Bei RegelverletzungenYouTube überarbeitet Strafsystem
dj
20.2.2019
YouTube ändert sein Verhalten bei Verletzungen der Nutzerrichtlinien. Strafen sollen dadurch transparenter und fairer werden.
YouTubes Verhalten bei Regelverletzungen stiess bisher von fast allen Seiten auf Kritik. Die YouTube-Creators — also die Nutzer, die selbst Videos auf der Plattform hochladen — beschwerten sich über unerklärliche Sperrungen ihrer Accounts oder willkürliche Anwendungen der Regeln. Externe Beobachter wiederum beklagten, dass hasserfüllte Videos, wie etwa von Verschwörungstheoretikern wie Alex Jones, viel zu lange von YouTube nicht beanstandet wurden.
YouTube will darum seine Regeln ab 25. Februar konsistenter und fairer anwenden und hat dazu eine Überarbeitung des Strafsystems bei Verletzungen der Nutzerrichtlinien angekündigt. In diesen werden beispielsweise rassistische Hetze, Bedrohungen, Cybermobbing, Gewaltdarstellungen oder sexuelle Inhalte untersagt.
Kontosperrung nach «three strikes»
Bei der ersten Verletzung gibt es nun eine Verwarnung, der betroffene Inhalt wird entfernt aber sonst gibt es für den Nutzer keinerlei Konsequenzen. Verletzt dieser dann aber erneut die Richtlinien, gibt es den ersten so genannten «Strike». Nun wird ein Creator eine Woche lang keine neuen Videos mehr bei YouTube hochladen können und keinen Live-Stream starten können. Beim zweiten Strike innerhalb von 90 Tagen gilt diese Einschränkung für zwei Wochen, beim dritten Strike wird der gesamte Account permanent gesperrt. Jedem Nutzer soll genau dargelegt werden, warum er einen Strike bekommen hat, damit er sein Verhalten ändern kann.
Davon zu unterscheiden ist das Strike-System für vermeintliche Urheberrechtsverletzungen. Hier wird ein Account ebenfalls nach drei Strikes geschlossen, es gibt allerdings anders als bei Nutzerrichtlinien zunächst keine Verwarnung, bevor das Strike-Ansammeln beginnt.
So klein und schon so reich: Der siebenjährige Ryan testet auf Youtube Spielzeug und verdiente damit im vergangenen Jahr 22 Millionen US-Dollar. Das reicht locker für Platz eins im «Forbes»-Ranking der bestverdienen Youtuber 2018.
Bild: Screenshot / Youtube
Platz zwei (21,5 Millionen US-Dollar): Rapper und Komiker Jake Paul.
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