Nah an den Originalen: Rami Malek (l.) als Freddie Mercury und Gwilym Lee als Queen-Gitarrist Brian May.
Rami Malek erntet für seine Darbietung als Freddie Mercury gute Kritiken.
Bringen die Geschichte von Freddie Mercury und Queen auf die Grossleinwand (von links): Joseph Mazello als John Deacon, Ben Hardy als Roger Taylor, Rami Malek als Freddie Mercury und Gwilym Lee als Brian May.
Queen füllt die grössten Stadien. Das ist im Film natürlich nicht anders.
Rami Malek legt sich auf der Bühne genauso ins Zeug wie damals Freddie Mercury.
Fast wie richtig: Rami Malek als Freddie Mercury (l.) und Gwilym Lee als Brian May.
Freddie Mercury war der geborene Poser. Rami Malek tut es ihm gleich.
«Bohemian Rhapsody» – Ein Denkmal für Freddie Mercury
Nah an den Originalen: Rami Malek (l.) als Freddie Mercury und Gwilym Lee als Queen-Gitarrist Brian May.
Rami Malek erntet für seine Darbietung als Freddie Mercury gute Kritiken.
Bringen die Geschichte von Freddie Mercury und Queen auf die Grossleinwand (von links): Joseph Mazello als John Deacon, Ben Hardy als Roger Taylor, Rami Malek als Freddie Mercury und Gwilym Lee als Brian May.
Queen füllt die grössten Stadien. Das ist im Film natürlich nicht anders.
Rami Malek legt sich auf der Bühne genauso ins Zeug wie damals Freddie Mercury.
Fast wie richtig: Rami Malek als Freddie Mercury (l.) und Gwilym Lee als Brian May.
Freddie Mercury war der geborene Poser. Rami Malek tut es ihm gleich.
Als Frontmann von Queen wurde Freddie Mercury zur Ikone, der Regisseur Bryan Singer mit «Bohemian Rhapsody» jetzt ein filmisches Denkmal setzt. In seine Rolle schlüpft der bislang nahezu unbekannte Rami Malek. Und der macht seine Sache prima.
Die Dreharbeiten zu «Bohemian Rhapsody» standen unter keinem guten Stern. Erst sprang der ursprünglich für die Hauptrolle des Freddie Mercury vorgesehene «Borat»-Star Sacha Baron Cohen aufgrund kreativer Differenzen mit Regisseur Bryan Singer («X-Men: Apocalypse») ab. Anschliessend musste dieser selbst 16 Tage vor Drehschluss das Projekt verlassen. Den Staffelstab übergab er an Dexter Fletcher, der mit seinem Film «Eddie the Eagle» über den Skispringer Eddie Edwards bereits einer berühmten Persönlichkeit ein filmisches Denkmal gesetzt hatte. Er ist es auch, der gerade erst das Elton-John-Biopic «Rocketman» fertiggestellt hat.
Starke Leistung des Hauptdarstellers
So viel sei dem Folgenden vorweggenommen: Dem fertigen Film sind diese Produktionsschwierigkeiten nicht anzumerken. Und der bislang vor allem einem Serienpublikum bekannte Schauspieler Rami Malek («Mr. Robot»), der als Ersatz für Cohen in die Bresche sprang, ist keine notgedrungene Zweitwahl, sondern erweist sich als eine von diversen Entscheidungen, die nicht besser hätten getroffen werden können.
Der 37-jährige Kalifornier lässt Freddie Mercury auf der Leinwand wieder zum Leben erwachen. Er hat sich dessen Art, die Gestik und Mimik, den traurigen Blick zu eigen gemacht. Und er verströmt auf der Bühne die gleiche unbändige Energie wie der Queen-Frontmann zu seinen besten Zeiten. Angesichts dessen würde es an einen Skandal grenzen, sollte Malek nicht für einen Oscar nominiert werden. Um ihn herum ergiesst sich während der 135 Minuten von «Bohemian Rhapsody» ein grossgedachtes Porträt über den legendären Musiker, seine Band und über das, was die Musik von Queen bis heute so besonders macht.
