Showdown in Washington Musk und Zuckerberg treffen sich jetzt doch

Von Dirk Jacquemien

29.8.2023

Werden sich zum ersten Mal treffen: Elon Musk und Mark Zuckerberg.
Werden sich zum ersten Mal treffen: Elon Musk und Mark Zuckerberg.
Keystone/Montage blue News

Der heiss erwartete Käfigkampf zwischen Elon Musk und Mark Zuckerberg wurde erstmal auf Eis gelegt. Doch nun treffen die beiden verfeindeten Tech-Milliardäre doch aufeinander – an einem geschichtsträchtigen Ort.

Von Dirk Jacquemien

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Elon Musk und Mark Zuckerberg wurden beide in den US-Kongress eingeladen.
  • Dort werden die beiden Tech-Milliardäre und Freizeit-Mixed-Martial-Arts-Kämpfer erstmals aufeinandertreffen.
  • Anlass ist allerdings das ernste Thema künstliche Intelligenz.

Nun wird es doch zu einem Zusammenkommen von Elon Musk und Mark Zuckerberg kommen. Allerdings nicht im Ring vor Tausenden grölenden Zuschauer*innen, sondern am 13. September in den altehrwürdigen Hallen des US-Kongresses.

Nach allem, was bekannt ist, sind sich Musk und Zuckerberg zuvor noch nie persönlich begegnet, es wird also das erste Mal sein, dass sich die beiden Kontrahenten in die Augen blicken können. Dass dann direkt der Kampfinstinkt einsetzt, dürfte eher unwahrscheinlich sein.

Schliesslich ist es keine gute Idee, im US-Kapitol gewalttätig zu werden, wie mehrere Hundert Donald-Trump-Anhänger*innen und der Ex-Präsident selbst in den letzten zwei Jahren feststellen mussten.

Ernstes Thema

Die beiden wurden von Chuck Schumer, dem Anführer der Demokraten im US-Senat, zu einem Künstliche-Intelligenz-Gipfel hinter verschlossenen Türen eingeladen, wie CNBC berichtet.

Die weiteren Teilnehmer, es handelt sich ausschliesslich um Männer, sind dabei durchaus auch prominent. Microsoft-CEO Satya Nadella, Google-Chef Sundar Pichai, Microsoft-Gründer Bill Gates und OpenAI-Boss Sam Altman werden erwartet.

Die US-Politik weiss noch nicht so ganz, wie sie mit dem rasanten Aufstieg von künstlicher Intelligenz umgehen soll. Dass sich der tief zerstrittene Kongress auf konkrete neue Gesetze einigen kann, darf getrost bezweifelt werden. Die Tech-Giganten haben also vorerst freie Hand bei der Entwicklung der Technologie.