Digital-News des TagesRechtsextremes Parler darf nicht zurück in App Store
dj
11.3.2021
Aufs iPhone wird Parler erst mal nicht zurückkehren.
Keystone
Parler darf nicht aufs iPhone zurückkehren, das Cybersicherheitszentrum warnt vor gefälschten Mails und Russland sperrt versehentlich die eigene Website. Das und mehr in den Digital-News des Tages.
dj
11.3.2021
Das rechtsextreme soziale Netzwerk Parler darf nicht in den iOS App Store zurückkehren. Das Unternehmen hatte dies Ende Februar bei Apple beantragt und vorgetragen, seine Moderationspraktiken verbessert zu haben, berichtet «Bloomberg».
Apple schickte Parler daraufhin aktuelle Screenshots des Dienstes, in denen offen rassistische und neonazistische Inhalte zu sehen waren, und verweigerte auf dieser Basis die Rückkehr in den App Store. Parler scheint inzwischen die Hoffnung aufgegeben zu haben und hat drei Entwickler seiner iOS-App entlassen. Auch bei Google Play für Android-Apps ist Parler weiterhin nicht verfügbar.
Gefälschte Mails des NCSC im Umlauf
Das Nationale Zentrum für Cybersicherheit (NCSC) warnt vor gefälschten Mails, die in seinem Namen verschickt werden. In diesen werden die Empfänger*innen aufgefordert, mit einem vermeintlichen Sicherheitstool die eigenen Systeme zu testen. In dem Mail enthaltene Links sollten keinesfalls angeklickt werden, so das NCSC.
ACHTUNG⚠️ Momentan werden gefälschte Emails im Namen des NCSC versendet! Klicken Sie auf keine darin enthaltenen Links, öffnen Sie auf keinen Fall allenfalls vorhandene Email Anhänge und melden Sie uns solche Emails auf reports@antiphishing.ch ✉️ pic.twitter.com/JiThwCfPTL
Facebook hat mit Instagram Lite eine abgespeckte Version seines Social-Media-Dienstes lanciert. Die App gibt es nur für Android-Geräte und belegt gerade einmal 2 MByte an Speicherplatz, berichtet «TechCrunch». Sie ist in 170 Ländern verfügbar, Hauptzielgruppe sind dabei Schwellen- und Entwicklungsländer.
Russland sperrt versehentlich eigene Regierungswebsite
Eine geplante Verlangsamung von Twitter durch die russische Regierung hatte offenbar unerwartete Nebeneffekte. Wie «Rest of World» berichtet, vermasselte die Regierung ihre Zensurversuche und blockierte versehentlich unter anderem auch die Seiten des Kremls und von Microsoft. Die Regierung behauptet, ein Routerausfall sei für die unfreiwillige Auszeit verantwortlich.
TikTok-Nutzer*innen haben nun mehr Kontrolle über die Kommentare, die unter ihren Clips erscheinen. Auf Wunsch kann man nun festlegen, jeden Kommentar zu den eigenen Videos einzeln freigeben zu müssen, bevor er öffentlich sichtbar wird. Damit soll Mobbing reduziert werden. Ausserdem will TikTok Nutzer*innen nun warnen, wenn sie einen «unhöflichen» Kommentar schreiben.