Digital-News des Tages Omikron lässt Tech-Messe CES auseinanderfallen

Dirk Jacquemien

27.12.2021

Corona macht der CES auch dieses Jahr schwer zu schaffen.
Corona macht der CES auch dieses Jahr schwer zu schaffen.
Getty Images

Omikron dezimiert die Tech-Messe CES, Apple schnappt sich eine Meta-Managerin und Teslas können als Megafon verwendet werden. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Dirk Jacquemien

27.12.2021

Immer mehr Aussteller wenden sich von der Tech-Messe CES ab. So haben in den vergangenen Tagen unter anderem Intel, Microsoft, Meta und Google ihre Teilnahme an der ab dem 5. Januar in Las Vegas stattfindenden CES abgesagt, wie «The Verge» berichtet. Grund sind Sorgen wegen der Verbreitung der Omikron-Variante.

Die Betreiber-Organisation CTA hält allerdings weiterhin an der Messe fest. Durch Pflicht zum Nachweis der Impfung, einer Maskenpflicht sowie Abstandsregeln sei es weiterhin möglich, eine sichere CES durchzuführen. Die jetzigen Ereignisse erinnern stark an den Mobile World Congress im Juni. Auch hier gab es Hoffnungen, wieder an vorpandemische Zeiten anzuknüpfen, doch auch hier sagten viele Aussteller kurzfristig aus Angst vor Corona ab.

Apple wirbt PR-Managerin von Meta ab

Alles deutet darauf hin, dass Apple im nächsten Jahr eine eigene Virtual- beziehungsweise Augmented-Reality-Brille lancieren wird. Wie «Bloomberg» berichtet, hat Apple nun auch die bisher bei Meta für die PR in diesem Bereich zuständige Managerin, Andrea Schubert, abgeworben.

Teslas können als Megafon benutzt werde

Tesla-Besitzer*innen, die ihre Mitmenschen nerven wollen, haben nun eine neue Möglichkeit dazu. Mit dem neuesten Software-Update können die in neueren Modellen verbauten externen Lautsprecher als Megafon benutzt werden, wie «Electrek» schreibt. Die Stimme der Fahrer*innen wird dabei verzerrt auf den Aussenlautsprechern wiedergegeben.

Russland verhängt Bussen gegen Google und Meta

Google und der Facebook-Mutter-Konzern Meta müssen Bussen in Höhe von 7,2 Milliarden Rubel (90 Millionen Franken) beziehungsweise 2 Milliarden Rubel (25 Millionen Franken) an den russischen Staat zahlen, wie ein Gericht in Moskau entschied. Die Unternehmen hätten «illegale Inhalte» nicht schnell genug gelöscht.