Eigentlich ist man völlig zufrieden mit dem Android-Smartphone, wenn es da nur ein paar ärgerlichen Eigenarten nicht gäbe. Kein Grund zur Verzweiflung: Wir zeigen, wie man die nervigsten Android-Probleme selber lösen kann.
Wenn man kein von Google selbst vermarktetes Smartphone wie die Pixel-Reihe hat, wird das Android-Handy von dem jeweiligen Smartphone-Hersteller mehr oder weniger stark angepasst, hier EMUI von Huawei. Das kann einem gefallen, muss es aber nicht.
Glücklicherweise kann man die Benutzeroberfläche fast komplett nach den eigenen Vorlieben gestalten. Am besten geht das mit einem so genannten «Launcher». Mit diesen kann man Farben, Icons, Schriftarten, Widgets und vieles mehr des Homescreen individualisieren. Zu den beliebtesten gehört hier beispielsweise der «Nova Launcher».
Nach dem Anpassen kommt das Aufräumen. Oftmals werden sehr viele eigene Apps der Smartphone-Hersteller vorinstalliert, die Speicherplatz belegen und häufig nur einen begrenzten Nutzen haben. Diese Bloat- oder Crapware gilt es los zu werden. In den Einstellungen unter «Apps» kann man sehen, was bereits alles auf dem neuen Handy installiert ist und ungebrauchtes direkt löschen.
Wenn auf dem Android-Smartphone plötzlich überall Werbe-Popups auftauchen, hat man sich wahrscheinlich eine Malware-App eingefangen. Hier ist sofortiges Handeln erforderlich, denn neben vergleichsweise harmlosen Spam könnte die Malware auch für Datenklau sorgen. In den Einstellungen unter «Apps» kann man checken, ob dort unbekannte Programme auftauchen und diese entfernen.
Vielfach hat sich die Malware aber tief ins System eingenistet. Dann könnte ein Virenscanner wie von Kaspersky oder Malwarebytes helfen. Wenn man von den wichtigen Daten auf den Smartphone ein Backup hat, ist allerdings die beste Lösung, das Gerät einfach auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen.
Mit dem Smartphone macht man wahrscheinlich fleissig Fotos. Da diese schnell den Speicher füllen, sollte sie in der Cloud ausgelagert werden. Das geht etwa mit Google Fotos. Das ist auf den meisten Android-Handys bereits ab Fabrik installiert, wenn nicht, lässt es sich im Play Store laden.
Google Fotos lädt automatisch die Bilder, die man mit der Handy-Kamera aufgenommen haben, in die Cloud. Nimmt ein wenig Kompression in Kauf, gibt es hier sogar unbegrenzten Speicherplatz. Zudem können in den Einstellungen der App unter «Back-up and sync» noch zusätzliche Ordner angeben, die gesichert werden sollen.
Eine mögliche Alternative ist Swisscom myCloud. Swisscom-Kunden bekommen hier unbegrenzen Speicherplatz für Fotos und Videos in unkomprimierter Form.
Grösstes Ärgernis auf Android-Handys ist wohl die mangelhafte Versorgung mit Updates. Während iPhones rund fünf Jahre nach ihrer Lancierung mit Updates von Apple versorgt werden, ist bei Android-Smartphones oft viel schneller Schluss, teils sogar nach einem Jahr oder weniger. Dennoch sollte man regelmässig manuell in den Einstellungen des eigenen Android-Handys unter «Über das Telefon» nach Updates suchen. Manchmal hakt es auch am eigenen Netzanbieter, der Android-Updates freigeben muss, und man kann auf der Hersteller-Website direkt nach einen Update gucken.
Wenn es denn definitiv keine Hersteller-Updates für das eigene Gerät gibt, kann man auf ein von Dritten erstellte Android-Variante zurückgreifen, etwa LineageOS, das viele alte Modelle unterstützt. Die Installation ist allerdings nicht ganz risikofrei
Trotz Gorilla Glass und Co. sind moderne Smartphones fragil. Eine Schutzhülle gehört daher auch zu einem Android-Handy, um eine teure Beschädigung zu verhindern.
