«Es ist ein medizinisches Wunder» Philipp Fankhauser ist gesund und steht wieder auf der Bühne

Philipp Fankhauser fühlt sich nach seiner Knochenmark-Transplantation «hervorragend». Der Musiker nahm eine längere Auszeit und ist nun vollkommen genesen – seine Konzerte möge er locker spielen.

fts

15.07.2024, 00:00

Fabian Tschamper

Die krankheitsbedingte Auszeit von Philipp Fankhauser (60) ist vorbei. Im Juni letzten Jahres gab der Bluesmusiker bekannt, sich von der Bühne zurückzuziehen, weil er schon 2006 mit einer Knochenmark-Erkrankung diagnostiziert worden ist. Sein Zustand verschlechterte sich vor zwei Jahren aber drastisch.

Nun hat er sich komplett von der Stammzellen-Behandlung erholt und fühlt sich «hervorragend», wie er der «Aargauer Zeitung» erzählt.

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Fankhauser sagt, er habe vor seiner Transplantation kaum mehr Sauerstoff erhalten – sein Rückenmark produziere nur rund halb so viele rote Blutkörperchen wie im Normalfall, teilt ihm das Spital mit.

«Vielleicht war mein Spender Abstinenzler»

Trotz der Knochenmark-Transplantation war Erfolg nicht garantiert, sein Zustand könnte sich dadurch auch verschlimmern: «Die Ärzte haben Zuversicht ausgestrahlt, die sich auf mich übertragen hat», erzählt er.

«Es ist ein medizinisches Wunder. Ich bin vollkommen gesund.» In seinem Körper nahm er durch die Behandlung und Genesung einige Veränderungen wahr, die ihn überraschen. Er habe mehr Energie, so viel wie seit Jahrzehnten nicht mehr. Fankhauser hat zudem 20 Kilo abgenommen und auch sein Essverhalten sei anders: «Gekochten Schinken esse ich heute fast nicht mehr, früher habe ich ihn geliebt.»

Speed-DatePhilipp Fankhauser hat «einen unmöglichen Charakter»

Auch auf Alkohol habe er nicht mehr so viel Lust wie auch schon, dazu scherzt er: «Vielleicht war mein Spender Abstinenzler.»

Wie vor der Knochenmark-Transplantation angekündigt, steht er nun bereits wieder auf der Bühne – und mag die Konzerte ohne Probleme durchspielen. Das Ziel? 100 Konzerte im Jahr – ein Album steht ebenfalls vor der Tür, es soll 2025 erscheinen.

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