Darum geht's
Eines Abends im Jahr 1970 lernt Freddie Mercury (Malek) die Musiker Brian May (Gwilym Lee), Roger Taylor (Ben Hardy) und John Deacon (Joseph Mazzello) kennen. Sie suchen einen Leadsänger – und mit seiner atemberaubenden Stimme ist es für Freddie ein Leichtes, sie von sich zu überzeugen. Die Band Queen, die später zu einer der legendärsten Rockbands aller Zeiten werden wird, ist geboren. Gemeinsam schreiben die Jungs Songs wie «Killer Queen», «Bohemian Rhapsody», «We Are The Champions» und «We Will Rock You». Ihre Auftritte rund um den Erdball werden bejubelt und die Presse feiert Queen nach anfänglicher Skepsis als ein musikalisches Phänomen.
Doch hinter der Fassade des Leadsängers Freddie Mercury macht sich langsam eine emotionale Zerrissenheit bemerkbar. Nicht nur mit seiner für ihn lange Zeit nicht definierbaren Sexualität muss er sich arrangieren. Immer häufiger scheint sein Umfeld etwas Anderes zu wollen, als er selbst.
Unter einem Biopic versteht man in der Regel ein sich an Fakten orientierendes, filmisches Porträt einer berühmten Persönlichkeit. «Bohemian Rhapsody» ist das nicht – und sollte laut Queens Leadgitarrist Brian May auch gar nicht so werden. Zwar geht es auch um Freddie Mercury als Charakter mit emotionalen Schwächen, um seinen Werdegang vom gefeierten Leadsänger zum gescheiterten Solo-Künstler und natürlich vor allem um seine Zeit bei Queen. Doch damit sowohl der emotionale, als auch der musikalische Part optimal zueinander finden, orientierte sich Drehbuchautor Anthony McCarten nur an vereinzelten, dafür sehr prägnanten Stationen aus Mercurys Leben.
Nicht ganz wahrheitsgetreu, aber ein Genuss
Da wird zu Gunsten erzählerischer Übergänge auch schon mal ein wenig geschummelt, etwa was die Erfindungen einzelner Songs angeht. Und wenn am Ende des Films behauptet wird, dass Queen vor dem Live-Aid-Konzert nur wenige Stunden Probezeit zusammen hatten, dann dient das in erster Linie der Dramaturgie, denn in Wirklichkeit hatten alle Mitglieder zuvor schon wieder mehrere Monate miteinander musiziert.
Puristen könnten sich daran stören – den Film macht es allerdings nicht schlechter. Im Gegenteil: Gerade für Queen-Liebhaber ist «Bohemian Rhapsody» ein Genuss, was neben der spektakulären Darstellung Mercurys durch Rami Malek und die detailgetreue Inszenierung diverser (Live-)Auftritte vor allem an der Musik liegt, von der es eine ganze Menge zu hören gibt. Nicht nur der Schauspieler selbst sang am Set live und wurde erst in der Postproduktion von einem Profi nachsynchronisiert. Es wurden für die Szenen im Tonstudio auch unzählige Originalprobeaufnahmen der Band verwendet. Und in den letzten zwanzig Minuten wird wohl jeder im Publikum eine Gänsehaut bekommen.
«Bohemian Rhapsody» läuft ab Mittwoch, 31. Oktober, in unseren Kinos.
Die Kino-Highlights im Oktober
Die Kino-Highlights im Oktober
Ein Berner Kriminalfall, ein Horror-Comeback und ein Liebesdrama: Im Oktober wird's düster, aber auch musikalisch im Kino.
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Jackson (Bradley Cooper) und Ally (Lady Gaga) gehen fortan gemeinsame Wege. Doch der Aufstieg von Ally ist begleitet von Jacksons Abstieg.
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Doch als Jonas (Max Hubacher) ein Heimrennen verliert, gerät sein Leben aus der Bahn.
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Kriegsveteran Will (Ben Foster) und seine Tochter Tom (Thomasin McKenzie) leben im Wald.
In die Stadt verschlägt es Will (Ben Foster) und Tom (Thomasin McKenzie) selten – aus gutem Grund.
