Zuckerberg macht's vorSoll ich meine Webcam abkleben?
dj/pal
14.8.2018
Erpresser drohen immer häufiger mit vermeintlichen Bildern, die heimlich mit der Webcam eines Opfers aufgenommen wurden. Sollte man diese daher einfach überkleben?
Dass man heimlich über die eigene Webcam überwacht wird, ist wohl eine Horrorvorstellung für jeden PC-Nutzer. In letzter Zeit häufen sich Berichte von Internet-Erpressern, die behaupten, heimlich Computer-Nutzer durch deren Webcams aufgenommen zu haben. Meistens ist das zwar ein Bluff, aber allein der Gedanke daran lässt wohl vielen Menschen einen kalten Schauer über den Rücken jagen.
Denn natürlich können auch Webcams gehackt werden, besonders wenn sie älteren Baujahres sind und der Computer nicht regelmässig mit Sicherheitsupdates versorgt wurde. Die meisten Webcams zeigen zwar durch ein hardwareseitig verbundene LED-Lampe an, wenn sie in Betrieb sind, aber blind darauf vertrauen möchte wohl auch nicht jeder. Warum sollte man also nicht auf eine unhackbare Lösung setzen und die Webcam einfach abkleben?
Wer sich alles fürs Abkleben ausspricht
Prominentester Befürworter des Webcam-Abklebens ist wohl Facebook-Gründer Mark Zuckerberg, bei dem ein Foto seines Laptops eine abgeklebte Webcam enthüllte. Auch der ehemalige FBI-Direktor James Comey sowie NSA-Whistleblower Edward Snowden empfehlen das Überkleben der Webcam-Linse.
Schliesslich empfiehlt auch MELANI, die Melde- und Analysestelle Informationssicherung der Schweiz, Nutzern von Webcams, diese bei Nichtgebrauch durch ein Klebeband oder eine spezielle Vorrichtung abzudecken. Webcams würden zu tausenden gehackt, in einem Fall im November 2014 seien auch über hundert Webcams aus der Schweiz betroffen gewesen.
Sollte ich auch abkleben?
Fakt ist, dass das Überkleben auf jeden Fall eine sichere und einfache Lösung ist, um sich zu schützen. Der einzige Nachteil ist vielleicht, dass man von Kollegen oder Freunden als paranoid bezeichnet wird, aber das scheint ein kleiner Preis, den man für seinen Seelenfrieden zu bezahlen hat.
Wer die Webcam regelmässig benutzt, kann sich für wenig Geld Abdeckungen kaufen, mit denen man die Linse über einen Schieber schnell freilegen und wieder schliessen kann. Entsprechende Aufsätze zum Aufkleben auf Laptops gibt es für einige Franken in Online Shops wie Amazon oder, wer auch diesen Einkauf lokal machen möchte, vom Schweizer Jungunternehmen «soomz.io», das sich hierzulande zum Spezialisten in Sicherheits-Accessoires rund um Computer und Smartphones gemausert hat.
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Hinter diesen Anrufen verbergen sich oft Betrugsversuche. Die Maschen sind vielfältig – von der Aufforderung, sensible Daten preiszugeben, bis hin zu Geldforderungen oder dem Versuch, Ihren WhatsApp-Account zu übernehmen.
Betroffene erkennen Ping-Calls an den Ländervorwahlen etwa für Indien (+91), den Iran (+98) oder Mexiko (+52). In keinem Fall sollte man die unbekannten Nummern zurückrufen.
Verbraucherschützerinnen und -schützer raten Betroffenen dazu, Anrufe von Unbekannt einfach in der App zu blockieren. Das klappt in den Whatsapp-Einstellungen. Danach werden nur noch Anrufe von eingespeicherten Kontakten durchgelassen.
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