Neuer Alltag für Tennis-Ikone Boris Becker darf im Gefängnis nur zweimal pro Woche duschen

klm

6.5.2022

Boris Becker darf aktuell nur 30 Minuten pro Tag an die frische Luft. Dies zeigt ein Blick auf seinen neuen Alltag im Gefängnis – der von strengen Regeln bestimmt ist. 

klm

6.5.2022

Sieht Boris Becker aktuell aus dem Fenster, sieht er Gitterstäbe.

Der ehemalige Tennis-Profi wurde am 29. April wegen Insolvenzverschleppung schuldig gesprochen. Zweieinhalb Jahre muss er ins Gefängnis, derzeit sitzt er in der britischen Strafanstalt Wandsworth ein.

Dort bestimmt ein strenger Zeitplan sein Leben. «Bild» hat nun die Details zu Beckers Alltag hinter Gittern veröffentlicht.

Aufstehen müsse er jeden Tag um sieben Uhr, Frühstück gibt es um acht Uhr. Den Grossteil seines Tages verbringe der Sport-Kommentator dann in seiner Zelle. Lediglich 30 Minuten Freigang gibt es pro Tag. Im Hof dürfe sich Becker nur im Uhrzeigersinn bewegen. 

Einführung in die Gefängnisbibliothek

Für Abwechslung sorgt ausserdem sogenannte «Sozialzeit». Zweimal pro Woche dürfe sich Becker für eine halbe Stunde auf den Fluren der Haftanstalt mit anderen Gefangenen austauschen.

Ebenfalls zweimal pro Woche könne sich Becker in der Gemeinschaftsdusche waschen, zur Essensausgabe könne er seine Zelle ebenfalls verlassen. Derzeit erhalte er ausserdem Einführungen wie zur Nutzung der Gefängnisbibliothek. 

Kontakt zur Aussenwelt könne Becker lediglich durch das Gefängnistelefon halten. Dafür erhielt er eine Telefonkarte. Ausserdem erhalte der ehemals millionenschwere Ex-Sportler Sackgeld in der Höhe von 10 Pfund pro Woche, damit könne er etwa Süssigkeiten in der Cafeteria kaufen.  

Eigene Schuhe, Shirts und Unterhosen

Einziger Luxus: Boris Becker habe einige der Dinge, die er für seine Haftstrafe eingepackt hat, behalten dürfen. So trage er seine eigenen Puma-Turnschuhe und unter der dunklen Gefängniskleidung seine eigenen T-Shirts und Unterhosen. 

Einfach ist der Alltag in Wandsworth also nicht.

Becker muss aber nicht seine gesamte Strafe in dem harten Gefängnis verbringen. Laut «Bild» soll er in acht bis zehn Wochen in eine andere Strafanstalt mit weniger hohen Sicherheitsmassnahmen verlegt werden.