Schweizer FilmpreisNominierte machen gedanklich Platz für Preis
SDA
14.2.2019 - 14:01
Es kann nicht schaden, sich schon vor der Verleihung des Schweizer Filmpreises zu überlegen, wo die Quartz-Trophäe stehen würde. Thomas Meyer – er ist für sein «Wolkenbruch»-Drehbuch nominiert – will ihn in direkter WC-Nähe haben. «Sorry, aber dort sehen ihn alle.»
Schauspieler Joel Basman («Wolkenbruch») und Drehbuchautor Simon Jaquemet («Der Unschuldige») haben keine so klaren Vorstellungen. Sie würden ihn ganz einfach «in ein Regal» stellen. Dagegen ist Lora Mure-Ravaud, die mit «Valet noir» in der Kategorie Bester Kurzfilm nominiert ist, richtiggehend fantasievoll. Sie würde die Trophäe «in meinem Elternhaus, in meinem alten Kinderzimmer» aufbewahren.
Zoel Aeschbacher, der mit «Bonobo» in derselben Sparte nominiert ist, hat ähnliche Vorstellungen. Sein Quartz würde bei seiner Mutter landen. Sie kenne sich im Filmmilieu nicht besonders gut aus, wisse auch nicht so genau, was er mache, «aber sie sorgt dafür, dass ich an mich glaube und sie ist glücklich für mich».
Max Simonischek, der für seine Hauptrolle in «Zwingli» am 22. März zum besten Darsteller gewählt werden könnte, würde den Preis bei allen anderen Auszeichnungen «auf dem Fenstersims meines Badezimmers» aufbewahren.
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