Digital-News des Tages Trump begnadigt ehemaligen Uber-Manager Anthony Levandowski

dj

20.1.2021

Anthoy Levandowski muss dank Trump doch nicht ins Gefängnis.
Anthoy Levandowski muss dank Trump doch nicht ins Gefängnis.
Keystone

Trump begnadigt eine ehemalige Silicon Valley-Grösse, das chinesische TikTok startet einen Zahlungsdienst und Netflix setzt auf Zufallswiedergabe. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Unter den vielen Begnadigungen, die Donald Trump in seiner letzten Nacht als US-Präsident verkündete, befand sich auch der ehemalige Google- und Uber-Manager Anthony Levandowski. Dieser war die zentrale Figur einen langen Rechtsstreit zwischen Uber und der Google-Tochter Waymo. Levandowski soll Betriebsgeheimnisse über selbstfahrende Autos von Waymo zu Uber mitgenommen haben, nachdem letzteres eine zuvor von Levandowski gegründete Firma aufkaufte.

Gegen Levandowski gab es ursprünglich 33 Anklagepunkte, verurteilt wurde er aber schliesslich im August nur wegen des unbefugten Abrufes eines einzelnen, vertraulichen Dokuments. Der Vollzug der 18-monatigen Haftstrafe hatte aufgrund der Corona-Pandemie noch nicht begonnen. Uber musste Google 245 Millionen Dollar Entschädigung zahlen, auch gegen Levandowski selbst bestehen noch zivilrechtliche Ansprüche von Hunderten Millionen Dollar.

Chinesisches TikTok startet Bezahldienst

Douyin, die chinesische Version von TikTok, startet einen Bezahldienst in der Heimat. Douyin Pay soll mit den Platzhirschen WeChat Pay und Alipay konkurrieren, berichtet «Techcrunch». Auf Douyin können Nutzer bereits jetzt schnell in Videos gezeigte Produkte erwerben, ein Feature, das auch beim internationalen TikTok bald deutlich prominenter werden dürfte.

Netflix führt Zufallswiedergabe weltweit ein

Eine nicht unerhebliche Zeit wird auf Netflix damit verschwendet, den richtigen Film oder die richtige Serie zum Anschauen zu finden. Damit soll bald Schluss sein, wie «Gizmodo» schreibt. Im ersten Halbjahr 2021 will Netflix weltweit einen Zufallsmodus einführen, der die Qual der Wahl beendet. In einigen Regionen hatte Netflix dieses Feature bereits letztes Jahr getestet.

Auch Malwarebyte von russischen Hackern kompromittiert

Auch die Sicherheitsfirma Malwarebytes wurde von den gleichen Hackern angriffen, die für die Attacke auf die Softwarefirma Solarwinds und die darauffolgende Kompromittierung zahlreicher US-Behörden verantwortlich waren. Das teilte Malwarebytes selbst mit. In diesem Fall sollen die staatlichen, russischen Hackern allerdings nur eine kleine Zahl von E-Mails erbeutet haben, berichtet «ZDNet».


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