Kämpfe wie dieser zwischen Anakin Skywalker (Hayden Christensen, links) und seinem Lehrmeister Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor) in «Die Rache der Sith» dürften sich in französischen Fechtsportarenen bald auch in ähnlicher Weise abspielen. Nur ohne Laser und Lava, versteht sich.
Schauspielerin Daisy Ridley darf als Hauptcharakter Rey in der aktuellen «Star Wars»-Trilogie natürlich auch die ikonischste Waffe der ganzen Saga schwingen: das Lichtschwert. Nun zählt das Kampfgerät in Frankreich sogar offiziell zum Fechtsport dazu.
Was wäre die «Star Wars»-Saga ohne die legendären Lichtschwertkämpfe? (Szene aus «Angriff der Klonkrieger»)
Die Lichtschwert-Duelle sind aus dem «Star Wars»-Universum nicht wegzudenken und sorgten bereits für einige der ikonischsten Kinomomente aller Zeiten. (Szene aus «Das Imperium schlägt zurück»)
Für Aufsehen sorgte vor vier Jahren das neue Lichtschwert, das über zwei weitere kleine Klingen verfügt. Kylo Ren (Adam Driver) hält es in «Das Erwachen der Macht» in seinen Händen. Die «Star Wars»-Saga ist im Handel auf DVD und Blu-Ray erhältlich.
Lichtschwert-Kämpfe sind in Frankreich jetzt offiziell Sport
Kämpfe wie dieser zwischen Anakin Skywalker (Hayden Christensen, links) und seinem Lehrmeister Obi-Wan Kenobi (Ewan McGregor) in «Die Rache der Sith» dürften sich in französischen Fechtsportarenen bald auch in ähnlicher Weise abspielen. Nur ohne Laser und Lava, versteht sich.
Schauspielerin Daisy Ridley darf als Hauptcharakter Rey in der aktuellen «Star Wars»-Trilogie natürlich auch die ikonischste Waffe der ganzen Saga schwingen: das Lichtschwert. Nun zählt das Kampfgerät in Frankreich sogar offiziell zum Fechtsport dazu.
Was wäre die «Star Wars»-Saga ohne die legendären Lichtschwertkämpfe? (Szene aus «Angriff der Klonkrieger»)
Die Lichtschwert-Duelle sind aus dem «Star Wars»-Universum nicht wegzudenken und sorgten bereits für einige der ikonischsten Kinomomente aller Zeiten. (Szene aus «Das Imperium schlägt zurück»)
Für Aufsehen sorgte vor vier Jahren das neue Lichtschwert, das über zwei weitere kleine Klingen verfügt. Kylo Ren (Adam Driver) hält es in «Das Erwachen der Macht» in seinen Händen. Die «Star Wars»-Saga ist im Handel auf DVD und Blu-Ray erhältlich.
Wenn «Star Wars» auf die Realität trifft: Ein französischer Fechtsportverband erlaubt nun offiziell das Kämpfen mit dem Lichtschwert – neben den klassischen Waffen Degen, Florett und Säbel.
Die Grande Nation hat die Sportwelt mit einer kuriosen neuen Disziplin überrascht: Laut Informationen von «espn» gehört das aus «Star Wars» bekannte Lichtschwert ab sofort neben Degen, Florett und Säbel in Frankreich zum Fechten dazu. Das hat der französische Fechtsport-Verband in einer offiziellen Mitteilung bekanntgegeben. Die mit LED-Leuchten ausgestatteten und aus Polycarbonaten gefertigten Repliken sollen jungen Menschen ein Ansporn sein, weniger Sport mit den Daumen und mehr mit dem ganzen Körper zu machen, wie Serge Aubailly, Generalsekretär des Fechtbundes betonte. Ein klarer Seitenhieb in Richtung Video- und Computerspiele.
