Das ZFF fand zum letzten Mal unter der künstlerischen Leitung von Nadja Schildknecht und Karl Spoerri statt. Nächstes Jahr übernimmt Christian Jungen.
Javier Bardem konnte seine Tränen nicht unterdrücken bei einer Frage zum Umweltschutz. Er präsentierte seine Doku «Sanctuary», in der er in der Antarktis unterwegs ist.
Cate Blanchett erhielt den «Golden Icon Award» für ihre Jahrzehnte in der Hollywood'schen Filmindustrie.
Auch Regisseur Oliver Stone beantwortete Fragen des Publikums und sass ausserdem in der Jury für den besten internationalen Film am ZFF.
Die Filmpreise des ZFF72-Wettbewerbs gehen ausschliesslich an Schweizer. Joel Reisinger, Géza Mórocz und Nico Leuthold nahmen am Freitag in Sihlcity die Preise entgegen.
Das ZFF fand zum letzten Mal unter der künstlerischen Leitung von Nadja Schildknecht und Karl Spoerri statt. Nächstes Jahr übernimmt Christian Jungen.
Javier Bardem konnte seine Tränen nicht unterdrücken bei einer Frage zum Umweltschutz. Er präsentierte seine Doku «Sanctuary», in der er in der Antarktis unterwegs ist.
Cate Blanchett erhielt den «Golden Icon Award» für ihre Jahrzehnte in der Hollywood'schen Filmindustrie.
Auch Regisseur Oliver Stone beantwortete Fragen des Publikums und sass ausserdem in der Jury für den besten internationalen Film am ZFF.
Die Filmpreise des ZFF72-Wettbewerbs gehen ausschliesslich an Schweizer. Joel Reisinger, Géza Mórocz und Nico Leuthold nahmen am Freitag in Sihlcity die Preise entgegen.
Premieren so weit das Auge reicht: Das 15. Zürcher Film Festival lockte so viele Besucher an wie noch nie. Zudem stand das Event gänzlich im Zeichen der Umwelt – filmisch und unter den Stars.
Javier Bardem weint, Kristen Stewart spricht aus dem Nähkästchen und 117'000 Menschen sind vor Ort dabei. Das 15. Zurich Film Festival ist zu Ende und lockte im Vergleich zum Vorjahr 13'000 Besucher mehr an. «Dies zeigt, dass unser Festival in der Schweiz gut verankert ist und auch stetig an internationaler Ausstrahlung gewinnt», erklären die beiden Co-Gründer Nadja Schildknecht und Karl Spoerri.
Besonders erfreulich sei auch, dass der Fokus Wettbewerb mehr Besucher verzeichnete als letztes Jahr: Filme aus Deutschland, Österreich und der Schweiz bekommen da ihre verdiente Leinwand-Zeit. Auch andere Events freuten sich über mehr Gehör, darunter finden sich der Internationale Dokumentarfilm-Wettbewerb, das «ZFF für Kinder» und die neue Sektion «Hashtag», die dieses Jahr dem Thema «Speaking the Truth» gewidmet war. «Nach den Vorstellungen gab es oft engagierte Diskussionen des Publikums mit den Filmschaffenden und auch die Medien haben die relevanten Zeitfragen aufgegriffen.»
Der eigentliche Star war die Umwelt
Preisträger gab es natürlich zur Genüge: Unter den Ehrengästen wurde Regisseur Roland Emmerich mit dem «A Tribute to... Award» ausgezeichnet für seine grossangelegten Katastrophenfilme mit bildgewaltigen Spezialeffekten. Das ZFF honorierte den Deutschen zudem mit einer zehn Werke umfassenden Retrospektive seiner Karriere.
Ikonische Rollen spielte Cate Blanchett unzählige, was ihr am 15. ZFF auch den «Golden Icon Award» einbrachte. Die zweifache Oscargewinnerin («Aviator», «Blue Jasmine») nahm den Preis am 5. Oktober entgegen und schwärmte von Zürich und dem jährlichen Grossevent. Premiere feierte indes ihr neuster Film «Where'd you go, Bernadette». Er basiert auf dem gleichnamigen Roman von Autorin Maria Semple. Blanchett spielt eine Architektin mit mysteriöser Vergangenheit, welche ihre Tochter langsam enthüllt.
