Digital-News des TagesInstagram lässt versehentlich Likes verschwinden
dj
3.3.2021
Instagram sind die Likes abhandengekommen, Amazons App trug einen Hitler-Bart und chinesische Hacker nutzen Microsoft-Sicherheitslücken aus. Das und mehr in den Digital-News des Tages.
dj
03.03.2021, 10:54
03.03.2021, 11:31
dj
Viele Instagram-Nutzer*innen fanden sich plötzlich ohne Likes unter ihren Posts wieder. Wie Instagram mitteilte, war dafür ein aus dem Ruder geratener Test verantwortlich. Instagram-Chef Adam Mosseri entschuldigte sich auf Twitter dafür. Der Test hätte eigentlich nur in einem viel kleineren Rahmen stattfinden sollen, so Mosseri.
Die Anzahl von Likes, die ein bestimmter Post erhält, weniger in den Vordergrund zu stellen, wird allerdings schon seit Längerem bei Social-Media-Plattformen wie Instagram ausprobiert. Damit soll der soziale Druck gerade bei jüngeren Nutzer*innen reduziert werden, die durch eine vermeintlich zu niedrige Like-Zahl ihrer Beiträge in ihrem Selbstwertgefühl gestört werden könnten.
Amazon ändert App-Icon wegen Hitler-Bart
Online-Versandhändler Amazon hat still und leise das Icon seiner App verändert. Das Icon zeigte ein Amazon-Paket mit einem Klebeband — dieses erzeugte allerdings gewisse Assoziationen mit der von Adolf Hitler bevorzugten Bartfrisur, berichtet «The Verge». Beim abgeänderten Icon ist nun das Klebeband nicht mehr so zackig wie der Bart des Massenmörders.
lmao I completely missed that amazon quietly tweaked its new icon to make it look… less like hitler pic.twitter.com/Jh8UC8Yg3u
Microsoft hat davor gewarnt, dass staatliche chinesische Hacker*innen Sicherheitslücken in seinem Produkt Exchange aktiv ausnutzen. Exchange wird etwa für den Betrieb von E-Mail-Servern in Unternehmen verwendet. Ausserplanmässig von Microsoft bereitgestellte Updates sollten daher unmittelbar installiert werden.
Intel soll 2,2 Milliarden wegen Patentverletzungen zahlen
Ein US-Bundesgericht in Texas hat Chip-Hersteller Intel zur Zahlung von Schadensersatz in Höhe von 2,2 Milliarden Dollar wegen Patentverletzungen verurteilt, meldet «Bloomberg». Die Klägerin, eine Firma namens VLSI, hat keine eigenen Produkte und die relevanten Patente nur aufgekauft. Intel will in Berufung gehen.