Kein Einzelfall
Auch wenn die Ankündigung sicherlich für offene Münder gesorgt haben dürfte – ganz neu ist ein Zusammenhang zwischen der Sportart und der Filmindustrie nicht. Auch andere popkulturelle Ikonen wie Zorro, Robin Hood oder die drei Musketiere haben in der Vergangenheit für einen Boom des Sports gesorgt, sicherlich kann die Liste auch um jüngere Vertreter wie die «Fluch der Karibik»-Filme erweitert werden. «Mantel- und Degen-Filme hatten immer einen grossen Einfluss auf unseren Verband und dessen Wachstum», so Aubailly. «Lichtschwert-Filme haben denselben Einfluss. Junge Menschen wollen es probieren.»
Wie stark die Macht im französischen Fechtverband tatsächlich wirkt und ob dadurch neue Mitglieder angeworben beziehungsweise alte Mitglieder zu einem Waffenwechsel animiert werden können, steht noch in den Sternen.
Die besten Football-Filme aller Zeiten
Die besten Football-Filme aller Zeiten
Inzwischen ist American Football auch in Europa ein echter Zuschauermagnet. Am Sonntag, 3. Februar, überträgt ProSieben das Highlight der Saison live: den Superbowl, das Finale, das dieses Jahr die New England Patriots gegen die L.A. Rams bestreiten. Als Aufwärmprogramm empfehlen wir die mitreissendsten Football-Filme aller Zeiten. Bild: Dennis Quaid in «An jedem verdammten Sonntag» (1999).
Im Jahr 1925 war Football noch eine rüde Veranstaltung – ohne Regeln, ohne Zuschauer, ohne Perspektiven. Die Komödie «Ein verlockendes Spiel» (2008) zeigt die Geburtsstunde des Profi-Sports: Als Dodge Connelly führt George Clooney (rechts) seine Mannschaft und damit die gesamte Liga aus der Bedeutungslosigkeit, indem er einen verdienten Kriegshelden ins Team holt.
Die Profis der Washington Sentinels treten mitten in der Saison in den Streik. Der ehemalige Trainer Jimmy McGinty (Gene Hackman) soll deshalb möglichst schnell eine Ersatztruppe auf die Beine zu stellen und schart ein bunter Haufen exzentrischer Chaoten um sich, die um die Meisterschaft mitspielen – «Helden aus der zweiten Reihe» (2000) eben, darunter Keanu Reeves (links) als abgehalfterter Quarterback.
«Wir waren Helden» (2006) beruht auf einer wahren Begebenheit: 1970 kamen 75 Menschen bei einem Flugzeugabsturz ums Leben, darunter fast das komplette Footballteam der Marshall University. Der neue Coach Jack Lengyel (Matthew McConaughey, links) und sein Assistent Red Dawson (Matthew Fox) versuchen, mit nur drei verbleibenden Footballspielern und jeder Menge Anfängern ein neues Team aufbauen.
«Sie nannten ihn Mücke» (1978) ist legendär: Um es den arroganten US-Soldaten zu zeigen, trainiert der Ex-Footballstar Mücke (Bud Spencer) die Jungs aus dem Dorf für das grosse Duell – und streift am Ende noch einmal seine Montur über, um selbst als Dampfhammer einzugreifen.
«Football ist brutal und hirnlos, aber auch ein bisschen wie Shakespeare»: Dr. Julian Bailes (Alec Baldwin, rechts) erklärt dem Arzt Dr. Bennet Omalu (Will Smith) die Faszination von American Football. Jener untersucht im Drama «Erschütternde Wahrheit» (2015) die Schattenseiten des körperbetonten Sports. Er deckt auf, welche Langzeitfolgen die Gehirnerschütterungen und «Beben im Kopf» haben können, die viele Spieler erleiden.
Dwayne «The Rock» Johnson versucht in «Spiel auf Bewährung» (2006), ein paar jugendliche Inhaftierte zum erfolgreichen Team zu formen, was sich natürlich alles andere als einfach gestaltet. Bonus-Gag des Dramas nach wahren Begebenheiten: Rap-Legende Xzibit verkörpert den Haupt-Knacki.
