Ausgerechnet bei der SchweizPeinliche Panne bei Zoë Më am ESC – im Final hätte das ganz andere Folgen
Bruno Bötschi
14.5.2025
Das erste ESC-Halbfinal endete mit einer unschönen Technik-Panne bei der Performance von Zoë Më. Mitten im Lied fror das TV-Bild ein. Würde im Final Ähnliches passieren, bekäme die Sängerin eine zweite Chance.
Dabei kam es ausgerechnet bei der Performance von Zoë Më zu einer peinlichen Kamera-Panne.
«Da der Song ausser Konkurrenz lief, wurde der Auftritt nicht wiederholt und der Wettbewerb wie geplant fortgesetzt», sagt Adrian Erni, Mediensprecher Eurovision Song Contest 2025, auf Anfrage von blue News.
Im Klartext heisst das: Sollte am Samstag etwas Ähnliches passieren, könnten die betroffenen Künstler*innen ihren Auftritt wiederholen.
Das erste Halbfinal bot am Dienstag alles, was die ESC-Fans lieben: schwülstige Balladen, krachende Beats, prächtige Roben, nackte Haut und viel Leder und Latex.
15 Länder kämpften um die zehn Plätze im Final am Samstag, für welches die Schweiz als Vorjahressiegerin bereits qualifiziert ist.
Am Dienstagabend durfte Zoë Më ihren Song «Voyage» zum ersten Mal den TV-Zuschauer*innen vorstellen. Die 24-Jährige bewies dabei einmal mehr, was für eine grossartige Stimme sie hat.
Doch ausgerechnet während ihrer Performance kam es zu einer peinlichen Panne: Mitten im Song fror plötzlich das TV-Bild ein und fiel dann für kurze Zeit sogar komplett aus.
ESC-Kommentar: «Inszenierung ist in die Hose gegangen»
Der Auslöser der Panne war die Kamera auf der Bühne. «Da ist ein Teil der Inszenierung in die Hose gegangen», sagt der deutsche ESC-Kommentator Thorsten Schorn gegenüber «Bild».
Die Schweizer Delegation hätte bei ihrem Act auf eine besondere Umsetzung bestanden. «Nur eine Kamera ohne Schnitt. Und die ist dann mittendrin ausgefallen.»
Zoë Më entschuldigt sich auf Instagram für die Technik-Panne während ihrer Performance im ersten ESC-Halbfinal. Die Sängerin aus Freiburg ist jedoch guten Mutes, dass der Fehler am Samstag nicht mehr passieren wird.
Bild:Screenshot Instagram
Kurz nach ihrem Auftritt meldete sich auch Zoë Më selbst in einer Instagram-Story zu Wort: «Ich wollte noch auf die Kamerapanne eingehen. Natürlich ist das nicht Teil meiner Performance und es war das erste Mal, dass das passiert ist.»
Und weiter: «Ich bin sicher, dass es eine Lösung geben wird, bis ich im Final auf die Bühne gehe.»
Song lief ausser Konkurrenz, darum keine Wiederholung
Auf die Probleme bei der Übertragung des Schweizer Beitrages angesprochen, sagt Adrian Erni, Mediensprecher Eurovision Song Contest 2025, auf Anfrage von blue News:
«Während des Schweizer Auftritts im ersten Halbfinal gab es ein technisches Problem, das schnell gelöst werden konnte». Und weiter: «Da der Song ausser Konkurrenz lief, wurde der Auftritt nicht wiederholt und der Wettbewerb wie geplant fortgesetzt.»
Im Klartext heisst das: Sollte es am Samstagabend nochmals zu einer ähnlichen Technik-Panne kommen, könnten die betroffenen Künstler*innen darauf bestehen, dass sie ihren Auftritt wiederholen dürfen.
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