Skandal am Kölner Karneval Dschungelcamper zeigt sich mit Blackface

fts

21.2.2023

Dschungelcamper Cosimo Citiolo zeigt sich am Kölner Karneval im Blackface

Dschungelcamper Cosimo Citiolo zeigt sich am Kölner Karneval im Blackface

Cosimo Citiolo löst mit seinem Kostüm einen Skandal aus, den er vor Ort noch am eigenen Leib erfährt. Der Dschungelcamper kreuzt mit schwarz angemaltem Gesicht auf, realisiert die stechenden Blicke und versteckt sein Gesicht unter einer blauen Maske.

21.02.2023

Cosimo Citiolo löst mit seinem Kostüm einen Skandal aus, den er vor Ort noch am eigenen Leib erfährt. Der Dschungelcamper kreuzt im Blackface auf, realisiert die stechenden Blicke und versteckt sein Gesicht unter einer blauen Maske.

fts

Der selbsternannte «Checker vom Neckar» sorgte für einen Skandal am Kölner Karneval: Cosimo Citiolo wollte sich den Rosenmontagsumzug nicht entgehen lassen und hatte nichts Böses im Sinn. Dennoch bekommt er für sein Kostüm zahlreiche kritische Blicke.

Er hatte sich das Gesicht komplett schwarz angemalt, «weil er als Tod gehen wollte». Am Event störten sich viele an seiner Aufmache und unterstellten ihm «Blackfacing». Was früher im Theater gängig war, gilt heute als äusserst rassistisch.

Um dem Gemunkel entgegenzuwirken, legte er sich eine blaue Maske an, die sein schwarz gefärbtes Gesicht verdeckt. In einer Instagram-Story, die er über seinen offiziellen Kanal als Musiker geteilt hat, lässt er sich dennoch dazu hinreissen, die Maske anzuheben. Das Video siehst du oben.

«Nichts Böses dabei gedacht»

Gegenüber der «Bild» erklärte er, es sei sein erstes Mal Karneval. Immerhin ist es kein Fall von Blackfacing im klassischen Sinne, denn seine Entscheidung als Tod zu gehen, lässt keine diskriminierende Absicht vermuten. Seine Freundin Nathalie Gaus versichert zudem: «Wir haben uns nichts Böses dabei gedacht.»

Selbige habe ihn baldig aufgefordert, sich das Gesicht zu waschen. In zahlreichen Instagram-Storys zeigt er sich danach ohne Schminke und blaue Maske.

Er und seine Freundin setzten sich für Vielfalt ein und wollten daher keinesfalls missverstanden werden.