Schauspielerin Frances McDormand kann wieder aufatmen: Der Mann, der ihren Oscar stibitzt haben soll, wurde von der Polizei in Gewahrsam genommen.
Frances McDormand (60) hat ihren Oscar wieder.
Die Darstellerin erhielt am Sonntag, 4. März, die goldene Trophäe als beste Hauptdarstellerin für ihre Rolle in dem Melodram «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri». Ihre Dankesrede über Zusammenhalt in der Industrie für mehr Vielfalt war dabei das Highlight des ganzen Abends und führte zu Beifallsstürmen nicht nur im Publikum, sondern auch auf Social Media.
Doch ihre Freude über den Sieg währte nur kurz, denn nur kurze Zeit später folgte der Schock: Der Oscar war verschwunden. Frances nahm die Statue nach der Verleihung mit zum Governor's Ball, auf der die verliehenen Statuen mit den Namen der jeweiligen Preisträger graviert werden.
Wenig später wurde Frances allerdings dabei beobachtet, wie sie nach ihrem Gewinn suchte, denn der Oscar war ihr abhanden gekommen.
Dieb bereits hinter Gittern
Wie sich nun herausstellt, konnte er nach dem Einschalten der Polizei im Besitz von Terry Vryant gefunden worden, der laut «TMZ» während der After-Show-Party mit Frances' Preis für Fotos posiert haben soll. Daraufhin wurde der Mann von der Polizei in Gewahrsam genommen, musste jedoch zunächst aufgrund einer unbekannten Beschwerde in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Nun befindet er sich hinter Gittern, kann aber für eine Summe von umgerechnet etwa 16'000 Euro auf Kaution freigelassen werden, bevor es zur Gerichtsverhandlung kommt.
Guillermo del Toro räumte bei den Oscars mehrfach ab. Der Mexikaner gewann mit «The Shape of Water» unter anderem Oscars als bester Regisseur und für den besten Film (Bild).
Sie patzten letztesJahr, aber durften nochmals ran: Faye Dunaway und Warren Beatty verkündeten den Gewinner in der Königskategorie «Bester Film».
Regisseur und Autor Jordan Peele schrieb Oscar-Geschichte.
Mit seiner Horror-Komödie «Get Out» gewann er als erster Afro-Amerikaner den Preis für das beste Original-Drehbuch.
Den Preis überreichte ihm Nicole Kidman - im blauen Kleid mit Riesenschleife.
Die 60-jährige Frances McDormand wurde für ihre Rolle in «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri» als kämpferische Mutter nach der Ermordung ihrer Tochter für die beste Hauptrolle geehrt.
Jodie Foster (l.) und Jennifer Lawrence verkündeten die beste Hauptdarstellerin.
Der Brite Gary Oldman wurde für seine Verkörperung des britischen Premierministers Winston Churchill in «Darkest Hour» mit dem Hauptdarsteller-Oscar ausgezeichnet.
Jane Fonda überreichte Gary Oldman den Goldjungen für seine Auszeichnung als bester Hauptdarsteller.
Von seiner Frau Gisele Schmidt wurde Oldman mit einem Kuss belohnt.
Sam Rockwell erhielt den ersten Oscar des Abends für seine Leistung als Nebendarsteller in «Three Billboards Outside Ebbing, Missouri».
Die Freude ist gross: Seine Partnerin Leslie Bibb umarmte Sam Rockwell nach seinem Gewinn voller Stolz. Frances McDormand (l.) schaut zu.
Allison Janney ist beste Nebendarstellerin.
Janney gewann für ihre Rolle in «I, Tonya» ihren ersten Oscar.
Freuen sich über die Trophäen in den «Kategorien Beste Haupdarstellerin/Bester Hauptdarsteller», Frances McDormand (2.v.l.) und Gary Oldman (r.), und «Beste Nebendarstellerin/Bester Nebendarsteller», Allison Janney (2.v.r.) und Sam Rockwell (l.).
Abräumer des Abends: Regisseur Guillermo del Toro.
Mark Bridges (r.) gewinnt den Oscar in der Kategorie «Kostümdesign» für «Der seidene Faden». Ausserdem bekommt er von Host Jimmy Kimmel einen Jet-Ski überreicht - für die kürzeste Dankesrede der Oscars. Diesen testete Bridges gleich mit Helen Mirren (l.) aus.
Kristen Anderson-Lopez und Robert Lopez freuten sich über den Award für den besten Filmsong mit «Remember Me» im Animationsfilm «Coco».
Alexandre Desplat bekam den Oscar für die beste Filmmusik überreicht. Er komponierte die Musik für den Film «Shape of Water».
