Digital-News des Tages Twitter entfernt Propaganda-Accounts

dj

15.6.2020

Hunderttausende Propaganda-Accounts waren auf Twitter aktiv.
Hunderttausende Propaganda-Accounts waren auf Twitter aktiv.
Getty Images

180'000 Twitter-Accounts machten Propaganda für China, Russland und die Türkei, ein alter Zuckerberg-Vertrauter kehrt zurück und der US-Kongress will Tech-Chefs vorladen. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Twitter hat über 180'000 Accounts gesperrt, die in staatlicher Propaganda involviert waren. Die meisten Accounts wurden der chinesischen Regierung zugeordnet. Diese hätten auf Chinesisch Propaganda für die Kommunistische Partei und Desinformation über die politische Lage in Hongkong verbreitet.

Weitere Accounts wurden den Regierungsparteien in Russland und der Türkei, Vereinigtes Russland sowie AKP, zugeordnet. Diese pushten jeweils das Parteiprogramm und diffamierten politische Gegner. In der Türkei wurden die Accounts zudem noch für Kryptowährungsspam genutzt, offenbar, um auch noch etwas Einnahmen zu erzielen.

Zuckerberg-Vertrauter kehrt zu Facebook zurück

Ein enger Vertrauter von Mark Zuckerberg kehrt zu Facebook zurück. Chris Cox wird Chief Product Officer beim Unternehmen, eine Position, die er bereits von 2005 bis 2019 innehatte. Cox war einer der ersten Facebook-Angestellten, verliess das Unternehmen aber letztes Jahr aufgrund «künstlerischer Differenzen» mit Zuckerberg. Diese wurden nun offenbar ausgeräumt. Cox gilt langfristig auch als ein potenzieller Anwärter auf den CEO-Posten.

Tesla Model 3 bekommt USB-C-Anschluss

Tesla will nun auch sein günstigstes Elektrofahrzeug, das Model 3, ab Werk mit einem USB-C-Anschluss sowie dem kabellosen Aufladen ausstatten, berichtet «Electrek». Bisher gab es das nur in dem seit März in den USA verfügbaren Model Y.

US-Kongress will Tech-CEOs vorladen

Der Justiz-Ausschuss des US-Repräsentantenhauses will die Chefs der grossen amerikanischen Tech-Firmen vorladen, berichtet «Axios». Er schrieb Briefe an Facebook, Amazon, Apple sowie Google-Mutter Alphabet und forderte sie auf, zu erklären, ob ihre CEOs im Juli auftauchen werden. Dabei geht es um Untersuchungen zur Marktmacht der Unternehmen.

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