Leben für LikesMit dieser App fühlt man sich wie ein Influencer
dj
2.3.2020
Mit dieser App kann man entdecken, wie sich das Influencerdasein auf Social Media anfühlt.
Als Social Media-Influencer bekommt man täglich eine tausendfache Validation durch andere Nutzer, die Likes und Kommentare dalassen. Wie sich das anfühlt, können dank einer neuen App jetzt auch Menschen ohne Millionen von Followers nachvollziehen.
Die App Botnet für iOS und Android simuliert den Alltag eines Social Media-Influencer. In der App kann man wie bei Twitter, Instagram oder Konsorten Beiträge verfassen und Fotos teilen und bekommt dann direkt Feedback — nur eben von Hunderttausenden «Personen» gleichzeitig. Diese sind aber natürlich nicht real, sondern, wie der Name verrät, Bots, die mittels Künstlicher Intelligenz auf den Beitrag passende Kommentare hinterlassen sollen.
Trolls kosten extra
Botnet wurde vom Unternehmer Billy Chasen entwickelt, der zuvor das Analysetool Chartbeat sowie die Musik-Website Turnhalle.fm gründete, wie «Wired» schreibt. Er will mit der App natürlich auch Geld verdienen und bietet daher einige kostenpflichtige Extra-Features an, um das Influencer-Erlebnis noch realistischer zu machen.
So kann man etwa «Troll bots» hinzufügen, die dann abwertende und beleidigende Kommentare abgeben, wie sie auf Social Media leider allgegenwärtig sind. Das Extra-Feature «Dad bots» hingegen sorgt dafür, das lauter stupide Witze erscheinen.
Ganz frisch gibt es bei Facebook neue Möglichkeiten, die Verwendung von ausserhalb der Plattform gesammelten Nutzeraktivitäten einzuschränken.
Bild: Getty Images
Die neuen Optionen finden sich in den Facebook-Einstellungen unter «Deine Facebook-Informationen» -> «Aktivitäten ausserhalb von Facebook». Die Navigationsleiste rechts zeigt die verschiedenen Handelsmöglichkeiten für Nutzer auf.
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Unter «Deine Aktivitäten ausserhalb von Facebook verwalten» sieht man, welche Websites und Apps Daten mit Facebook geteilt haben.
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Klickt man auf einen einzelnen Eintrag gibt es mehr Informationen zu den geteilten Aktivitäten.
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Um genau zu sehen, was mit Facebook geteilt wurde, muss man die Daten allerdings erstmal herunterladen — dazu später mehr.
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Erstmal kann man das Teilen von dieser Website zukünftig unterbinden.
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Facebook bietet schon seit einiger Zeit das Herunterladen von auf der Plattform gespeicherten Daten an.
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Nun sind dort eben auch die ausserhalb der Plattform gesammelten Aktivitäten enthalten. Nach Anforderung des Downloads kann man die Daten nach etwas Wartezeit auf den heimischen PC herunterladen und analysieren.
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Doch zurück zu der «Deine Aktivitäten ausserhalb von Facebook verwalten»-Seite. Durch Drücken des «Verlauf entfernen»-Buttons oben rechts kann man alle auf diese Art gesammelten Daten aus dem Konto entfernen. Nutzt man Facebook zum Einloggen bei Diensten, muss man sich möglicherweise dort wieder anmelden.
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Nun hat man wieder ein kleines bisschen mehr Privatsphäre auf Facebook.
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Damit man das Ganze nicht ständig wiederholen muss, kann man unter «Künftige Aktivitäten verwalten» festlegen, dass zukünftig keine Daten mehr mit Facebook geteilt werden sollen.
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Hier muss einfach der entsprechende Schalter umgelegt werden.
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