für seine sommerlichen Fahrten zwischen Villa und Strand wollte, musste ein Fiat 500 umgebaut werden. Das Konzept des «Beach Car» war geboren.
Weil Fiat-Chef Giovanni Agnelli einen Kleinwagen für seine sommerlichen Fahrten zwischen Villa und Strand wollte, musste ein Fiat 500 umgebaut werden. Das Konzept des «Beach Car» war geboren.
Bluewin

Ausstellung durch brillante App ergänzt

Dass die «Grand Basel» dafür eine Plattform bietet, zeugt davon, dass die Veranstalter bestens vernetzt sind, zeigt aber auch Mut zu einem Format, bei dem ein Phänomen für die breite Masse wie die Automobilindustrie auf seine Essenz konzentriert wird: Hier ist jeder Schuss ein Volltreffer, jedes Exponat ein Individuum mit einer eigenen Geschichte.

Genau so viel Sorgfalt ist auch in die Entwicklung der Begleit-App «Grand Basel» (für iOS und Android) geflossen: Damit wird die Ausstellung auf dem Smartphone begleitet, zu jedem Exponat gibt es dessen Geschichte zum Nachlesen, gespickt mit interessanten Anekdoten und technischen Details.

Klicken Sie sich durch unsere Galerie, um einige der ikonischen Automobile der Messe zu sehen oder tun Sie sich den Gefallen und besuchen Sie die «Grand Basel» gleich selber. Die Türen sind vom 6. bis 9. September geöffnet.

Zurück zur Startseite