Oscars 2020Christian Bale und Matt Damon treten gegeneinander an
Von Fabian Tschamper
22.10.2019
Bale und Damon wollen für «Ford vs. Ferrari» beide ins Rennen für den «Bester Hauptdarsteller»-Award an den Oscars nächstes Jahr. Das ist unüblich, aber wieso eigentlich, wer entscheidet das?
Wer im selben Film mitspielt, wird im Normalfall nicht in derselben Kategorie nominiert. Sollte es mehrere oscarwürdige Performances geben in einem Projekt, dann werden jene auf die verschiedenen Kategorien aufgeteilt: Dabei geht man der Logik im Film nach, was im Falle von «Le Mans 66 – Ford vs. Ferrari» bedeuten würde, dass Matt Damon in die Kategorie «Best Actor» hineinläuft und Bale in jene des «Best Supporting Actor». Dies weil Bales Charakter für Damons arbeitet. Der Einfachheit halber wird das so gehandhabt. So müssen die beiden Schauspieler nicht gegeneinander antreten an den Academy Awards.
Matt Damon und Christian Bale haben aber entschieden, sich beide für die «Bester Hauptdarsteller»-Kategorie zu empfehlen. Das letzte Mal gab es dies vor 28 Jahren und zwar für den Klassiker «Thelma and Louise». Susan Sarandon und Geena Davis waren damals in der Kategorie «Best Actress» nominiert.
Einmal kam es sogar vor, dass drei Schauspieler für denselben Film in derselben Kategorie gelistet waren: Clark Gable, Charles Laughton und Franchot Tone waren alle nominiert für den «Bester Hauptdarsteller»-Award für den Film «Mutiny on the Bounty» (1935) – und verloren alle gegen Victor McLaglen für «The Informer».
Die Strategie von Stars, die gegeneinander nominiert werden, geht meist nicht im Sinne der Beteiligten aus. Die Chancen stehen dabei hoch, dass sie sich die Stimmen teilen, was den Film ohne Gewinn dastehen liesse.
Abgesehen von dieser unüblichen Situation werden es Damon wie auch Bale nicht leicht haben in der prestigeträchtigen Kategorie «Bester Hauptdarsteller». Einige der besten zeitgenössischen Schauspieler empfehlen sich für den Award: Joaquin Phoenix für «Joker», Adam Driver für «Marriage Story», Adam Sandler für «Uncut Gems», Eddie Murphy für «Dolemite is my Name», Antonio Banderas für «Dolor y gloria», Taron Egerton für «Rocketman» und Robert Pattinson für «The Lighthouse» sind die bisher absehbaren Kandidaten – zu ihnen könnten sich noch mehr gesellen, da das Kinojahr noch in vollem Gange ist.
Die 92. Verleihung der Academy Awards findet am 9. Februar 2020 statt.
Will Smith und ... Will Smith? In «Gemini Man» bekommt es der Schauspieler mit einer jüngeren Version seiner selbst zu tun, die komplett am Computer entstanden ist.
Bild: Paramount Pictures
Auftragskiller Henry Brogan (Will Smith) wird gejagt – von seinem eigenen Klon.
Bild: Paramount Pictures
Regisseur Ang Lee («Tiger and Dragon», rechts) stand für «Gemini Man» hinter der Kamera.
Bild: Paramount Pictures
Wenn die Sonne nicht untergeht, kannst du dich nirgends verstecken: «Midsommar» dreht die üblichen Horror-Vorzeichen geschickt um.
Bild: Weltkino Filmverleih GmbH
In Schweden erleben Dani (Florence Pugh) und ihr Freund Christian (Jack Reynor) einen Albtraum: Sie geraten in die Fänge einer obskuren Sekte.
Bild: Weltkino Filmverleih GmbH
Blutige Runen sind noch das Harmloseste, das auf die amerikanischen Studenten in Schweden wartet.
Bild: Weltkino Filmverleih GmbH
Mit seiner Rolle als Horrorclown in «Joker» empfiehlt sich Joaquin Phoenix für einen Oscar.
Bild: Warner Bros. Pictures
«Joker» erzählt, wie aus Arthur Fleck (Joaquin Phoenix) der legendäre Gegenspieler von Batman wurde.
Bild: Warner Bros. Pictures
Arthur Fleck fühlt sich von der Welt missverstanden.
Bild: Warner Bros. Pictures
Das hätte sicher auch Udo Jürgens gefallen: «Ich war noch niemals in New York» ist die knallbunte Adaption des Kultmusicals des 2014 verstorbenen Sängers.
Bild: Universal
Weil ihre Mutter kurzentschlossen nach New York aufbricht, folgt ihr Tochter Lisa (Heike Makatsch) auf ein Kreuzfahrtschiff.
Bild: Universal
An Bord des Luxusliners begegnet Lisa Axel Staudach (Moritz Bleibtreu), der zunächst gar nicht ihr Typ ist.
Bild: Universal
Die böse Fee Maleficent (Angelina Jolie) ist zurück und sorgt in «Maleficent: Mistress of Evil» wieder für Ärger im Märchenland.
Bild: Walt Disney
Aurora (Elle Fanning) soll Prinz Philipp heiraten.
Bild: Walt Disney
Königin Ingrith (Michelle Pfeiffer) sorgt sich um ihr Reich.
Bild: Walt Disney
Geballte Frauenpower: «Terminator: Dark Fate» spielt 27 Jahre nach James Camerons revolutionärem «Terminator 2».
Bild: 2019 Twentieth Century Fox
Auch Arnold Schwarzenegger spielt wieder mit in «Terminator: Dark Fate».
Bild: 2019 Twentieth Century Fox
Ein neuer Terminator aus Flüssigmetall (Gabriel Luna) wurde auf die Erde geschickt, um im Auftrag von Skynet mehrere Menschen zu töten.
Bild: 2019 Twentieth Century Fox
Der Amazon-Film «The Report» basiert auf wahren Ereignissen und erzählt vom «Detention and Interrogation Programm» der CIA.
Bild: Amazon Studios / Atsushi Nishijima
Senatsmitarbeiter Daniel J. Jones (Adam Driver) untersucht dunkle Machenschaften der CIA.
Bild: Amazon Studios / Atsushi Nishijima
Senatorin Dianne Feinstein (Annette Bening) glaubt, dass die CIA nach den Anschlägen von 9/11 ihre Kompetenzen überschritten hat.
Das Geiseldrama um eine entführte Swissair-Maschine
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