Digital-News des Tages Mark Zuckerberg hat jetzt einen Podcast

dj

25.4.2019

Wer noch nicht genug von Mark Zuckerberg hat, kann ihn nun beim Joggen oder beim Pendeln hören.
Wer noch nicht genug von Mark Zuckerberg hat, kann ihn nun beim Joggen oder beim Pendeln hören.
Keystone

Der Facebook-Chef geht unter die Podcaster, Googles Fitness-App kommt auf iOS und die NSA verzichtet freiwillig auf Überwachung. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Auch Facebook-CEO Mark Zuckerberg macht nun beim nicht mehr ganz so neuen Trend Podcasting mit und lanciert eine eigene Sendung. Bei «Tech & Society with Mark Zuckerberg» diskutiert Zuckerberg mit Persönlichkeiten aus Medien, Wirtschaft und Wissenschaft über die Zukunft der Technologie. Erster Gast ist Axel Springer-CEO Mathias Döpfner— dieses Gespräch wurde allerdings bereits vorab als Video veröffentlicht.

Facebook hatte gestern Quartalszahlen veröffentlicht und bekannt gegeben, bis zu fünf Milliarden Dollar für eine potenzielle Busse wegen Verletzung der Privatsphäre seiner Nutzer zurückzulegen. Da aber Umsatz und Gewinn unabhängig davon weiter steigen, muss Zuckerberg jedoch nicht befürchten, bald Vollzeit als Podcaster zu arbeiten.

Facebook verwechselt Rassismus und Anti-Rassismus

Ein potenzielles Gesprächsthema für den Podcast könnte sein, dass es Facebook offenbar nicht schafft, zwischen rassistischen Inhalten und solchen, die sich gegen Rassismus aussprechen, zu unterscheiden. Afro-Amerikanische Aktivisten beschweren sich laut «USA Today», dass die Facebook-Algorithmen regelmässig ihre Posts löschen und Konten sperren. Ihr Name für diesen Vorgang: «Zucked».

Irland startet Facebook-Untersuchung

Die irische Datenschutzkommission hat eine Untersuchung gegen Facebook eingeleitet. Grund ist das Speichern von Facebook- und Instagram-Passwörtern im Klartext. Es soll geklärt werden, ob Facebook hierbei seinen Pflichten nach der EU-Datenschutzvorordnung nachgekommen ist. Zuvor gab es Kritik seitens anderer EU-Staaten an Ireland, dass es dort ansässige Tech-Grössen nicht streng genug überwache.

Nächstes Galaxy Note mit 5G

Das Phablet Galaxy Note 10 wird auch in einer 5G-Version erscheinen. Das bestätigte der Chef des US-Mobilfunkanbieters Verizon in einer Telefonkonferenz mit Analysten. Vom Flaggschiff-Smartphone Galaxy S10 wurde bereits eine 5G-Variante angekündigt.

Slack bekommt neue Features

Slack wird in den kommenden Monaten eine Reihe von neuen Features bekommen, wie theverge.com schreibt. So wird man bald auf Chat-Nachrichten auch per E-Mail antworten können. Ausserdem gibt es Verbesserungen bei der Suchfunktion sowie der Kalender-Integration. Am Freitag will Slack Details zu seinem Börsengang bekannt geben, so das «Wall Street Journal».

Google Fit auf iOS

Die Google Fitness-App Fit gibt es nun auch für iOS. Dabei gibt es eine Integration mit Apple Health, Google Fit hat also etwa auch Zugriff auf über die Apple Watch erhobene Daten. Natürlich lässt sich auch eine Wear OS-Smartwatch mit Google Fit auf iOS verbinden.

Galerie: Mit Google Fit in Bewegung bleiben

NSA rüstet ab

Die National Security Agency (NSA) will ein Überwachungsprogramm aufgeben, bei dem Telefonate und SMS-Nachrichten von US-Bürger abgehört werden, berichtet das «Wall Street Journal». Die Existenz des Programms wurde 2011 durch Whistleblower Edward Snowden bekannt und hat sich inzwischen zu einem «logistischen Alptraum» für die NSA entwickelt und liefere nur begrenzt hilfreiche Erkenntnisse. Ende Jahr läuft das Gesetz, dass das Programm autorisiert, aus und müsste vom Kongress neu verabschiedet werden.

«Fortnite» verursacht Mega-Überstunden

Der Erfolg von «Fortnite» kam offenbar auf Kosten der Mitarbeiter von Hersteller Epic Games. Gegenüber polygon.com berichten sie, dass 70- bis 100-Stunden-Wochen an der Tagesordnung waren. Wer dazu nicht bereit war, konnte Beförderungen vergessen und lief sogar Gefahr, seinen Job zu verlieren.

Netflix-Filme können weiterhin Oscar gewinnen

Die für die Oscar-Verleihung zuständige Academy of Motion Picture Arts and Sciences hat sich gegen eine Regeländerung entschieden. Damit sind vom Streaming-Dienst Netflix produzierte Filme weiterhin in der Lage, einen Oscar zu gewinnen. In den vergangenen Monaten hatte etwa Star-Regisseur Steven Spielberg in Frage gestellt, ob hauptsächlich für Streaming-Angebote erstellte Filme für den Oscar zugelassen werden dürften.

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