Standort-Daten Standortdaten: So steuern Sie, was Ihr Smartphone über Sie speichert

dj

24.3.2018

iPhones und Android-Smartphones speichern, wo ihre Nutzer sich so überall aufgehalten haben. Wir zeigen, wie Sie die Herrschaft über Ihre Nutzerdaten wieder zurückgewinnen.

Ihr Smartphone weiss, was sie gestern getan haben. Oder letzten Sommer. Oder Weihnachten 2016. Denn standardmässig sammeln und speichern sowohl iPhones also auch Android-Smartphones fleissig Standortdaten.

Offiziell sollen diese Daten nur für Sie einsichtbar sein und sollen für eine Verbesserung etwa von Kartendiensten sorgen. Doch was gespeichert wird, sollen natürlich Sie selbst bestimmen. Wir zeigen, wie das geht.

Kontrolle auf iPhones

Bei iOS finden sich die Daten versteckt in den Einstellungen unter «Datenschutz» -> «Ortungsdienste» -> «Systemdienste» -> «Wichtige Orte».  Nachdem Sie sich per Touch/Face-ID oder Code identifiziert haben, können Sie sehen, an welchen Orten Sie zuletzt waren.

Die Daten sind in der Regel nach Städten sortiert. Wählen Sie eine aus, wird Ihnen genau angezeigt, wann und wie lange Sie an welchem Ort waren. Über den Bearbeiten-Button oben rechts lassen sich einzelne Orte aus dem Verlauf entfernen.

Den Verlauf können Sie auch gänzlich löschen, im «Wichtige Orte»-Menü ganz unten. Und natürlich lässt sich die Funktion auch komplett ausschalten, dazu den Schalter bei «Wichtige Orte» umlegen.

Kontrolle bei Android

Auch Android-Smartphones merken sich, wo sie gewesen sind. Hier nennt sich das Feature «Zeitachse». Und dies ist synchronisiert über alle Geräte, die Sie mit einem Google-Konto nutzen. Eine Übersicht über die besuchten Orte bekommen sich am besten im Desktop-Browser auf Google Maps. Hier das Menü oben links öffnen und «Meine Zeitachse» auswählen.

Punkte auf einer Weltkarte zeigen nun, wo Sie alles gewesen sind. Unter «Standortverlauf verwalten» lässt sich die Funktion zentral für alle mit dem Google-Konto verbundenen Geräte deaktivieren.

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