Vom Sundance Festival über Cannes bis zum Filmfest München: «Leave No Trace» hat eine umfangreiche Festival-Historie.
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Auch Father Flynn (Jeff Bridges, Mitte), Laramie Seymour Sullivan (Jon Hamm) und Darlene Sweet (Cynthia Erivo) checken ein und sind in einer verhängnisvollen Nacht vereint.
Der Mystery-Thriller «Bad Times at the El Royale» spielt in den 1960-ern und wartet mit einem fantastischen Soundtrack auf.
40 Jahre sind vergangenen, seit Laurie (Jamie Lee Curtis, Mitte) Michael Myers entkommen ist.
Doch der maskierte Killer bricht aus der psychiatrischen Anstalt aus und kehrt zurück in die Kleinstadt Haddonfield.
John Carpenter veränderte 1978 das Horror-Genre für immer, nun kehrt «Halloween» auf die Leinwand zurück.
Motti Wolkenbruch (Joel Basman, nicht im Bild) ist ein braver, jüdischer Sohn.
Doch als seine Mutter ihn verheiraten will, rebelliert Motti (Joel Basman) und verguckt sich an der Uni in die Nicht-Jüdin Laura (Noemie Schmidt).
«Wolkenbruchs wunderliche Reise in die Arme einer Schickse» ist die Verfilmung des Bestsellers von Thomas Meyer.
Queen-Frontmann Freddie Mercury war einer der grössten Sänger des 20. Jahrhunderts. Rami Malek verkörpert ihn nun im Biopic.
Freddie (Rami Malek, links) und Band-Kollege Brian May (Gwilym Lee) müssen sich wieder zusammenraufen, nachdem Freddie auf Solo-Pfaden gewandelt war.
«Bohemian Rhapsoy» zeigt den Erfolg der Band Queen bis zu ihrem Auftritt beim grössten Konzert der Welt, dem «Live Aid».
Die schönsten Musicalfilme
Die schönsten Musicalfilme aller Zeiten
«Mamma Mia! Here I Go Again», schmetterte Meryl Streep 2008 in der ABBA-Musical-Verfilmung «Mamma Mia!» - und sollte Recht behalten: Seit Donnerstag, 19. Juli, läuft die Fortsetzung der mit 600 Millionen Dollar Einspielergebnis überaus erfolgreichen Sause. Lust auf mehr? Die schönsten Musical-Filme finden Sie hier.
P. T. Barnum (Hugh Jackman) will nur eins: die Menschen unterhalten. Und das tut er in «Greatest Showman» (2017) mit Bravour. Bei diesem mitreissenden Musical kann niemand stillsitzen. Und mal ehrlich: Nichts geht über einen singenden Hugh Jackman!
Satte Technicolor-Farben, sorgfältig arrangierte Studiokulissen, zahllose Verweise auf Klassiker wie «Casablanca» und umwerfende «Bigger Than Life»-Choreografien: «La La Land» (2016) lässt das alte Hollywood wiederaufleben - ohne das Jetzt zu vernachlässigen, in dem der Pianist Sebastian (Ryan Gosling) und die angehende Schauspielerin Mia (Emma Stone) eine hinreissende Romanze (ohne Happy End) erleben. Der Lohn: sieben Golden Globes und sechs Oscars.
Es war einmal ein berauschend inszeniertes und prominent besetztes Fantasy-Musical ... Stars wie Meryl Streep, Johnny Depp (Bild), Anna Kendrick und Chris Pine geben in «Into The Woods» (2014) nicht nur düstere Balladen und komplizierte Chor-Stücke zum Besten, sondern zeigen sich in herrlich absurden Szenen auch von ihrer humorvollen Seite.
Apropos Johnny Depp: In Tim Burtons düsterem, makabren und ganz schön blutigen Grusical «Sweeney Todd» (2007) verkörperte der Mime den rachsüchtigen Barbier aus der Fleet Street. Die Töne traf er ebenso zielsicher wie die Halsschlagadern seiner Opfer. Dass er singen kann, beweist er übrigens auch auf Tour mit der Rockband «Hollywood Vampires». Chapeau, Johnny!
