Nur ein VW ID.3 mit anderer Optik? Der Cupra Born ist technisch eng mit dem Elektrobruder verwandt, aber unterscheidet sich teilweise doch stark von ihm. Wieso der Cupra einen genaueren Blick verdient und was er besser als der ID.3 macht, erklärt Cyndie im Test.
23.08.2022
Der Cupra Born ist eng mit dem VW ID.3 verwandt - und unterscheidet sich trotzdem von ihm.
Das Wichtigste in Kürze
Der Born ist ein Zwilling vom VW ID.3.
Er ist günstiger.
Das Aussehen ist wilder und jünger.
Die Software ist verbessert, aber immer noch nicht perfekt.
Die Reichweite vom Cupra Born liegt bei 424 Kilometer.
Der Cupra Born ist eng mit dem ID.3 VW verwandt, er steht auf der gleichen Plattform und kommt sogar aus dem gleichen Werk. «Er sieht von vorne und hinten aber anders aus. Einiges jünger und wilder», findet Cyndie.
Born und ID.3 sind Zwillinge
Von der Seite sehen die Beiden aber praktisch identisch aus. Die beiden Autos sind eigentlich Zwillinge. Daher erstaunt es Cyndie nicht, dass sie auch fast identische technische Daten und Fahrleistungen haben.
Fast die gleichen Daten wie bei Volkswagen
Der Cupra Born hat eine 58 KWh Batterie mit 150 Kilowatt Leistung. Die Reichweite nach Norm beträgt 424 Kilometer. Das ist guter Klassenschnitt. Interessant ist der Preis: Der Testwagen kostet 46 388 Franken.
Cyndie: «Das ist fast 8000 Franken weniger als der ID.3-Testwagen vom letzen Jahr. Mittlerweile wurden die Preise und Ausstattungen angepasst, aber der Cupra ist auch so immer noch etwa 3000 Franken günstiger. Das ist schon heftig».
Sportlich, aber kein richtiger Hot Hatch
So ist der Cupra nicht nur günstiger als sein Zwilling, sondern auch als viele Andere in seiner Klasse. Cyndie gefällt aber mehr als nur der Preis. «Das Fahrverhalten ist knackig. Es ist kein richtiger Hot Hatch, aber es macht schon Spass».
Cyndie: «Für meinen Geschmack sitzt man aber zu hoch. Aber das ist halt bei vielen Elektroautos so, nicht nur bei Volkswagen. Die Batterien brauchen halt Platz». Dafür hat der Born eine ausgewogene Gewichtsverteilung und bleibt lange neutral.
Ladegeschwindigkeit ist guter Klassenschnitt
Wenn nach der schnellen Fahrt die Batterie leer ist, kann der Born mit maximal 120 Kilowatt laden. Das ist in Ordnung, aber gewisse Konkurrenten, etwa der Ioniq 5 von Hyundai, sind hier schneller.
Die Software ist nicht perferkt
Bei der Elektroplattform von Volkswagen wurde die Software Anfangs stark kritisiert. Diese ist nun deutlich besser als am Anfang, aber noch nicht perfekt. «Manche Dinge dauern nach dem Aufstarten zu lang. Ich habe dafür keine Geduld», meint Cyndie.
Jedoch ist dies ein Prozess. Die Software wird weiter verbessert und wird bald «Over the Air»-fähig sein. Doch auch auf diesem Stand ist der Cupra Born eine preislich sehr faire Bereicherung im Feld der kompakten E-Autos.
Zu wenig Knöpfe
Das einzige was Cyndie wirklich stört ist, wie bei viele neuen Fahrzeugen, die Bedienung. «Alles ist auf Touchscreen, das ist einfach weniger gut als auf Knöpfen. Es lenkt ab beim Fahren». Dies wird sich auch mit Updates nicht ändern.
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