Die jüngste und gleichzeitig anziehendste Persönlichkeit am ZFF war dieses Jahr wohl Kristen Stewart. Die 29-Jährige erhielt den «Golden Eye Award», der sich für Talente empfiehlt, die man buchstäblich im Auge behalten sollte. Sie erlangte Weltruhm mit der «Twilight»-Saga, konnte sich aber auch in anderen Rollen behaupten: Darunter finden sich «Snow White and the Huntsman» oder auch «Sils Maria». Am ZFF präsentierte sie zudem ihren aktuellen Streifen «Seberg».
Der weinende Javier Bardem
Der spanische Schauspieler stellte sich den brennenden Fragen der Gäste während des Talks des «ZFF Masters». Immer wieder legte er den Fokus auf das Umweltpolitische. Als ihm eine genau solche Frage gestellt wurde, konnte er seine Tränen nicht mehr zurückhalten: «Dass du hergekommen bist, um über dieses Thema zu reden, während du in deinem Zimmer sitzen und gamen könntest, berührt mich sehr», sagte der 50-jährige Oscarpreisträger («No Country for Old Men»).
Grosse Unterstützung seinerseits kam auch Greta Thunberg zugute. Bardem betonte mehrfach, dass die ältere Generation den jungen Menschen in Umweltangelegenheiten vertrauen und ebenfalls intelligente Entscheidungen an der Urne treffen soll.
Das 15. Zurich Film Festival war das letzte mit den beiden Gründern Nadja Schildknecht und Karl Spoerri. Ab nächstem Jahr übernimmt der Journalist Christian Jungen die künstlerische Leitung.
Die Kino-Highlights im Oktober
Das sind die Kino-Highlights im Oktober
Will Smith und ... Will Smith? In «Gemini Man» bekommt es der Schauspieler mit einer jüngeren Version seiner selbst zu tun, die komplett am Computer entstanden ist.
Auftragskiller Henry Brogan (Will Smith) wird gejagt – von seinem eigenen Klon.
Regisseur Ang Lee («Tiger and Dragon», rechts) stand für «Gemini Man» hinter der Kamera.
Wenn die Sonne nicht untergeht, kannst du dich nirgends verstecken: «Midsommar» dreht die üblichen Horror-Vorzeichen geschickt um.
In Schweden erleben Dani (Florence Pugh) und ihr Freund Christian (Jack Reynor) einen Albtraum: Sie geraten in die Fänge einer obskuren Sekte.
Blutige Runen sind noch das Harmloseste, das auf die amerikanischen Studenten in Schweden wartet.
Mit seiner Rolle als Horrorclown in «Joker» empfiehlt sich Joaquin Phoenix für einen Oscar.
«Joker» erzählt, wie aus Arthur Fleck (Joaquin Phoenix) der legendäre Gegenspieler von Batman wurde.
Arthur Fleck fühlt sich von der Welt missverstanden.
Das hätte sicher auch Udo Jürgens gefallen: «Ich war noch niemals in New York» ist die knallbunte Adaption des Kultmusicals des 2014 verstorbenen Sängers.
Weil ihre Mutter kurzentschlossen nach New York aufbricht, folgt ihr Tochter Lisa (Heike Makatsch) auf ein Kreuzfahrtschiff.
An Bord des Luxusliners begegnet Lisa Axel Staudach (Moritz Bleibtreu), der zunächst gar nicht ihr Typ ist.
Die böse Fee Maleficent (Angelina Jolie) ist zurück und sorgt in «Maleficent: Mistress of Evil» wieder für Ärger im Märchenland.
Aurora (Elle Fanning) soll Prinz Philipp heiraten.
Königin Ingrith (Michelle Pfeiffer) sorgt sich um ihr Reich.
Geballte Frauenpower: «Terminator: Dark Fate» spielt 27 Jahre nach James Camerons revolutionärem «Terminator 2».
Auch Arnold Schwarzenegger spielt wieder mit in «Terminator: Dark Fate».
Ein neuer Terminator aus Flüssigmetall (Gabriel Luna) wurde auf die Erde geschickt, um im Auftrag von Skynet mehrere Menschen zu töten.
Der Amazon-Film «The Report» basiert auf wahren Ereignissen und erzählt vom «Detention and Interrogation Programm» der CIA.
Senatsmitarbeiter Daniel J. Jones (Adam Driver) untersucht dunkle Machenschaften der CIA.
Senatorin Dianne Feinstein (Annette Bening) glaubt, dass die CIA nach den Anschlägen von 9/11 ihre Kompetenzen überschritten hat.
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