Digital-News des Tages YouTube zensurierte China-kritische Begriffe

dj

27.5.2020

YouTube ist in China gar nicht verfügbar, trotzdem löschte das Unternehmen sensible Begriffe.
YouTube ist in China gar nicht verfügbar, trotzdem löschte das Unternehmen sensible Begriffe.
Getty Images

YouTube löschte China-kritische Kommentare, US-Lokalsender strahlten Amazon-Propaganda aus und die SwissCovid-Beta war kurzzeitig auch für iOS verfügbar. Das und mehr in den Digital-News des Tages.

Zwei kritische Begriffe über die Kommunistische Partei Chinas unter YouTube-Videos wurden automatisch gelöscht. Es handelte sich um 共匪 (Kommunistischer Bandit) sowie 五毛 (50 Cent). Knapp 15 Sekunden nachdem einer der beiden Begriffe gepostet wurde, wurde der entsprechende Kommentar entfernt.

Laut YouTube habe es sich dabei um einen «Fehler» bei der automatischen Moderation gehandelt, berichtet «The Verge». YouTube selbst ist wie alle Google-Dienste in China gesperrt.

US-Lokalsender strahlen Amazon-Propaganda aus

Zehn amerikanische TV-Sender haben eine von Amazon produzierten Beitrag in ihren Nachrichtensendungen ausgestrahlt — nur einer legte gegenüber seinen Zuschauern offen, dass der «Reporter» ein Amazon-Angestellter war, berichtet der «Courier». In dem Beitrag wird angepriesen, was Amazon vermeintlich alles für die Sicherheit seiner Mitarbeiter in der Pandemie tue. Tatsächlich gibt es jedoch massive Kritik an dem Unternehmen und Mitarbeiter, die auf Missstände hinwiesen, wurden gefeuert.

SwissCovid-Beta war auch für iOS verfügbar

Die Testversion der SwissCovid App war gestern kurzzeitig auch für jedermann für iOS herunterladbar. Auf Twitter zirkulierte ein Link zu einer Seite des App-Herstellers Ubique, mit dem mittels Apples Testfight-Plattform eine Beta-Version von SwissCovid auf dem eigenen iPhone installieren konnte. Inzwischen wurde allerdings das Tester-Limit von 10'000 Personen erreicht. Android-Nutzer können dagegen weiter die App zum Testen herunterladen.

ByteDance verdoppelt Umsatz

TikTok-Eigentümer ByteDance hat laut «Bloomberg» seinen Umsatz im vergangenen Jahr mehr als verdoppelt, auf 17 Milliarden Dollar. Der Gewinn betrug über drei Milliarden Dollar, ungewöhnlich profitabel für ein noch relativ junges Tech-Unternehmen. 



macOS bekommt Batterie-Management

Apple hat macOS 15.5 veröffentlicht. Grösste Neuerung ist die Einführung einer Batterie-Management-Funktion. Diese soll die Langlebigkeit des Akkus verbessern. So wird die Batterie nicht mehr in allen Fällen voll aufgeladen. 

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