Berühmter Vierbeiner«Lassie» kehrt auf die Leinwand zurück
dpa/fts
17.2.2020
Heutige Kinder kennen die Collie-Hündin wohl nur aus der Zeichentrickserie. Viele Ältere denken dagegen an die Kultserie, von 1954 bis 1973 in Kalifornien gedreht. Nun gibt es ein Wiedersehen mit «Lassie».
Lassie dürfte wohl zu den berühmtesten Hunden der Filmbranche zählen. Sie hat sogar einen Stern auf dem «Walk of Fame» in Hollywood. Kein Wunder, wurde ihre Geschichte doch unzählige Male verfilmt, fürs Kino ebenso wie fürs Fernsehen. Die «Lassie»-Serie, in den 1950ern bis 1970ern gedreht, erlangte Kultstatus.
Nun kehrt die Collie-Hündin auf die Leinwand zurück. In «Lassie – Eine abenteuerliche Reise» durchquert sie Deutschland auf der Suche nach ihrem Herrchen, dem 12 Jahre alten Flo. Die deutsche Produktion von Regisseur Hanno Olderdissen ist prominent besetzt mit Darstellern wie Anna Maria Mühe, Sebastian Bezzel und Justus von Dohnányi.
Der Film bietet nette Familienunterhaltung, wenn auch mit einigen Schwächen. Flo lebt mit seinen Eltern im Bayerischen Wald. Doch die Vermieterin will die wilde Collie-Hündin nicht länger im Haus dulden. Lassie muss aufs Schloss umziehen, wo sich Priscilla, die Enkelin des Grafen von Sprengel, um sie kümmert.
Als Priscilla und ihr Grossvater an die Nordsee reisen, fährt Lassie mit. Eine verhängnisvolle Entscheidung, denn die Hündin reisst im hohen Norden aus und will Hunderte Kilometer zurück nach Bayern, zu Flo. Eine abenteuerliche Reise für Lassie und für die Kinder, die ihre Spur verfolgen.
Sehenswert sind vor allem die Kinder. Nico Marischka, Enkel des österreichischen Darstellers Georg Marischka, zeigt als Flo eine grosse Bandbreite – mal fröhlich und frech, dann wieder mutlos und traurig. Auch Bella Bading als Priscilla macht ihre Sache gut.
Amüsant Justus von Dohnányi: Als gräflicher Butler legt er grossen Wert auf Etikette und feinste Umgangsformen und übertreibt es damit immer wieder - zur Freude der Zuschauer. Star ist jedoch Bandit als Lassie, von der Tiertrainerin Renate Hiltl aus der Nähe von Freising.
Zielgruppe sind ganz klar Kinder
Schade nur, dass das Drehbuch den Fokus stark auf familiäre Probleme legt. Von Sprengels Glasmanufaktur macht dicht und Flos Vater, ein Glasbläser, verliert seine Arbeit. Auch der Graf muss Einschnitte hinnehmen. Die Beziehung zwischen Flo und seinem Hund kommt dadurch viel zu kurz.
Hinzu kommen kleine Ungereimtheiten, über die das Drehbuch einfach so hinweggeht. Seltsam ist vor allem die Geografie. Von der Nordsee aus nimmt Lassie Kurs Richtung Süden und landet kurz darauf in den mächtigen Felsen der baden-württembergischen Region Neckaralb. Von dort aus geht es nach Nordosten, wo die Polizisten Brandenburger Wappen am Revers tragen, bevor es in Bayern zum Finale kommt.
Kinder dürfte dies alles wohl nicht stören. Sie haben ihre Freude an Lassie, seinem frechen Chihuahua-Freund Toots sowie Flo und Priscilla und ihren Abenteuern. Hundefreunde sollten ohnehin Taschentücher mitnehmen. Am Schluss wird es rührselig.
«Lassie – Eine abenteuerliche Reise» läuft ab 20. Februar in unseren Kinos.
Mit «Birds of Prey: The Emancipation of Harley Quinn» bekommt die aus «Suicide Squad» bekannte Antiheldin ihren eigenen Film.
Bild: Warner Bros.
Harley Quinn (Margot Robbie, Mitte) legt sich mit den Fieslingen von Gotham City an.
Bild: Warner Bros.
Kunterbunt und durchgeknallt: Harley Quinn (Margot Robbie) ist zurück!
Bild: Warner Bros.
In dem offenen Brief «J'accuse...!» klagte Émile Zola inmitten der Dreyfus-Affäre die Obrigkeiten an. Seinen Film «Intrige» versteht nun auch Roman Polanski als Anklage – gegen all jene, die ihn, wie er behauptet, zu Unrecht der Vergewaltigung bezichtigen.
Bild: Weltkino Filmverleih GmbH/Guy Ferrandis
Oberstleutnant Marie-Georges Picquart (Jean Dujardin) macht sich auf die Suche nach der Wahrheit.
Bild: Weltkino Filmverleih GmbH/Guy Ferrandis
Alfred Dreyfus (Louis Garrel, zweiter von links) wird öffentlich degradiert.
Bild: Weltkino Filmverleih GmbH/Guy Ferrandis
Nachdem sich die Fans über die Animation von Sonic beschwert hatten, besserten die Macher nach. So sieht der schnelle Igel in der Computerspielverfilmung «Sonic The Hedgehog» nun aus.
Bild: Paramount
Der zynische Polizist Tom (James Marsden) hat einen neuen Freund – den kleinen Igel Sonic.
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Superschurke Dr. Robotnik (Jim Carrey) ist auf der Jagd nach Sonic.
Bild: Paramount
Zwei Zottel auf dem Weg nach Alaska: Harrison Ford und ein Bernhardiner-Mischling sind die Helden in «Ruf der Wildnis».
Bild: Disney
Perrault (Omar Sy) begegnet dem Hund Buck, der aus seinem Zuhause gestohlen wurde.
Bild: Disney
Buck entstand teilweise am Computer, für andere Szenen wurde ein echter Hund verwendet.
Bild: Disney
«The Peanut Butter Falcon» ist ein Roadmovie über eine ungewöhnliche Freundschaft.
Bild: Tobis
Zak (Zack Gottsagen) und Tyler (Shia LaBeouf) brechen zu einem Trip auf, bei dem sie sich selbst besser kennenlernen.
Bild: Tobis
Zak (Zack Gottsagen) hat einen Traum: Er will Wrestler werden.
Bild: Tobis
«The Gentlemen» ist ein Film, wie man ihn von Guy Ritchie kennt: ein hartes, aber auch sehr lustiges Gangsterdrama voller skurriler Charaktere.
Bild: Universum Film
Marihuana-Züchter Mickey (Matthew McConaughey) will sein Drogenimperium zu Cash machen.
Bild: Universum Film
«Dry Eye» (Henry Golding) hat Interesse an Mickeys Business, aber nicht genug Kleingeld in der Tasche.
Bild: Universum Film
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Bild: Universal
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Bild: Universal
Cecilia (Elisabeth Moss) glaubt nicht, dass ihr Ex wirklich Selbstmord begangen hat.
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