Zweites ESC-Halbfinale vorbei Remo Forrer bekommt Metal-Konkurrenz aus Australien

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12.5.2023 - 09:15

Das zweite Halbfinale ist vorbei. Unter anderem stehen die Österreicherinnen Teya & Salena und die Australier der Band Voyager nun im ESC-Finale. 

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Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen 

  • Gestern fand das zweite ESC-Halbfinale in Liverpool statt.
  • Österreich, Australien, Albanien, Zypern, Estland, Belgien, Litauen, Polen, Armenien und Slowenien haben sich qualifiziert. 
  • Am Samstag findet das Finale statt. Remo Forrer tritt für die Schweiz an.

Die Schweiz wird im Finale des Eurovision Song Contest (ESC) 2023 unter anderem gegen Österreich und Australien antreten.

Die Österreicherinnen Teya & Salena sicherten sich am Donnerstagabend beim Halbfinale im englischen Liverpool mit dem eingängigen Elektro-Popsong «Who the hell is Edgar?» die Teilnahme am Hauptwettbewerb.

Auch dabei sind die Australier der Band Voyager mit dem Progressive-Metal-Song «Promise». Ihr ESC-verrücktes Heimatland hatte 2015 anlässlich der 60. Ausgabe erstmals an dem Wettbewerb teilgenommen. Übertragen wird das Spektakel in Australien aber schon seit 1974.

Ebenso im Hauptwettbewerb stehen Albanien, Zypern, Estland, Belgien, Litauen, Polen, Armenien und Slowenien. Deutschland, Italien, England, Frankreich und Spanien sind als die grössten Geldgeber des Wettbewerbs sicher fürs Finale am Samstag gesetzt. Auch die Ukraine hat sich als Vorjahressieger schon qualifiziert. 

«United by Music» nach Ukraine-Sieg

Der ESC steht dieses Jahr unter dem Motto «United by Music» (Vereint durch Musik). Normalerweise hätten die Ukrainer als Sieger von 2022 diesen Wettbewerb ausgetragen.

Wegen des russischen Angriffskriegs gegen ihr Land hat stattdessen Grossbritannien als zweitplatzierte Nation des Vorjahres diese Aufgabe übernommen.

Eigentlich hätte auch der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj am Samstag eine kurze Ansprache per Videoschaltung halten sollen. Dazu kommt es nun nicht, wie die Organisatoren EBU, die «European Broadcasting Union», auf Twitter bekannt gegeben hat. Die Absage an Selenskyj sei geschehen, um «die nicht-politische Haltung des ESC zu schützen». 

Geht es nach den Wettquoten bei den Buchmachern, haben Schweden und Finnland die besten Chancen, am Samstag den ESC zu gewinnen. Die Schweizer drücken aber natürlich die Daumen für Remo Forrer, der es mit einer starken Performance am Dienstag ins Finale geschafft hat. «Ich will mich unter den Top Ten platzieren», sagte er danach zu blue News. 

Ob das klappt, wird sich am Samstag zeigen. blue News begleitet das ganze Finale im Liveticker.

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Remo Forrer hat es in Liverpool ins Finale des Eurovision Song Contests geschafft. Wie er jetzt zu blue News sagt, fühlt er sich überglücklich – aber auch etwas übermüdet.

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