James McAvoy an der ZFF Closing Night «Ich ging zu Fuss durch die ganze Stadt – Zürich ist atemberaubend»

Gianluca Izzo

5.10.2025

James McAvoy an der ZFF Closing Night: «Ich ging zu Fuss durch die ganze Stadt – Zürich ist atemberaubend»

James McAvoy an der ZFF Closing Night: «Ich ging zu Fuss durch die ganze Stadt – Zürich ist atemberaubend»

Hollywoodstar James McAvoy war zu Besuch auf dem Grünen Teppich des ZFF und redete mit blue News über Zürich, seinen Film und Rapmusik.

05.10.2025

Das Zurich Film Festival präsentiert an der Closing Night das Regiedebüt von James McAvoy. Im Interview schwärmt der schottische Schauspieler von Zürich und spricht über die Inspiration für «California Schemin».

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Gianluca Izzo, Fabienne Berner, Roman Müller

Keine Zeit? blue News fasst für dich zusammen

  • Das ZFF zeigt als Abschlussfilm das Regiedebüt des beliebten schottischen Schauspielers James McAvoy.
  • Sein Musiker-Biopic «California Schemin» erzählt die inspirierende Geschichte eines schottischen Rap-Duos, das sich für den Erfolg als Amerikaner ausgibt.
  • blue News traf McAvoy vor der Closing Night zum Interview und sprach mit ihm über Zürich, seine erste Regiearbeit und seinen Bezug zur Musik.

Das 21. Zurich Film Festival zeigt als Abschlussfilm das inspirierende Musiker-Biopic «California Schemin» von James McAvoy. Der beliebte schottische Schauspieler stellt sein Debüt als Regisseur in Zürich persönlich vor.

Im Interview vor der Closing Night spricht McAvoy mit blue News über seine Rückkehr ans ZFF nach zwölf Jahren, seine Inspiration für sein originelles Biopic und seinen persönlichen Bezug zur Musik.

Weltruhm als Schauspieler erlangte er mit seiner Rolle als Professor Charles Xavier in der «X-Men»-Reihe. Sein vielseitiges Schauspieltalent demonstrierte er in weiteren erfolgreichen Filmen wie «The Last King of Scotland», «Wanted», «Atonement», «Split» oder «Speak no Evil».

Originelles Musiker-Biopic mit viel Humor  

Sein Regiedebüt «California Schemin» erzählt die wahre Geschichte des schottischen Rapduos «Silibil N’ Brains». Anfang der 2000er werden Gavin und Billy in Schottland für ihren Rap nur ausgelacht – ihr Akzent und ihre Herkunft verunmöglichen eine erfolgreiche Karriere.

Also wagen sie das Unmögliche und erfinden sich unter dem Namen Silibil N’ Brains als kalifornisches Rap-Duo neu. Mit gefälschten Biografien, amerikanischen Akzenten und grenzenlosem Selbstvertrauen erschwindeln sie sich in London einen Plattenvertrag und sogar eine Tour mit D12.

Mit «California Schemin» gelingt James McAvoy eine vielversprechende erste Regiearbeit. Sein Musiker-Biopic ist inspirierend, berührend und gespickt mit viel frechem Humor. Hip-Hop-Fans der 00er-Jahre dürften daran besonders grossen Gefallen finden.

McAvoy wirkt in seinem Film selber auch als Nebendarsteller mit und verkörpert einen skrupellosen erfolgreichen Musikproduzenten.

Preisvergabe an der ZFF Award Night

An der Award Night des Zurich Film Festivals im Opernhaus wurden vor der Vorführung des Abschlussfilms «California Schemin» die Gewinnerfilme der Wettbewerbe verkündet.

Sowohl der Publikumspreis als auch der Preis für den besten Dokumentarfilm gehen an «I Love you, I Leave you» des Zürcher Filmemachers Moris Freiburghaus. Zum Gewinner des Spielfilmwettbewerbs wird das Familiendrama «Father» von Tereza Nvotová gekürt.

Eine komplette Auflistung der Gewinnerfilme gibt es auf der Website des ZFF.

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