Die häufigsten Android-Probleme lösen
Eigentlich ist man völlig zufrieden mit dem Android-Smartphone, wenn es da nur ein paar ärgerlichen Eigenarten nicht gäbe. Kein Grund zur Verzweiflung: Wir zeigen, wie man die nervigsten Android-Probleme selber lösen kann.
Wenn man kein von Google selbst vermarktetes Smartphone wie die Pixel-Reihe hat, wird das Android-Handy von dem jeweiligen Smartphone-Hersteller mehr oder weniger stark angepasst, hier EMUI von Huawei. Das kann einem gefallen, muss es aber nicht.
Glücklicherweise kann man die Benutzeroberfläche fast komplett nach den eigenen Vorlieben gestalten. Am besten geht das mit einem so genannten «Launcher». Mit diesen kann man Farben, Icons, Schriftarten, Widgets und vieles mehr des Homescreen individualisieren. Zu den beliebtesten gehört hier beispielsweise der «Nova Launcher».
Nach dem Anpassen kommt das Aufräumen. Oftmals werden sehr viele eigene Apps der Smartphone-Hersteller vorinstalliert, die Speicherplatz belegen und häufig nur einen begrenzten Nutzen haben. Diese Bloat- oder Crapware gilt es los zu werden. In den Einstellungen unter «Apps» kann man sehen, was bereits alles auf dem neuen Handy installiert ist und ungebrauchtes direkt löschen.
Wenn auf dem Android-Smartphone plötzlich überall Werbe-Popups auftauchen, hat man sich wahrscheinlich eine Malware-App eingefangen. Hier ist sofortiges Handeln erforderlich, denn neben vergleichsweise harmlosen Spam könnte die Malware auch für Datenklau sorgen. In den Einstellungen unter «Apps» kann man checken, ob dort unbekannte Programme auftauchen und diese entfernen.
Vielfach hat sich die Malware aber tief ins System eingenistet. Dann könnte ein Virenscanner wie von Kaspersky oder Malwarebytes helfen. Wenn man von den wichtigen Daten auf den Smartphone ein Backup hat, ist allerdings die beste Lösung, das Gerät einfach auf die Werkseinstellungen zurückzusetzen.
Mit dem Smartphone macht man wahrscheinlich fleissig Fotos. Da diese schnell den Speicher füllen, sollte sie in der Cloud ausgelagert werden. Das geht etwa mit Google Fotos. Das ist auf den meisten Android-Handys bereits ab Fabrik installiert, wenn nicht, lässt es sich im Play Store laden.
Google Fotos lädt automatisch die Bilder, die man mit der Handy-Kamera aufgenommen haben, in die Cloud. Nimmt ein wenig Kompression in Kauf, gibt es hier sogar unbegrenzten Speicherplatz. Zudem können in den Einstellungen der App unter «Back-up and sync» noch zusätzliche Ordner angeben, die gesichert werden sollen.
Eine mögliche Alternative ist Swisscom myCloud. Swisscom-Kunden bekommen hier unbegrenzen Speicherplatz für Fotos und Videos in unkomprimierter Form.
Grösstes Ärgernis auf Android-Handys ist wohl die mangelhafte Versorgung mit Updates. Während iPhones rund fünf Jahre nach ihrer Lancierung mit Updates von Apple versorgt werden, ist bei Android-Smartphones oft viel schneller Schluss, teils sogar nach einem Jahr oder weniger. Dennoch sollte man regelmässig manuell in den Einstellungen des eigenen Android-Handys unter «Über das Telefon» nach Updates suchen. Manchmal hakt es auch am eigenen Netzanbieter, der Android-Updates freigeben muss, und man kann auf der Hersteller-Website direkt nach einen Update gucken.
