Einfach zu merken, aber gefährlichDieser vierstellige Code knackt Millionen Konten – auch deines?
ai-scrape
25.4.2025 - 04:30
Es gibt 10'000 verschiedene vierstellige Zahlen-Codes. Über 10 Prozent vertrauen «1234».
KEYSTONE
Eine Untersuchung von über 216 Millionen vierstelligen PIN-Codes zeigt, welche Kombinationen besonders häufig gewählt und deshalb am einfachsten zu knacken sind.
25.04.2025, 04:30
26.04.2025, 07:00
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Eine Untersuchung von 216 Millionen vierstelligen PIN-Codes zeigt, welche Kombinationen am häufigsten verwendet werden.
Auf Platz Eins liegt die Kombination 1234.
Je häufiger eine Zahlenkombination als Code gesetzt wird, desto grösser ist die Wahrscheinlichkeit, dass er geknackt wird, da Betrüger gezielt mit den häufigen PIN-Codes Konten und Karten knacken.
Eine aktuelle Analyse von über 216 Millionen vierstelligen PIN-Codes offenbart, dass viele Menschen auf unsichere Kombinationen setzen. Diese Untersuchung, durchgeführt von IT-Sicherheitsexperte Troy Hunt, basiert auf Daten, die aus Hackerangriffen und Datenlecks stammen, darunter von grossen Unternehmen wie Facebook und Linkedin, wie der «Tages-Anzeiger» berichtet.
Im Alltag sind PIN-Codes allgegenwärtig, sei es beim Entsperren des Handys oder beim Onlinebanking. Trotz der 10'000 möglichen Kombinationen für vierstellige Codes, greifen viele auf leicht zu merkende, aber unsichere Zahlenfolgen zurück. Besonders beliebt sind Geheimzahlen mit persönlichem Bezug, wie Geburtsdaten, was sie für Angreifer leicht zu erraten macht.
Und damit zur Frage, die am meisten interessiert: Welcher vierstellige Code öffnet die meisten digitalen Türen? Auf Platz Eins liegt die schmucke Tonleiter 1234. Und dies überaus deutlich. Unter über 216 Millionen ausgewerteten Codes ist diese Zahlenfolge mehr als 22 Millionen Mal vertreten.
Zweithäufigste vierstellige Geheimzahl ist die handliche 1111, die im untersuchten Datensatz 3,4 Millionen Mal ein Konto schützt. Mit 2,9 Millionen Berücksichtigungen schafft es die ebenfalls gedächtnisfreundliche Kombination 0000 auf Platz Drei. In den Top Ten finden sich zwei weitere Viererkombinationen, die nur eine Ziffer enthalten. Und es grenzt schon an eine Überraschung, dass 9999 erst auf Platz 11 folgt.
Manche nutzen scheinbar zufällig gewählte Zahlenfolgen, die auf der Tastatur ein Muster ergeben oder nebeneinander liegen: Deshalb ist beispielsweise die Geheimzahl 2580 (Platz 9) naheliegend, wie ein Blick auf die übliche Tastaturanordnung der Ziffern zeigt.
Auch ein simpler sechsstelliger Code ist nicht sicher
Verena Zimmermann, Assistenzprofessorin an der ETH Zürich, erklärt, dass Menschen oft emotionale Verbindungen zu ihren PIN-Codes haben. Sicherheitsexperten raten jedoch, solche Muster zu vermeiden und stattdessen zufällige Zahlenreihen zu verwenden, die online generiert werden können. Zudem sollte jeder Code einzigartig sein.
Längere Zahlenfolgen bieten mehr Sicherheit, da die Anzahl möglicher Kombinationen grösser ist. Da jedoch 12 Prozent der sechsstelligen PIN-Codes 123456 lauten, ist dieser Sicherheitsgewinn relativ. Würde ein professioneller Kreditkarten-Dieb 100 Karten erbeuten, würde er im statistischen Mittel bei zwölf Karten mit diesem Code an Geld herankommen.
Zimmermann empfiehlt, wo möglich Passwörter, statt Geheimzahlen zu verwenden, da diese eine grössere Vielfalt an Zeichen bieten. Ein vierstelliges Passwort kann aus über 26 Millionen Kombinationen bestehen, während ein vierstelliger Zahlencode nur 10'000 Möglichkeiten bietet.
Und zum Schluss, die Rangliste der 10 meistverwendeten vierstelligen Zahlencodes im Datensatz von Troy Hunt. Du darfst sie auch als schwarze Liste der Vierer-Codes lesen.
Der Redaktor hat diesen Artikel mithilfe von KI geschrieben.
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