Digital-News des Tages Samsung sagt der Mini-IFA ab

dj

1.7.2020

In Berlin war Samsung immer gross vertreten.
In Berlin war Samsung immer gross vertreten.
Getty Images

Samsung will nicht an der verkleinerten IFA teilnehmen, für Macs gibt es neue Malware und Huawei startet einen App-Wettbewerb. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Samsung wird nicht an der diesjährigen IFA in Berlin teilnehmen und Neuigkeiten stattdessen auf einem eigenen, digitalen Event präsentieren, meldet «Heise». Man freue sich aber auf eine zukünftige Zusammenarbeit mit der IFA, so der koreanische Tech-Gigant, der in den letzten Jahren immer eine grosse Präsenz in Berlin hatte.

Die IFA soll nach dem Willen der Veranstalter im September als «Special Edition» stattfinden. Dafür soll sie in vier Veranstaltungen aufgeteilt werden, mit jeweils maximal 1'000 Fachbesuchern, um die Beschränkungen zu Massenveranstaltungen einzuhalten. Falls sie stattfindet, wäre es die erste international renommierte Tech-Messe seit Beginn der Corona-Pandemie. Ausser Qualcomm hat bisher allerdings noch kein grosses Unternehmen seine Teilnahme bestätigt und auch externe Faktoren können der IFA noch in die Quere kommen. Die EU hat etwa ein weitgehendes Einreiseverbot für US-Amerikaner, dessen Lockerung bis September als zweifelhaft gelten dürfte.

Neue Mac-Ransomware aufgetaucht

Für macOS ist eine neue Ransomware namens «Evilquest» aufgetaucht, wie «Malwarebytes» berichtet. Diese verschlüsselt Daten auf den Computern der Opfer und verlangt dann ein Lösegeld. Verbreitet wird «Evilquest» offenbar über Raubkopien von legitimen Programmen.

Huawei startet App-Wettbewerb

Mit Prämien in einer Gesamthöhe von einer Million Dollar will Huawei Entwickler dazu bewegen, Apps für seine HMS-Core-Dienste zu entwickeln. Diese dienen auf neueren Huawei-Handys als Ersatz für Google-Dienste, die seit Beginn der US-Sanktionen Mitte 2019 von Huawei nicht mehr verwendet werden dürfen. Anmeldungen für den Apps-Up-Wettbewerb werden bis Ende August angenommen.

Firefox 78 veröffentlicht

Mozilla hat Firefox 78 veröffentlicht. Neu ist hier etwa ein Dashboard, das anzeigt, ob eigene Passwörter Teil eines Datenlecks wurden. Ausserdem wird im Browser die Grafik-Performance auf Windows-Rechnern mit Intel-Chips verbessert.

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