Tränen statt guter Laune: Mit Inbrunst versuchen sich Hugh Jackman (rechts, oben) und Anne Hathaway (links, unten) als «Les Misérables» (2012) zur Erlösung zu singen. Für eine Überraschung sorgte die Besetzung von Polizist Javert: Russell Crowe (links, oben).
Bunt. Laut. Hysterisch. Wer die ersten fünf Minuten von «Mamma Mia!» (2008), dem Vorgänger von «Mamma Mia: Here We Go Again!» (2018) nicht erträgt, der dürfte auch mit dem Rest Schwierigkeiten haben. Alle anderen können sich einfach mitreissen lassen von der Verfilmung des ABBA-Musicals: Jeder freie Bootssteg wird für Tanzeinlagen genutzt, Meryl Streep entpuppt sich als junge Hupfdohle, und gesungen wird sowieso fast immer.
In «Mamma Mia! Here We Go Again» (2018) erfahren wir, wie die junge Donna (Lily James, Mitte) ihre drei Liebhaber Sam, Bill und Harry kennenlernte. Die Liebesgeschichte wird wie im ersten Teil von 2008 mit den Songs von ABBA erzählt.
«High School Musical» hat die Karriere von Zac Efron (Mitte) ins Rollen gebracht. Dort sang er sich als Basketballer Troy Bolton in drei Teilen in die Herzen der (meist weiblichen) Fans. Unvergessen, wie er «Bet On It» trällernd über das Golffeld marschiert. Dass er dem Singen nicht ganz abgeschworen hat, bewies Zac Efron zuletzt in «Greatest Showman» an der Seite von Hugh Jackman.
Die Girlband The Dreamettes (von links: Anika Noni Rose, Beyoncé Knowles, Jennifer Hudson) träumt schon lange von ihrem musikalischen Durchbruch. Das Filmmusical «Dreamgirls» basiert auf der Geschichte der Band The Supremes und ihrer Sängerin Diana Ross. Die Stimmgewalt der Schauspielerinnen macht den Film überaus sehens- und hörenswert.
Mit der Romanze «Das Phantom der Oper» gelang Andrew Lloyd Webber das wohl erfolgreichste Musical aller Zeiten. 2004 formte Regisseur Joel Schumacher daraus eine opulente Bilderorgie. Emmy Rossum verzauberte in der Rolle des Chormädchens Christine mit ihrem glasklaren Sopran nicht nur das Phantom (Gerard Butler), sondern auch die Kinozuschauer.
Im «Chicago» der 20er-Jahre träumt sich Aschenputtel Roxie Hart (Renée Zellweger) aus der Ferne auf die Bretter, die eines Tages ihre Welt bedeuten sollen. Dummerweise tötet sie vorher ihren Freund. Gut für den Zuschauer, denn 2002 landet sie im Kino-Frauenknast, den sie im Handumdrehen zur Musicalbühne verwandelt. Frauenpower pur!
Baz Luhrmann widmete 2001 dem berüchtigten Vergnügungstempel «Moulin Rouge» eine epochale Pop-Oper. Die Welt, in der sich der angehende Schriftsteller Christian (Ewan McGregor) in die schwindsüchtige Kurtisane Satine (Nicole Kidman) verliebt, gleicht einer Jukebox in der Hand eines Wahnsinnigen. Selbst Nirvanas Grunge-Hymne «Smells Like Teen Spirit» findet sich zwischen dem Kostüm-Pomp wieder.
Das mehrfach ausgezeichnete Musical «Dancer in the Dark» zählt wohl zu einem der schönsten und traurigsten zugleich. Erfolgsregisseur Lars von Trier lässt die tragische Geschichte von Selma (Björk, links) aufleben, die langsam ihr Augenlicht verliert und versucht, ihren Sohn vor dem gleichen Schicksal zu bewahren. Selmas Trost liegt in der Musicalwelt, in die sie sich träumen kann, denn sie weiss, dass «in Musicals nie etwas Schreckliches geschieht»
Auch Andrew Lloyd Webbers «Evita» fand 1996 den Weg auf die Kinoleinwand und verzauberte die Zuschauer mit herrlicher Musik. Popstar Madonna spielte die namensgebende Hauptrolle und sang sich an der Seite von Antonio Banderas in die Herzen ihres Filmvolkes («Don't Cry For Me Argentina») - und der Zuschauer.
