Microsoft Office lässt sich unterwegs jetzt in einer einzigen App nutzen.
Microsoft hat eine neue Smartphone-App für iOS und Android lanciert, die alle Komponenten seiner Office-Suite vereint. Bisher waren Word, Excel und Powerpoint nur als eigenständige Apps verfügbar.
Die neue App ist erstmal nur als Beta-Version für iOS und Android verfügbar. Bei ersterem wurden die 10’000 verfügbaren Plätze für Teilnehmer des Beta-Programms allerdings nach wenigen Stunden bereits ausgeschöpft. Android-Nutzer können die App aber weiterhin austesten.
Zusätzliche Features
Neben dem Zugriff auf die einzelnen Office-Komponenten hat die App auch noch einige neue Features. So kann man mit der Kamera des Smartphones ein Stück Papier aufnehmen und dies automatisch in Word-Dokument verwandeln. Gleiches gilt für eine Tabelle auf Papier, die in eine Excel-Datei umgewandelt werden kann.
Auch PDFs lassen sich direkt aus mit der Kamera aufgenommenen Fotos erstellen. Diese kann man dann auch digital unterschreiben. Die neue Office-App gibt es derzeit nur für Smartphones, soll aber auch für Tablets erscheinen. Die bestehenden, eigenständigen Apps werden weiterhin unterstützt.
LibreOffice und OpenOffice sind beides kostenlose Office-Suiten.
Bild: DocumentFoundation/Apache
Sie sind die wohl wichtigste Alternative zu Microsoft Office, bei dem die Nutzung aller Programme inzwischen nur noch per teurem Einzelkauf oder monatlichem Abo möglich ist.
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Der Startbildschirm von LibreOffice konzentriert auf die zuletzt geöffneten Dokumente, neue Dateien lassen sich in der linken Spalte erstellen.
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Bei OpenOffice dreht sich beim Starten alles um neue Dokumente. Beide Office-Suiten bieten Programme für sechs Zwecke an: Textdokumente, Tabellen, Präsentationen, Datenbanken, Zeichnungen und mathematische Formeln.
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Das Zeichenprogramm heisst bei beiden Draw, hier die Variante von LibreOffice.
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Das Präsentationsprogramm heisst Impress, hier bei OpenOffice zu sehen.
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OpenOffice setzt auf eine klassische Benutzeroberfläche, wie sie alte Microsoft Office-Nutzer gewöhnt sind, mit den nötigen Icons in Leisten über dem Dokument.
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LibreOffice bietet diese Benutzerfläche auch an, hat aber optional auch noch andere Ansichten zur Auswahl. Hier etwa mit verschiedenen Tabs, ähnlich der Ribbon-Ansicht auf neueren Microsoft Office-Version.
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Standardmässig speichern die Office-Suiten Dokumenten in ihrem eigenen, offenen Dateiformat. LibreOffice ist auch mit den neusten Microsoft Office-Dateinformaten kompatibel und kann diese lesen und speichern.
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OpenOffice kommt nur mit älteren Microsoft Office-Dokumenten klar. Das hat einen einfachen Grund: Die Entwicklung von OpenOffice steht seit knapp vier Jahren quasi still.
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Um die Ursache dafür zu erklären, muss man noch mehr zurückblicken. OpenOffice entstand 2001 aus dem kommerziellen Produkt StarOffice und wurde als freie Software von einer Gemeinschaft von Freiwilligen entwickelt. Federführend war jedoch StarOffice-Macher Sun Microsystems.
Bild: Keystone
Sun wurde in 2010 von Oracle übernommen. Danach brach das Verhältnis mit den meisten freiwilligen Entwicklern aufgrund von Meinungsverschiedenen über die Zukunft den Projekt zusammen. Sie spalteten sich ab und starteten LibreOffice.
Bild: Keystone
LibreOffice wird regelmässig mit neuen Features ausgestattet und Bugs werden relativ schnell behoben.
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OpenOffice wurde von Oracle an die Apache Foundation übergeben und fungierte ab dann unter dem Namen Apache OpenOffice. Seit 2015 gibt es bei OpenOffice keine neue Features mehr, das letzte Sicherheitsupdate stammt aus dem November 2018. Im Februar 2019 wurde eine Sicherheitslücke in OpenOffice entdeckt — diese wurde bis heute nicht geschlossen.
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Fazit: Es gibt keinen guten Grund, warum man heute noch OpenOffice statt Libreoffice nutzen sollte. OpenOffice ist quasi so, wie es LibreOffice vor vielen Jahren mal war. Letzteres ist in quasi allen Punkten überlegen. Und die Tatsache, dass für OpenOffice nicht mal mehr kritische Sicherheitsupdate zur Verfügung gestellt werden, sollte das Programm ganz alleine disqualifizieren.
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