Monika Kaelin (70) im Talk: «Das Leben ist ein Kampf – gut, muss es Fritz nicht mehr erleben»
Seit über sechs Jahrzehnten steht Monika Kaelin im Scheinwerferlicht, bald moderiert sie erneut den Prix Walo. Im Talk mit Claudia Lässer erzählt sie, was sie privat bewegt – und weshalb ihre grosse Liebe sie nie ganz loslässt.
16.05.2025
Seit über sechs Jahrzehnten steht Monika Kaelin im Scheinwerferlicht, bald moderiert sie erneut den Prix Walo. Im Talk mit Claudia Lässer erzählt sie, was sie privat bewegt – und weshalb ihre grosse Liebe sie nie ganz loslässt.
Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen
- Monika Kaelin bleibt mit 70 Jahren aktiv und engagiert sich leidenschaftlich für den Prix Walo, um Kulturschaffende in der Schweiz zu ehren.
- In der Talkshow «Lässer» spricht sie offen über die Schattenseiten des Showbusiness, persönliche Erfahrungen mit K.o.-Tropfen und den Verlust ihres Ehemannes Fritz Künzli.
- Nach einer kurzen Auszeit plant sie, wieder als Pflegeassistentin zu arbeiten – ein Beruf, in dem sie Sinn und eine neue Gemeinschaft gefunden hat. «Das ist meine dritte Familie», so Kaelin.
«Zur Ruhe setzen werde ich mich wahrscheinlich nie», sagt Monika Kaelin in der Talkshow «Lässer» – und man glaubt es ihr sofort.
Mit 70 Jahren sprüht die Prix-Walo-Gastgeberin noch immer vor Energie. Besonders jetzt, kurz vor der 49. Ausgabe der Preisverleihung sei sie sehr engagiert.
Seit Jahren ist der Prix Walo für Kaelin eine Herzensangelegenheit. «Wir Schweizer haben gerne Kultur», sagt sie. Umso wichtiger sei es, Menschen zu ehren, die mit ihrem Schaffen einen Beitrag zur Gesellschaft leisten.
Doch das Showbusiness hat auch seine Schattenseiten. «In der Schweiz als Künstler*in zu überleben – fast unmöglich», sagt Kaelin. Viele Kulturschaffende müssten sich mit einem festen Nebenjob über Wasser halten.
Monika Kaelin (70) über Kulturszene: «In der Schweiz als Künstler überleben können – fast unmöglich»
Doch das Showbusiness hat auch seine Schattenseiten. «In der Schweiz als Künstler zu überleben – fast unmöglich», sagt Kaelin. Viele Kulturschaffende müssten sich mit einem festen Nebenjob über Wasser halten.
16.05.2025
Kaelin weiss, wovon sie spricht: Seit über 60 Jahren steht sie im Rampenlicht. In der Sendung spricht sie offen über die Schattenseiten des Showbusiness – und spart auch heikle Themen nicht aus, etwa ihre Erfahrungen mit K.o.-Tropfen. Doch Fritz sei ihr Schutzengel gewesen.
Kaelin: «Fritz war ja der grössere Star»
Auch nach dem Tod sei ihr Mann Fritz Künzli für sie weiterhin spürbar präsent. Kaelin spricht in der Talksendung über den Alltag ohne die Liebe ihres Lebens.
«Fritz war der Grösste», sagt sie. Er sei nicht nur ein herausragender Fussballer gewesen, sondern auch der beste Partner, den sich eine Frau wünschen könne. Eifersucht sei bei ihm Fehlanzeige gewesen. «Fritz war ja der grössere Star», erzählt sie. Eine neue Liebe sei nicht in Sicht.
Auf das Leben nach dem Tod angesprochen, zeigt sich Kaelin überzeugt: Es müsse einfacher sein. «Das Leben ist ja ein Kampf», sagt sie. Mit Blick auf das Weltgeschehen wird sie nachdenklich: «Was da abgeht – das ist nicht mehr menschlich.» Es falle ihr schwer, all das zu ertragen. «Ich bin froh, dass Fritz das nicht mehr miterleben muss.»
Von der Bühne ins Spital als Pflegeassistentin
Nach dem Prix Walo wird Kaelin sich Ferien gönnen und danach aber wieder als Pflegeassistentin im Einsatz sein. Sie habe da ihre dritte Familie gefunden, erklärt Kälin.
Sie habe viel Empathie und wolle Menschen helfen. «Das ist ganz eine andere Geschichte als das Showbusiness.»
Woher die 70-Jährige ihre Energie nimmt, verrät sie im Gespräch.
Den Talk mit Monika Kaelin in voller Länge findest du hier...
«Lässer» mit Monika Kaelin
Seit über sechs Jahrzehnten steht Monika Kaelin im Scheinwerferlicht, bald moderiert sie erneut den Prix Walo. Im Talk erzählt sie, was sie privat bewegt – und weshalb ihre grosse Liebe sie nie ganz loslässt.
16.05.2025
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