Kolumne am MittagHollywoods Frauen prügeln sich aus Langeweile – herrlich!
Von Fabian Tschamper
6.5.2020
Nach bald zwei Monaten in Isolation haut es den Frauen endgültig den sprichwörtlichen Nuggi raus: Die Schauspielerinnen fangen eine internetweite Prügelei an. So lob ich mir das.
Unsereins harrt in den eigenen vier Wänden aus, um die globale Pandemie in Schach zu halten. Der Trost: Allen geht es momentan so. Doch irgendwann hat man genug von seiner Wohnung, seinem Haus – ja, im Fall dieser und jener Hollywood-Frau sogar von der riesenhaften Villa. Das hat Stuntfrau und Schauspielerin Zoë Bell auf ihren Socials auch gleich so mitgeteilt – und wo sie schon dabei war, hat sie auch gleich mal zugeschlagen, mitten in die Kamera.
Freilich dauerte es nicht lange, bis ihre Kolleginnen davon Wind bekamen – und es entstand das beste Video seit Langem: Eine Prügelei unter den weiblichen Stars und Sternchen. Und die ist nichts für Softies! Kicks, Kopfnüsse, auch kreativer geht's zur Sache.
«Harley Quinn»-Darstellerin Margot Robbie greift gar zum originalen Baseball-Schläger aus dem Film. Florence Pugh will zuerst mit der Weinflasche zuschlagen, sie ist ihr dann aber doch zu schade – die wohl einzig richtige Entscheidung! Auch die pensionierte Cameron Diaz lässt sich blicken und hat zünftigen Zunder hinter ihrem Faustschlag. Auch mit Halle Berry ist nicht zu spassen.
Darf ich Sie an dieser Stelle erinnern, dass viele dieser «Boss Bitches» Oscarpreisträgerinnen sind?
So mühsam und nervenraubend das Herumgehocke im eigenen Heim auch sein mag, die sozialen Medien sorgen diesmal für grandiose Unterhaltung. Danke herzlich für die Lacher!
Und lasst uns die Challenge doch noch auf die Politik ausweiten!
Dann könnten die Staatsmänner dieser Welt endlich diesem oder jenem anderen Staatsführer auf die Schnauze geben – wenn auch nur aus Jux und nur übers Internet.
Hier noch das ganze Video der Prügelei:
Regelmässig gibt es werktags um 11.30 Uhr und manchmal auch erst um 12 Uhr bei «Bluewin» die Kolumne am Mittag – es dreht sich um bekannte Persönlichkeiten, mitunter auch um unbekannte – und manchmal wird sich auch ein Sternchen finden.
Coco – der Engel aus Bern, den die Welt nicht verstand
Coco – der Engel aus Bern, den die Welt nicht verstand
Performance-Künstlerin, selbstbekennende transsexuelle Anarchistin, Macho-Frau, seelisch Heimatlose, Model, Lieblings-Zielscheibe der Schweizer Boulevardpresse – Coco.
Bild: Olivier G. Fatton, «Coco», Edition Patrick Frey, 2019
Olivier G. Fatton begegnete Coco im November 1989 zum ersten Mal. Dieser «lichte und doch so schwermütige Engel» faszinierte den Fotografen vom ersten Moment an.
Bild: Olivier G. Fatton, «Coco», Edition Patrick Frey, 2019
Bei einem Kaffee in einem Berner Schwulenlokal schliessen sie einen fotografischen Vertrag: Coco posiert für ihn und dafür dokumentiert Fatton ihre Geschlechtsanpassung.
Bild: Olivier G. Fatton, «Coco», Edition Patrick Frey, 2019
Aus dem Pakt wurde eine Liebesbeziehung, in deren Verlauf Fatton zahlreiche Aufnahmen von Coco machte. Intime Porträts, ...
Bild: Olivier G. Fatton, «Coco», Edition Patrick Frey, 2019
... inszenierte Modefotografie, zuhause, unterwegs, in Clubs und in den Bergen zeigen die zahlreichen Facetten der schillernden Coco.
Bild: Olivier G. Fatton, «Coco», Edition Patrick Frey, 2019
Und immer wieder diese grossen, melancholischen Augen. Ihre Augen seien ihr zweiter Mund geworden, sagte Coco einmal.
Bild: Olivier G. Fatton, «Coco», Edition Patrick Frey, 2019
Und weil ihre tausendseitige Autobiographie von Dieben gestohlen wurde, erzählen uns diese Augen vom Leben einer Kameliendame des 20. Jahrhunderts – im Bildband «Coco», der dieser Tag erschienen ist.
Bild: Olivier G. Fatton, «Coco», Edition Patrick Frey, 2019
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