Hilfreich sein So kann der eigene PC beim Kampf gegen Corona helfen

dj

12.3.2020

Eine Visualisierung, wie das Coronavirus auf menschliche Enzym-Rezeptoren trifft.
Eine Visualisierung, wie das Coronavirus auf menschliche Enzym-Rezeptoren trifft.
Stanford University

Mit der Bereitstellung der eigenen PC-Rechenkraft kann man beim Kampf gegen das Coronavirus helfen.

Auch wenn man selbst kein Arzt oder Wissenschaftler ist, kann man im Kampf gegen das Coronavirus helfen — indem man die ungenutzte Rechenkraft des Privat-PCs der Forschung spendet. Genau das kann man mit dem Projekt Folding@Home tun.

Das von der Stanford University betriebene Folding@Home setzt auf Distributed beziehungsweise Volunteer Computing und nutzt damit das selbe Prinzip wie das kürzlich eingestellte SETI@Home. Folding@Home sucht dabei nicht nach Signalen von Ausserirdischen sondern versucht die Mechanismen der Proteinfaltung zu analysieren.

Medikamente sollen entwickelt werden

Das Projekt hat nun Proteine des für die Pandemie verantwortlichen Coronavirus SARS-CoV-2 identifiziert, die potenziell durch Medikamente gestört werden könnten. Ein Enzym, das vom Virus zum Eindringen in den menschlichen Körper genutzt wird, soll ebenfalls untersucht werden.

Die über Folding@Home analysierten Daten soll mit Wissenschaftlern weltweit geteilt werden, in der Hoffnung, dass so Medikamente zur Bekämpfung des Coronavirus entwickelt werden können. Die Folding@Home-Software gibt es für Windows, macOS und Linux.

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