Martin Suter: «Manchmal denke ich schon, ich könnte mir einen Flop leisten»
Es hat Bestseller-Autor Martin Suter viel Eitelkeit gekostet, um beim Dokfilm «Alles über Martin Suter. Ausser die Wahrheit» zuzusagen. Ein Gespräch über sein bestes Buch, Alzheimer und Erfolgsdruck.
15.08.2022
Es hat Bestseller-Autor Martin Suter viel Eitelkeit gekostet, um beim Dokfilm «Alles über Martin Suter. Ausser die Wahrheit» zuzusagen. Ein Gespräch über sein bestes Buch, Alzheimer und Erfolgsdruck.
Mit «Die dunkle Seite des Mondes», «Lila Lila» oder seiner «Almen»-Reihe hat sich der Zürcher Martin Suter, 74, eine treue Fangemeinde geschaffen. Darunter ist auch der deutsche Regisseur André Schäfer. Und dieser schaffte es, den Diogenes-Verlag und Suter für seinen Film zu gewinnen.
Wobei «Alles über Martin Suter. Ausser die Wahrheit» nicht als klassischer Dokumentarfilm zu verstehen ist. Schauspieler*innen tauchen in Suters fiktive Romanwelten ein und spielen die Handlungen nach. Der Autor begleitet die Szenen aus seiner Fantasiewelt und erzählt Hintergründiges.
Dazu werden Martin Suters Herzensmenschen vorgestellt, seine Frau Margrith, Tochter Ana oder sein Freund Stephan Eicher kommen vor.
Man erfährt vieles aus Martin Suters Welt. Nicht alles – und auch nicht die Wahrheit, vermutlich. Aber das spielt keine Rolle. Es ist ein Eintauchen in Suters kreativen Kosmos. Eine spannende und entspannte Reise begleitet von Stephan Eichers Tönen.
«Alles über Martin Suter. Ausser die Wahrheit» feierte am Locarno Film Festival Weltpremiere und ist ab 25. August in den Deutschschweizer Kinos zu sehen.