Dänischer Graf Nikolai Ex-Prinz «hätte lieber auf Titelentzug verzichtet»

Dänisches Königshaus

Königin Margrethe II. von Dänemark entschied sich letztes Jahr, ihren Enkelkindern die Titel zu entziehen.

Bild: Sven Hoppe/dpa

Der ehemalige Prinz – nun Graf – Nikolai von Dänemark gefällt das nicht. Aber er müsse sich wohl daran gewöhnen.

Bild: Getty Images

Seine Eltern bleiben in der royalen Familie, doch er gehört auf dem Papier nicht mehr dazu. Prinzessin Marie und Prinz Joachim müssen vorerst noch nicht um ihre Titel fürchten.

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Dänisches Königshaus

Königin Margrethe II. von Dänemark entschied sich letztes Jahr, ihren Enkelkindern die Titel zu entziehen.

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Der ehemalige Prinz – nun Graf – Nikolai von Dänemark gefällt das nicht. Aber er müsse sich wohl daran gewöhnen.

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Seine Eltern bleiben in der royalen Familie, doch er gehört auf dem Papier nicht mehr dazu. Prinzessin Marie und Prinz Joachim müssen vorerst noch nicht um ihre Titel fürchten.

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Seit Neujahr sind die Kinder von Prinz Joachim von Dänemark keine Prinzen und Prinzessinnen mehr. Ein Umstand, der schmerzt. Wie sehr, das verrät Graf Nikolai in seinem ersten Interview als Graf von Monpezat.

Königin Margrethe II. sorgte letztes Jahr für Unmut in ihrer Familie. Die Monarchin entfachte einen öffentlichen Streit um die Titel von Prinz Joachims Kindern. Athena, Henrik, Felix und Nikolai müssen nun auf ihre Titel verzichten, sie sind Grafs und eine Komtess anstatt Prinzen und Prinzessin.

Die Königin gab sich an der Neujahrsrede versöhnlich, doch bei ihren vier Enkelkindern dürfte der Titelentzug dennoch einen bitteren Nachgeschmack hinterlassen haben.

Vor allem bei Nikolai breitete sich Unmut aus. In seinem ersten Interview als Graf von Monpezat machte sich der 23-Jährige Luft: «Ich hätte lieber auf diese Erfahrung verzichtet. Es ist ein komisches Gefühl.»

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Keine Kinder des Königshauses mehr

Nikolai ging in der Silvesternacht als Prinz ins Bett und wachte als Graf wieder auf. Mit den Konsequenzen der Entscheidung seiner Grossmutter muss er sich abfinden: «Es ist jetzt, wie es ist. Für den Rest meines Lebens werde ich stolz auf die Jahre sein, in denen ich Prinz von Dänemark sein durfte.»

Wie ein Königshaus-Experte in der «Gala» kommentierte, waren es komische Neujahrsfeierlichkeiten – prächtig und dennoch mit bitterem Beigeschmack: «Es ist ein seltsamer Tag im Könighaus. Auf der einen Seite soll ein Neujahrsfest gefeiert werden, auf der anderen Seite sitzen Kinder von Prinz Joachim da und sind traurig. Das ist nicht schön», findet er.

Das Positive daran sei allerdings, dass die Enkelkinder nun sagen können, was sie wollen. Seien sie doch schliesslich keine Mitglieder des Königshauses mehr.

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