Coronavirus – Filmbranche Einbrüche an den Schweizer Kinokassen – Schweizer Filme gefragt

fa, sda

23.3.2021 - 09:48

Die traurige Realität in den Kinosälen in Zeiten von Corona: 2020 erreichten die Kinoeintritte nur noch ein Drittel dessen, was ohne Pandemie üblich ist. (Archivbild)
Die traurige Realität in den Kinosälen in Zeiten von Corona: 2020 erreichten die Kinoeintritte nur noch ein Drittel dessen, was ohne Pandemie üblich ist. (Archivbild)
Keystone

Das Coronajahr 2020 war für die Film- und Kinobranche eines zum Vergessen. Doch es gibt – zumindest aus Schweizer Perspektive – auch gute Nachrichten: Schweizer Filme erreichten einen Rekordanteil, mit «Platzspitzbaby» als Spitzenreiter.

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Die Schweizer Kinobranche ist 2020 regelrecht eingebrochen: die Kinoeintritte und die Ticketeinnahmen sind jeweils um 65 Prozent zurückgegangen, es gabt fast die Hälfte weniger Vorstellungen und das Angebot an neuen Filmen hat sich um 43 Prozent reduziert. Das geht aus der Film- und Kinostatistik 2020 hervor, die das Bundesamt für Statistik (BFS) am Dienstag vorlegte.

Doch neben diesen, allerdings erwartbaren, schlechten Nachrichten gibt es auch Positives aus dem letzten Kinojahr zu berichten. Der Marktanteil Schweizer Filme lag mit 14 Prozent rekordhoch. Und: Das hat nur zum Teil daran gelegen, dass zugkräftige US-Produktionen weggefallen sind.

Denn auch bei den absoluten Zahlen sah es gut aus für den Schweizer Film. Über die Hälfte der Eintritte gingen an «Platzspitzbaby»; der Film von Pierre Monnard startete in den Deutschschweizer Kinos bereits im Januar, also vor dem Lockdown, was wohl mit ein Grund für seinen hohen Marktanteil von 17 Prozent war.