«Thunderbolts» jetzt im Kino «Ein neuer Marvel-Film? Oh nein! Oh doch!»

Gabriela Beck

1.5.2025

Ein neuer Marvel-Film? So gut ist «Thunderbolts»

Ein neuer Marvel-Film? So gut ist «Thunderbolts»

«Thunderbolts» mit Hollywood-Star Florence Pugh als Black Widow soll Balsam auf die geschundene Marvel-Seele sein. Ob dem wirklich so ist, dem ist blue Redaktor Roman Müller nachgegangen.

30.04.2025

Eine Gruppe von abgehalfterten Superhelden versucht, das ramponierte Marvel-Image aufzupolieren. Die «Thunderbolts» um Hollywood-Star Florence Pugh kommen erfrischend anders daher und könnten tatsächlich ein echter Kino-Lichtblick werden.

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Roman Müller, Adrian Kammer

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Mit «Thunderbolts» geht Marvel in die finale Phase der ernüchternden fünften Phase des Marvel Cinematic Universe. Der Film bietet jedoch einige positive Überraschungen.
  • Hollywood-Star Florence Pugh (Oppenheimer, Dune: Part Two) führt dabei eine Gruppe von abgehalfterten Superhelden an, die sich in der Not verbünden.
  • Der ungewohnt düstere Grundton sowie eine gewisse psychologische Tiefe sorgen für einen frischen Wind und haben das Potenzial, das ramponierte Marvel-Image etwas aufzubessern.

Der neue Marvel-Film «Thunderbolts» sollte ursprünglich den den Abschluss der fünften Phase des Marvel Cinematic Universe (MCU) bilden. Da «Blade» verschoben wurde, ist er nun der vorletzte dieser Phase.

Im Film verbündet sich ein Team aus Antihelden, darunter Yelena Belova (Florence Pugh), Bucky Barnes alias Winter Soldier (Sebastian Stan), Red Guardian (David Harbour), Ghost (Hannah John-Kamen), Taskmaster (Olga Kurylenko) und John Walker alias U.S. Agent (Wyatt Russell). Sie werden von Valentina Allegra de Fontaine (Julia Louis-Dreyfus), einer zwielichtigen CIA-Direktorin, für eine gefährliche Mission rekrutiert. Dabei müssen sie sich nicht nur äusseren Bedrohungen stellen, sondern auch ihren eigenen inneren Dämonen und der dunklen Vergangenheit.

Altbewährtes mit frischem Wind

«Thunderbolts» hebt sich von früheren Marvel-Filmen durch seinen ernsteren Ton und die Fokussierung auf psychologische Tiefe ab.

Mit seinen neurotischen und zuweilen gar depressiven Figuren  erinnert er an Zack Snyders «Watchmen» (2009) und stellenweise auch an die gefeierte Prime-Serie «The Boyz». Trotzdem enthält der Film auch viele traditionelle Marvel-Elemente wie massentauglicher, wenn auch nicht immer sehr frischer Humor und aufwendige, realistisch wirkende Action-Szenen. Von der Qualität her könnte es der Film tatsächlich schaffen, das ramponierte Marvel-Image etwas aufzupolieren. Ob es ihm gelingt?

«Thundebolts» läuft ab 1. Mai in deinem blue Cinema Kino.


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