Digital-News des Tages Smartphone-Absätze gehen weltweit zurück

Dirk Jacquemien

25.11.2021

Samsung ist Weltmarktführer beim Smartphone-Absatz.
Samsung ist Weltmarktführer beim Smartphone-Absatz.
Keystone

Der Chip-Mangel drückt auf den Smartphone-Absatz, Google-Mitarbeiter stellen sich gegen Impfpflicht und der Instagram-Chef muss vor dem Kongress aussagen. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Dirk Jacquemien

25.11.2021

Trotz wachsender Weltwirtschaft ist der weltweite Smartphone-Absatz im dritten Quartal 2021 um 24 Millionen Stück oder 6,8 Prozent niedriger ausgefallen als im gleichen Quartal 2020. Das teilte die Analysefirma Gartner mit. Ursächlich sind die derzeitige Chip-Knappheit sowie Störungen der Lieferketten, und nicht etwa nachlassende Nachfrage.

Weltweiter Marktführer ist weiterhin Samsung mit rund 20,2 Prozent aller verkauften Geräte. Neu auf Platz 2 ist Apple mit 14,2 Prozent, das in den letzten Tagen des Quartals sein neues iPhone 13 lanciert hatte. Platz 3 geht an Xiaomi, mit 13 Prozent.

Apple benachrichtigt thailändische Aktivisten

Nach Bekanntgabe der Klage gegen die Spionagefirma NSA Group hat Apple nun erste Benachrichtigungen an Nutzer*innen versendet, die mutmasslich Opfer der Spyware Pegasus wurden. Wie «Reuters» schreibt, erhielten sechs thailändische Oppositionelle und regimekritische Wissenschaftler*innen den Hinweis, dass ihre iPhones von «staatlich unterstützten Hackern» ins Visier genommen wurden.

Google-Mitarbeiter verfassen «Manifest» gegen Impfpflicht

Rund 600 Google-Mitarbeiter*innen haben ein «Manifest» gegen die vom Unternehmen sowie US-Präsident Biden verhängte Impfpflicht unterschrieben. Bis zum 3. Dezember sollen die rund 150'000 Mitarbeiter*innen in den USA ein Impfzertifikat vorlegen. Die Verweigerer rufen ihre Kolleg*innen auf, die Impfung «aus Prinzip» zu verweigern, berichtet CNBC.

Instagram-Chef wird vor Kongress zitiert

Adam Mosseri, der Chef von Instagram, muss Anfang Dezember vor dem US-Senat aussagen. Dort dürfte er mit den Enthüllungen der vergangenen Monate der Whistleblowerin Frances Haugen konfrontiert werden. Von ihr vorgelegte Dokumente zeigten unter anderem, dass Mutterkonzern Facebook bekannt war, dass Instagram einen schädlichen Einfluss auf junge Menschen, vor allem Mädchen, hatte.