Herzliche Gratulation: Sally Hawkins (l.) und Octavia Spencer - die Schauspielerinnen aus «Shape of Water» - umarmten Alexandre Desplat nach seiner Ehrung.
Jennifer Garner überzeugte im blauen Kleid - sie zollte den letztes Jahr verstorbenen Schauspieler Tribut.
Roger Deakins wird mit dem Oscar in der Kategorie «Beste Kamera» für den Film «Blade Runner 2049» geehrt. Unter tosendem Applaus nimmt er die Trophäe entgegen.
Der Animations-Kurzfilm «Dear Basketball» von Kobe Bryant (l.) und Glen Keane gewinnt einen Oscar.
Der Auslands-Oscar ging in diesem Jahr nach Chile an Sebastián Lelio (vorne Mitte) mit seinem Film «Una mujer fantástica». Rita Moreno (r.) überreichte dem Regisseur den Preis. Im Hintergrund stehen Daniela Vega, Francisco Reyes, and Pablo Larrain (v.l.).
In den technischen Kategorien räumte das Kriegsdrama «Dunkirk» drei Oscars ab (Tonmischung, Tonschnitt, Filmschnitt). Hier halten Alex Gibson (l.) und Richard King ihren Goldjungen in der Hand für «Bester Tonschnitt».
Mark Weingarten, Gregg Landaker und Gary Rizzo (v.l.) sind die Gewinner des Awards in der Kategorie «Tonmischung».
Jimmy Kimmel führte 2018 durch den Oscar-Abend.
Armie Hammer (l.) und Gal Gadot präsentierten den Oscar für Make-up und Frisur.
Was Jennifer Lawrence (r.) da wohl gerade Meryl Streep ins Ohr flüsterte?
Auch Allison Janney und Frances McDormand (r.) haben ein Kuschelthema!
So feierten die Stars durch die Oscar-Nacht 2018
So feierten die Stars durch die Oscar-Nacht
Mit dem Oscar in der Kategorie Beste Hauptdarstellerin mag es für Margot Robbie nicht geklappt haben. Doch auf der anschliessenden Party der Vanity Fair hatte sie beste Chancen auf den Fashion-Oscar.
Dieses Jahr im Trend: Viel Bein zeigen. Ob mit Minikleidern, wie es Kendall Jenner ...
... Karolina Kurkova vormachen, ...
... oder langen Schlitzen bei Stella Maxwell ...
... und Rosie Huntington-Whiteley.
An dieser Stelle ein kleiner Reminder: Halle Berry ist 51 Jahre alt.
Alessandra Ambrosio ging noch einen Schritt weiter und wählte ein nahezu transparentes Outfit.
Einen ähnlichen Ansatz verfolgte die albanische Sängerin Bleona Qereti - mit weniger Erfolg.
Auch das Outfit von Sängerin St. Vincent warf ein paar Fragen auf.
Und Jared Leto macht in Sachen Mode ja sowieso, was er will.
Ein HIngucker war auf jeden Fall das luftige grüne Outfit von Paris Jackson. Poison Ivy lässt grüssen.
War ein Matador oder die Herzkönigin Quelle der Inspiration für Schauspielerin und Sängerin Janelle Monae? Auf jeden Falls sieht sie in knallrot toll aus,
Das gilt auch für Rita Ora, die ihre innnere Whitney Houston channelte.
Model und Schauspielerin Emily Ratajkowski wählte hingegen dunkelroten Samt - und ein gewagtes Dekolleté.
Apropos: So setzte sich Kate Beckinsale auf der Vanity Fair Party in Szene.
Kilt oder Kimono? Während das Kleid von Eiza González mit einem extravaganten Schnitt alle Blicke auf sich zog, ...
... gelang das Karen Gillan mit einem Muster, das ein wenig an Kissenbezüge eines grossen schwedischen Möbelhauses erinnert.
Heidi Klum setzte dagegen auf eine grelle Farbe - und GNTM-Kollegen Michael Michalsky, der Socken offenbar für überbewertet hält.
Glamourpaar: Miley Cyrus und Liam Hemsworth durften auf der Party nicht fehlen.
Bei Emma Watson fielen vor allem die Accessoires ins Auge: Zum einen das stylische Kettengewirr um ihren Hals, zum anderen das brandneue Times-Up-Tattoo an ihrem Arm.
Bling bling: Mary J. Blige, die für ihre Rolle in «Mudbound» nominiert war, kam in einem goldenen Kleid.
Mit ihr funkelte Elizabeth Banks um die Wette.
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