Dieser Tanzfilm ist einer der Klassiker der Musikfilme: «Footloose» machte Kevin Bacon zum Weltstar und den gleichnamigen Titelsong zum internationalen Hit. Teils basierend auf wahren Begebenheiten, handelt der Film von Ariel (Lori Singer) und Ken (Kevin Bacon), die gegen den Widerstand des Reverend das erste öffentliche Tanzfest planen. 2011 wurde der Kultfilm neu verfilmt. Stillsitzen ist bei diesen Hits einfach unmöglich.
Abfeiern im Auftrag des Herrn: Die «Blues Brothers» Elwood (Dan Aykroyd, links) und Jake (John Belushi, vorne rechts) treffen bei der Rekrutierungstour für ihre Band auf die grossen Stars des Musikbusiness. Neben Aretha Franklin, James Brown, Cab Calloway und John Lee Hooker darf auch Ray Charles (Zweiter von links) einen Hit zum Besten geben.
Wer hat bei den ersten Tönen von «Let The Sunshine In» keine Tränen in den Augen? Die tragische Geschichte des gutaussehenden Berger (Treat Williams, unten vorne) bewegte seit 1979 Millionen - und nicht nur Blumenkinder.
Die «Grease»-Liebesgeschichte von Sandy (Olivia Newton-John) und Danny (John Travolta) ist Kult: Rock'n'Roll, Highschool, Football, Autos, Mädchen und viel Pomade. Ohrwürmer wie «You're the One That I Want» oder «We Go Together» lassen sich bestens mitträllern.
Ein Transvestiten-Doktor, eine transsexuelle Partygesellschaft, Meat Loaf als Motorrad-Rocker und ein junges Spiesserpärchen, das die Zügellosigkeit für sich entdeckt: «The Rocky Horror Picture Show» (1975) ist eine wüste Anmache und zugleich unmoralisch, vulgär, kitschig und bunt. Mit dem «Time Warp» gibts einen 1A-Gesellschaftstanz Schritt für Schritt erklärt.
Einer der grössten Musicalfilme aller Zeiten - nicht nur wegen der acht Oscars, die er gewann: «Cabaret» (1972) spielt im Berlin der 30er-Jahre, Liza Minelli verkörpert die Sängerin Sally, die von einem Leben als «richtige» Schauspielerin träumt. Dieser Klassiker hat mit der Zeit kein bisschen an Charme verloren.
Geschätzte 1,2 Milliarden Zuschauer, fünf Oscars und Scharen von Touristen, die das Salzburger Land besuchen, um den Mondsee zu sehen: «The Sound of Music - Meine Lieder, meine Träume» (1965) war ein weltweites Phänomen. Nicht zuletzt wegen der bezaubernden Julie Andrews, die als musikalisches Kindermädchen einen strengen Deutschen (Christopher Plummer) zu mehr Lockerheit verführte.
Prächtige Kulissen, fabelhafte Abenteuer, eine zuckersüsse Hauptdarstellerin und wunderbare Lieder: Man weiss bei «Mary Poppins» (1964) gar nicht, wo man mit dem Schwärmen anfangen soll. Das Disney-Musical mit Julie Andrews und Dick van Dyke ist einfach superkalifragilistischexpiallegetisch.
Die New Yorker Romeo-und-Julia-Geschichte «West Side Story» erhielt 1962 stolze zehn Oscars, was sie zu einem der höchstdekorierten Werke in der Filmgeschichte machte. Nicht zuletzt Leonard Bernsteins fantastische Musik trug dazu bei, dass der Film Kultstatus erreichte.
Ein Klassiker des Musicalfilms und ein beeindruckendes Filmwerk: Die junge Judy Garland (rechts) spielte das Mädchen Dorothy und wurde mit der Rolle zum Star. Die Lieder aus «Der Zauberer von Oz» (1939) sind bis heute weltbekannt, darunter das häufig gecoverte «Over the Rainbow».
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