Ebenfalls im Jahr 2006 erschien das Biopic «Unbesiegbar». Es erzählt die unglaubliche Geschichte von Vince Papale (Mark Wahlberg), der erst im Alter von 30 Jahren vom Fan der Philadelphia Eagles zum NFL-Profispieler wurde. In der Aufstiegsgeschichte katapultiert es einen Barkeeper über ein Casting ins Team, dem er – ganz American Dream – natürlich zu einem wichtigen Sieg verhilft.
Auch schon das Drama «Der richtige Dreh» erzählte 1983 vom grossen Traum eines jungen High-School-Footballers – der allerdings platzt. Denn der von Tom Cruise verkörperte Ehrgeizling versemmelt's einfach auf ganzer Linie: Sauftouren, Streit mit dem Trainer, Rauswurf aus dem Team. So thematisiert das Sportlerdrama vor allem das Scheitern – und kann auch als Coming-of-Age-Film überzeugen.
In «Draft Day» (2014) schlüpft Kevin Costner in die Rolle eines Football-Managers. Der will einen neuen Star-Quarterback für sein Team verpflichten, handelt sich dabei aber Ärger mit seinem Trainer ein. Ein spannender Einblick in das furiose und recht komplexe Geschachere um Talente und gestandene Profis.
Um einen Quarterback dreht sich auch «Varsity Blues» von 1999. Als der Führungsspieler einer Highschool-Footballmannschaft kurz vor Saisonende wegen einer Verletzung ausfällt, liegen alle Hoffnungen auf dem unerfahrenen Ersatz-Quarterback Jonathan Moxon (James Van Der Beek, links).
Jim Thorpe (links) ist in den USA eine Sportlegende. 1912 gewann er olympisches Gold und prägte den American Football. Im Biopic «Jim Thorpe – All-American» spielte Burt Lancaster (rechts) 1951 den Mann mit europäischen und indianischen Wurzeln.
Der geistig zurückgebliebene Bobby Boucher (Adam Sandler, rechts) versieht seinen Job als Wasserträger mit Hingabe, ohne dass ihm dies von den Spielern gedankt wird. Doch eines Tages entdeckt der Coach der erfolglosen Mannschaft durch Zufall Bobbys Talent als Spieler: «Waterboy – Der Typ mit dem Wasserschaden» (1998) ist eine herzerweichende Mischung aus Komödie und Sportfilm – leider mit der schlimmsten Synchro aller Zeiten.
Um Aussenseiter geht es auch in «Gegen jede Regel» aus dem Jahr 2000. Der schwarze Footballtrainer Boone (Denzel Washington) widersetzt sich im Film von Boaz Yakin der vorherrschenden Rassentrennung in den USA. Er lässt schwarze und weisse Jungs in einem Team spielen und drillt sie mit militärischer Härte. Die Football-Spieler lernen durch seine unüblichen Methoden, sich langsam zu respektieren.
Die dunkle Seite des Sport-Business beleuchtet «Jerry Maguire». Tom Cruise muss sich als geschasster Sportler-Agent eine neue Karriere aufbauen – mit nur einem Profi unter Vertrag, den er «zum Schotter» führen soll. Cameron Crowes kritische Verarbeitung des amerikanischen Traums brachte Cruise 1997 eine Oscar-Nominierung ein.
Oliver Stone hinter der Kamera, Al Pacino davor – da kann eigentlich nichts schiefgehen. Tat es auch nicht: «An jedem verdammten Sonntag» (1999) erzählt eine klassische Story über Aufstieg und Fall, über Jugend und Alter – und ist ein herausragender Football-Film, der Kinogeschichte schrieb. Zuletzt lief er bei ProSieben Maxx im Free-TV, ist aber auch als VoD verfügbar.
Zurück zur Startseite