Digital-News des TagesPayPal steigt ins Kryptogeschäft ein
dj
22.10.2020
Bei PayPal lassen sich bald Bitcoin kaufen, Jony Ive arbeitet jetzt für Airbnb und Facebook klagt wegen Follower-Betrug. Das und mehr in den Digital-News des Tages.
PayPal-Nutzer in den USA können bald direkt in ihrem Account die Kryptowährungen Bitcoin, Bitcoin Cash, Ethereum und Litecoin kaufen und verkaufen. In den nächsten Wochen soll die Funktionalität freigeschaltet werden und nächstes Jahr auch in weiteren Ländern verfügbar sein. Dann sollen die Kryptowährungen auch direkt zur Bezahlung eingesetzt werden können.
Wer Kryptogeld bei PayPal kauft, wird dieses nicht von der Plattform wegtransferieren können. Den Nutzern werden die nötigen Schlüssel dazu nicht übergeben, laut PayPal aus Sicherheitsgründen. Das Angebot richtet sich daher wohl eher an Kryptoanfänger. Der Kurs von Bitcoin stieg nach Bekanntgabe der Nachricht zeitweilig um mehr als acht Prozent.
Jony Ive arbeitet jetzt für Airbnb
Der langjährige Apple-Design-Guru Jony Ive hat einen Beratervertrag mit Airbnb abgeschlossen, schreibt «9to5Mac». Ive, der Apple letztes Jahr verliess, soll mit seiner neuen Firma «LoveFrom» nicht näher definierte Dienstleistungen und Produkte für den Wohnungsvermittler entwickeln. Ursprünglich hiess es, Ive werde weiter eng mit Apple zusammenarbeiten — hier ist bisher allerdings nichts zu bekannt.
Facebook klagt wegen Follower-Betrug
Facebook hat vier Personen verklagt, die Dienste anbieten, bei denen sich Instagram-Nutzer falsche Follower und Likes kaufen konnten. Die Beklagten aus New York und Dubai hätten zuvor Abmahnungen ignoriert. Sie würden persistent die Richtlinien von Facebook verletzen.
Mozilla hat Angst, zum Kollateralschaden zu werden
Im Kartellstreit zwischen dem US-Justizministerium und Google fürchtet Firefox-Macher Mozilla, unter die Räder zu kommen. Googles Deal mit Mozilla, die eigene Suchmaschine zum Standard bei Firefox zu machen, wird in der Klageschrift als ein Beispiel für vermeintlichen Marktmissbrauch von Google angeführt. Mozilla-Justiziarin Amy Keating schreibt, dass gerade kleinere Unternehmen wie das ihrige für mehr Wettbewerb in der Branche sorgen und nicht zum Kollateralschaden von Aktionen gegen Tech-Giganten wie Google werden dürften.