Wenn es denn definitiv keine Hersteller-Updates für das eigene Gerät gibt, kann man auf ein von Dritten erstellte Android-Variante zurückgreifen, etwa LineageOS, das viele alte Modelle unterstützt. Die Installation ist allerdings nicht ganz risikofrei
Trotz Gorilla Glass und Co. sind moderne Smartphones fragil. Eine Schutzhülle gehört daher auch zu einem Android-Handy, um eine teure Beschädigung zu verhindern.
Das Android-Smartphone macht manchmal Probleme. Wir zeigen Lösungen für die häufigsten Komplikationen auf.
Der Speicher ist voll, Malware lauert und es gibt keine Updates mehr? In unserer Galerie oben zeigen wir, wie man die häufigsten Android-Probleme selbst lösen kann.
Galerie: So löst man die häufigsten iPhone-Probleme
Die häufigsten iPhone-Probleme lösen
Für einige die gängigsten iPhone-Probleme gibt es hier die Lösung.
Ein voller iPhone-Speicher kann das Gerät plötzlich unbenutzbar machen. Bei iOS sieht man in den Einstellungen unter «Allgemein» -> «iPhone Speicher», welche App wie viel Speicher verbraucht. Mit der Funktion «Apps auslagern» kann iOS automatisch freien Speicherplatz erschaffen.
Dabei werden Anwendungen, die man länger nicht benötigt hat, in die iCloud ausgelagert. Dies lässt sich auch für bestimmte Apps einzeln aktivieren.
iCloud eignet sich auch wunderbar, um Fotos auszulagern. Dazu kann man in den iCloud-Einstellungen unter «Fotos» die «iCloud-Fotomediathek» aktivieren. Danach noch den Haken bei «iPhone-Speicher optimieren» setzen. Bei knappem Speicherplatz auf dem Gerät löscht iOS nun automatisch bereits in der Cloud deponierte Bilder.
Doch was sollte man tun, wenn der iCloud-Speicher selbst voll ist? Denn kostenlos gibt es bei Apple nur 5 GByte, was heutzutage für kaum jemanden ausreichen dürfte. Vor allem wenn man Fotos sichert, ist der iCloud-Speicher schnell voll. Wenn man hier nicht mehr bezahlen möchte, muss man auf Alternativen setzen.
Bei Google Fotos etwa lassen sich Bilder in einer leicht reduzierten Auflösung unbegrenzt sichern.
Die App kann dann auch gleich helfen, auf dem iPhone freien Speicherplatz zu schaffen.
Für Swisscom-Kunden bietet auch myCloud unbegrenzten Speicherplatz für Fotos und Videos an, hier sogar ohne Qualitätsreduzierung.
Wenn das Smartphone unvermittelt besonders viele Daten verbraucht, kann das je nach Tarif deutlich ins Geld gehen. Auf jeden Fall wird so der Akku schneller entleert. In den iOS-Einstellungen unter «Mobiles Netz» sieht man unter jedem App-Namen, wie viel mobile Daten diese verbraucht hat. Wer hier zu gierig ist, dem kann direkt der Zugriff aufs mobile Netz entzogen werden.
In den Einstellungen unter «Allgemein» -> «Hintergrundaktualisierung» kann man zudem das Laden von Daten im Hintergrund aufs WLANs beschränken oder für einige oder alle Apps ganz abschalten.
Hält das iPhone nicht mehr so lange durch wie früher, gilt es eine Diagnose zu stellen: Liegt das Problem bei der Software oder der Hardware? In den Einstellungen unter «Batterie» kann man sehen, welche App wie viel Prozent der Batterie in Anspruch nimmt.
Aber es ist genauso gut möglich, dass die Batterie physisch angeschlagen ist. Das ist ab einem gewissen Alter unvermeidlich. Wie es um diese beim iPhone steht, sieht man in den Einstellungen unter «Batterie» -> «Batteriezustand».
Kommt man trotz allem nicht durch den ganzen Tag mit der iPhone-Batterie, kann eine Akku-Hülle helfen. Solche gibt es schon für rund 30 Franken und schützt das Smartphone nebenbei auch noch bei Stürzen.
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