Digital-News des TagesUS-Bundesstaaten sprechen sich gegen Instagram Kids aus
dj
11.5.2021
Instagram für Kinder stösst auf Gegenwehr, ethische Hacker*innen sollen den Bund testen und Zoom bekam von Apple Sonderrechte. Das und mehr in den Digital-News des Tages.
dj
11.05.2021, 11:16
11.05.2021, 11:25
dj
Facebooks Absichten, eine Version von Instagram für Kinder unter 13 Jahren zu lancieren, stösst in der US-Politik auf wenig Gegenliebe. Die Justizminister*innen von 44 Bundesstaaten haben einen offenen Brief an Facebook-Chef Mark Zuckerberg geschrieben und ihn aufgefordert, das Projekt aufzugeben. Instagram Kids sei aufgrund einer «Vielzahl von Gründen» für junge Kinder schädlich.
Facebook habe eine miserable Leistungsbilanz, wenn es um den Schutz von Kindern auf seine Plattformen gehe, heisst es in dem Brief. Forschung habe gezeigt, dass Social Media für junge Kinder häufig schädlich sei, Facebook würde mit Instagram Kids Nachfrage erzeugen, wo es heute keine gibt. Mit Instagram Kids will Facebook nach eigenen Angeben kein Geld durch Werbung verdienen, die jungen Menschen allerdings schon in frühen Jahren an die Plattform binden.
Ethische Hacker*innen sollen Bund testen
Ethische Hacker*innen sollen über zwei Wochen hinweg die IT-Systeme des Aussendepartements sowie des Parlaments auf Schwachstellen überprüfen, wie «Inside IT» berichtet. Federführend ist dabei das Nationale Zentrum für Cybersicherheit, das das Projekt zusammen mit der privaten Initiative Bug Bounty Switzerland GmbH bestreitet.
Zoom bekam Sonderrechte von Apple
Die Videokonferenz-App Zoom bekam auf iOS Sonderrechte zugestanden, die anderen Entwicklern nicht gestattet waren, meldet «Macrumors». Konkret durfte Zoom auch auf die Kamera zugreifen, wenn die App gerade im Split-View-Modus auf dem iPad war. Andere Videochat-Apps konnten diese Funktion nicht nutzen.
Microsoft verschiebt ChromeOS-Konkurrenten
Microsoft verschiebt Windows 10X, eine Version des Betriebssystems für neuartige Geräte im Stile der Chromebooks, offenbar auf unbestimmte Zeit, wie «Heise» meldet. Stattdessen werde sich Microsoft vorerst auf Updates für das reguläre Windows 10 konzentrieren.