Eklat an Award-Show Rapper gewinnt drei Grammys – und wird verhaftet

Der 48-jährige Rapper des Duos «Run The Jewels» wurde in Handschellen gelegt und aus der Veranstaltung geführt. Dies geschah nach einer physischen Auseinandersetzung – und dreifachem Grammy-Gewinn.

Killer Mike konnte sich nur kurz über seine drei Grammys freuen, bald nach seinem Gewinn wurde er in Handschellen vom Gelände geführt. Er muss sich jetzt wegen «ordnungswidriger Gewaltanwendung» verantworten.

Es soll hinter der Bühne der Grammys 2024 zu einer physischen Auseinandersetzung gekommen sein – direkt nachdem sich der Rapper einen Preis abgeholt hatte.

Der 48-Jährige, der bürgerlich Michael Render heisst, sicherte sich seine erste Trophäe in mehr als zwei Jahrzehnten. Er gilt als einer der talentiertesten Sprachkünstler der Gegenwart.

Video bestätigt Killer Mikes Identität

Wie unter anderem «The Guardian» berichtet, gab die Polizei am Sonntagabend bekannt, dass «ein männlicher Erwachsener in Handschellen abgeführt und inhaftiert worden ist».

Und weiter: «Der Verdächtige ist als Michael Render identifiziert worden und muss sich wegen ordnungswidriger Gewaltanwendung verantworten. Er befindet sich bereits im Prozess der Freilassung.»

Zunächst war nicht klar, um wen es sich handelt, als die Polizei bei den Grammys vorfährt und einen Mann in Handschellen abführt. Doch ein Video, das der «Hollywood Reporter» aufgenommen hatte, war klar ersichtlich, dass es sich um Killer Mike handelte.

«Mit 20 fand ich es cool, Drogendealer zu sein»

Die Verhaftung erfolgte kurz nach seinen drei Grammy-Auszeichnungen für sein Album «Michael», den besten Rap-Song und die beste Rap-Performance für sein Lied «Scientists and Engineers».

Render kommentierte kurz vor seiner Verhaftung noch, wie er sich im Alter verändert habe: «Das Einzige, was dich zurückhält im Leben, ist dein Alter – denn nur so kommt die Erfahrung. Mit 20 Jahren fand ich es cool, ein Drogendealer zu sein, mit 40 weiss ich, wie dumm das war und bereue es.»

Bisher hat sich weder der Rapper selbst noch sein Management zum Vorfall geäussert.

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