Frank Richter kommentiert Grammys «Ich hab schon all meine Bravo-Hits-CDs aus dem Keller geholt»

blue Redaktion

2.2.2023

Die GRAMMY AWARDS live auf blue Zoom

Die GRAMMY AWARDS live auf blue Zoom

Gute Neuigkeiten für alle Musik-Fans. blue zeigt die Verleihung der GRAMMY AWARDS 2023 auf blue Zoom.

30.01.2023

Am Montag, dem 6. Februar, wird Komiker Frank Richter auf blue Zoom die Grammys kommentieren. Unterstützung erhält er dabei von blue News Redaktor Manuel Kellerhals.  

blue Redaktion

2.2.2023

Es ist jedes Jahr die wichtigste Nacht der Musikbranche: Am 5. Februar werden die Grammys verliehen. Das kannst du dir auf blue Zoom live ab zwei Uhr nachts ansehen.

Wem das zu früh ist, erhält eine zweite Chance zur Primetime. Der Sender zeigt um 21:00 eine Wiederholung der ganzen Gala. Komiker Frank Richter und blue News Redaktor Manuel Kellerhals kommentieren das Ganze dabei aus Schweizer Sicht. 

Worauf sich die beiden besonders freuen und in welche Richtung ihr Musikgeschmack geht, erfährst du in unseren Kurz-Interviews. 

Frank Richter: 

Welcher Grammy-Moment ist dir besonders in Erinnerung geblieben?

Letztes Jahr haben BTS eine unglaubliche Performance zu ihrem Song «Butter» abgelegt. Der ist eigentlich ein völlig mittelmässiger Popsong, aber was all diese K-Pop-Gruppen richtig gut können, sind geile Performances abzuliefern. «Butter» war perfektes Entertainment auf drei Minuten eingedampft.

65. Grammy-Verleihung live!
Frank Richter und Manuel Kellerhals kommentieren die Grammys durch die Schweizer Brille.

Im Free-TV auf blue Zoom mit Original-Ton in der Nacht auf Montag, 6. Februar, ab 2 Uhr. 

Wiederholung mit den launigen Einschätzungen unserer Rampensäue Frank Richter und Manuel Kellerhals am 6. Februar ab 21 Uhr – ebenfalls auf blue Zoom.

Mehr Infos zur Übertragung findest du hier.

Wie bereitest du dich auf deine diesjährige Moderation vor?

Ich habe alle meine alten Bravo-Hits-CDs aus dem Keller geholt und mit einem Leuchtstift angestrichen, welche Songs schon mal einen Grammy gewonnen haben. Dann wollte ich sie eigentlich hören, habe aber bemerkt, dass ich keinen CD-Player mehr habe … Nein, ich werde mich einlesen, einlesen und einlesen.

Worauf freust du dich bei der diesjährigen Zeremonie besonders?

Ich bin ein grosser Fan von Trevor Noah, der in diesem Jahr wieder Moderator ist. Er bringt die nötige Comedy in die Musikwelt und ich bin gespannt, wie er in diesem Jahr austeilt. Ausserdem freue ich mich auf die Performance der Kölnerin Kim Petras. Ich finde es faszinierend, wie sie ohne Plattenvertrag nach Los Angeles ging und dort den Pop-Olymp erstieg.

Welcher Song hat jedes Jahr den Grammy verdient?

Ganz klar: Scooter! Die sind seit Jahren am Puls der Zeit der schlechten Musik. Das muss doch einmal belohnt werden. Wer Zeilen wie «Respect to the Man in the Ice Cream Van» textet, hat tausendmal einen Grammy verdient.

Manuel Kellerhals

Welcher Grammy-Moment ist dir besonders in Erinnerung geblieben?

Der Auftritt der White Stripes im Jahr 2004 sieht auf YouTube zwar so aus, als wäre er mit einer Kartoffel aufgenommen worden. Dennoch habe ich ihn mir bestimmt schon um die 50 Mal angesehen. Der Übergang zwischen «Seven Nation Army» zu «Death Letter» ist einfach zu gut.

Wie bereitest du dich auf deine diesjährige Moderation vor?

Wer mich kennt, der weiss, dass Bad Bunny normalerweise eher nicht auf meiner Spotify-Playlist zu finden ist. Für die Vorbereitung habe ich mir aber eine grosse Liste der wichtigsten Nominierten bereitgelegt – und werde langsam noch zum kleinen Reggaeton-Fan. Aber nur ganz, ganz langsam.

Worauf freust du dich bei der diesjährigen Zeremonie besonders?

Besonders ins Ohr bei meiner Vorbereitung ging mir der Song «Bad Habit» von Steve Lacy, der unter anderem als «Record of the Year» nominiert ist. Lacy wird an den Grammys auch performen, darauf bin ich sehr gespannt.

Welcher Song hat jedes Jahr den Grammy verdient?

Meine allerliebste Band auf der Welt sind wohl die Metal-Giganten Slayer. Die haben zwar zwei Grammys gewonnen, aber nie für den Song «Disciple». Dafür sollte sich die Recording Academy bis heute schämen.