Der Schauspieler ('Ocean's Eleven') gehört mittlerweile seit zwei Jahrzehnten zur Elite Hollywoods - doch in großen Leinwandkrachern wird man ihn wohl nicht mehr sehen. "Ich habe nun seit einer langen Zeit geschauspielert, ich bin 56. Ich bin nicht mehr der Typ, der am Ende das Mädchen bekommt", erklärte er im Interview mit 'The Sunday Times'.
Damit er wirklich noch mal einen Film drehe, müsse viel passieren. "Sollte mir jemand eine Rolle wie die von Paul Newman in 'The Verdict - Die Wahrheit und nichts als die Wahrheit' anbieten, wäre ich sofort dabei", gab George Clooney zu. "Aber davon gibt es heute nicht mehr allzu viele. Mit dem Schauspielern habe ich meine Miete bezahlt, aber ich habe meine Tequila-Firma für eine verdammte Milliarde Euro verkauft. Ich brauche kein Geld mehr."
Im Juni verkündete George, dass er und seine Geschäftspartner Rande Gerber und Mike Meldmann ihr Unternehmen Casamigos für umgerechnet mehr als 860 Millionen Euro verkauft hätten. Geldsorgen hat Clooney also nicht mehr. "Ich habe Geld", betonte er. "Ich kann nun dafür kämpfen, Filme zu machen, die ich machen möchte. Wenn man sich die 15 vergangenen Jahre anschaut, wären viele Filme nicht zustande gekommen, wenn ich sie nicht in Angriff genommen hätte. Niemand hätte 'Good Night, and Good Luck', 'Michael Clayton' oder 'Up in the Air' gemacht - ich habe gekämpft, um sie zu verwirklichen."
Vor der Kamera will George Clooney also nicht mehr unbedingt stehen - als Regisseur wird er aber weiterhin in Erscheinung treten. Sein jüngstes Werk 'Suburbicon' fiel allerdings nicht nur bei Kritikern, sondern auch an der Kinokasse durch. Aber wie bereits erwähnt: Geldsorgen hat George Clooney sowieso nicht mehr.
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