Ihre letzten Memoiren: Was wird von Brigitte Bardot bleiben?
dpa/jfk
25.9.2018
Der französische Filmstar Brigitte Bardot geniesst im März 1964 einen Badeurlaub im brasilianischen Buzios. Es ist nicht die erste Autobiografie, die Brigitte Bardot veröffentlicht. «Tränen des Kampfes» wird jedoch ihre letzte sein, wie die Filmikone und Tierschützerin schreibt.
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Mit 38 Jahren setzte sie 1973 der Schauspielerei auf dem Höhepunkt ihrer Karriere ein jähes Ende, um sich dem Kampf gegen Robbenjagd, Tierversuche und grausame Schlachtmethoden zu widmen - mit derselben Radikalität, mit der sie sich von ihrer Karriere verabschiedet hatte.
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«BB» gehörte in den 50er- und 60er-Jahren zu den begehrtesten Frauen und Schauspielerinnen. Doch in dieser Zeit sei ihr Leben sinnlos und oberflächlich gewesen, schreibt sie - und sie selbst unglücklich.
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In den rund zwanzig Jahren, in denen Bardot vor der Kamera stand, wurde sie mit Filmen wie «Und immer lockt das Weib» und «Die Verachtung» zum Weltstar. Der Rummel um das Sexsymbol mit den platinblonden Haaren war einzigartig.
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Im November 2017 wurde für Bardot in Saint Tropez eine Statue des italienischen Künstlers Milo Manara enthüllt.
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Die Filmpreise des französischen Kinos werden am 4. Dezember 1957 in den Räumlichkeiten des Industrie- und Handelsministeriums in Paris vergeben. Ausgezeichnet als bester Schauspieler und beste Schauspielerin wurden v.l.n.r. Bourvil, Brigitte Bardot, Danielle Darrieux und Francois Perier. Sie posieren mit dem Preis, dem Victoire in Gestalt der Nike von Samothrake.
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Mit 83 Jahren wirft Bardot noch einmal einen Blick auf ihr bewegtes Leben, sie räumt mit Missverständnissen auf und fragt sich, was die Nachwelt von ihr in Erinnerung behalten wird.
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Mit ihrer Erotik und weiblichen Selbstbestimmtheit, mit der sie ungeniert ihren Traumkörper preisgab, bereitete sie den Weg der sexuellen Revolution vor. Von vielen wurde sie deshalb auch als Hure und Schlampe beschimpft.
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Die Schauspielerin Brigitte Bardot und ihr damaliger Mann Gunter Sachs, aufgenommen im August 1966. Zwar rümpfte die politisierte Generation von 1968 die Nase über die Unterhaltungsindustrie, deren Stars wurden trotzdem gefeiert. Zu den meistumschwärmten Filmschauspielerinnen gehörte Brigitte Bardot.
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Die Ehe mit dem extrovertierten Industriellenerbe bestand von 1966 bis 1969.
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Das Bild von «BB» hat sich stark gewandelt. Vom Leinwandstar und Schönheitsideal ist sie in der Wahrnehmung der Öffentlichkeit zu einer zänkischen und menschenfeindlichen alten Frau geworden.
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Was sie auch weiss: «Früher lag mir die Welt zu Füssen, weil ich schön, berühmt und begehrt war, und heute störe ich nur noch.»